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CALENDARIO / Calendario Cinquepani DE

01 dic 2025
Kalender 2025

Kalender „Hört auf Ihn“ 2025

mit einem Bibelvers aus den

Tageslesungen der heiligen Messe

  1. 23. Ausgabe in Deutsch

Geleitwort

Wir bieten mit diesem Kalender den Gläubigen eine Hilfe, um jeden Tag des Jahres mit einem Bibelvers zu beginnen und ihn im persönlichen Leben wirken zu lassen. Die Betrachtung auf der Rückseite eines Blattes wird erstellt von der „Bruderschaft – Jesus der Auferstandene“ in Tavodo und soll als Anstoß für ein persönliches Gebet dienen.

Die „Bruderschaft – Jesus der Auferstandene“

Casa di Preghiera S. Maria Assunta

I-38070 Tavodo (TN)

www.cinquepani.it

Kalenderbestellungen an:

Roland Gruber • Kohlstatt 55 • I-39015 St. Leonhard in Passeier (BZ) • roland.gruber@rolmail.net

Bestellformular: nach dem 20. Mai

Erläuterung Vorder- u. Rückseite:

nach dem 31. Dezember

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1.1. (H) Gottesmutter Maria [P]

Oktavtag von Weihnachten / Neujahr /

Weltfriedenstag

(L1) Buch Númeri 6, 22-27

Psalm 67, 2-3.5.6 u. 8 (R: 2a)

(L2) Gálaterbrief 4, 4-7

(E) Lukas 2, 16-21

Sie fanden Maria und Josef und das Kind – Lk 2, 16

Die Hirten gehorchen den aus der Herrlichkeit Gottes erschienenen Engeln und machen sich auf, um Jesus, seiner Mutter Maria und Josef zu begegnen.

Jesus, der „Gott mit uns“, lässt uns teilhaben an seinen menschlichen und göttlichen Beziehungen. Maria und Josef zeigen uns die Schönheit ihrer reinen Liebe.

Herr, segne täglich unsere Beziehungen in diesem neuen Jahr.

2.1. Donnerstag der Weihnachtszeit [P]

(g) Hll. Basílius der Große und Gregor von Nazianz

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) 1. Johannesbrief 2, 22-28

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 3cd)

(E) Johannes 1, 19-28

Ich bin nicht würdig, ihm die Riemen der Sandalen zu lösen – Joh 1, 27

Johannes der Täufer stellt sich der von den Juden gesandten Untersuchungskommission. Hinweisend auf die Sitte des Levirats erklärt er öffentlich, keinen Anspruch auf die „Braut“, das Volk Gottes, zu haben. Johannes sieht sich nur als jene Stimme, welche dem kommenden Herrn den Weg bereitet.

Jesus, du bist der Messias, der Bräutigam, der uns von der Knechtschaft des Gesetzes befreit, um uns die Liebe Gottes kundzutun.

3.1. Freitag der Weihnachtszeit [P]

(g) Heiligster Namen Jesu

Herz-Jesu-Freitag

(L) 1. Johannesbrief 2, 29 – 3, 6

Psalm 98, 1.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)

(E) Johannes 1, 29-34

Der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft – Joh 1, 33

Johannes der Täufer sieht am Jordan den Heiligen Geist als Taube auf Jesus herabkommen.

Vom Vater erleuchtet kann er mit Gewissheit sagen, dass Jesus derjenige ist, der uns tauft und uns in den Heiligen Geist eintaucht.

Dies geschieht, indem wir Jesus durch sein Wort und seine Geschwister annehmen.

4.1. Samstag der Weihnachtszeit [P]

(L) 1. Johannesbrief 3, 7-10

Psalm 98, 1.7-8.9 (R: vgl. 3cd)

(E) Johannes 1, 35-42

Rabbi, wo wohnst du? – Joh 1, 38

Zwei Jünger Johannes des Täufers stellen Jesus diese Frage und seine Antwort lautet: „Kommt und seht.“

Sie werden nicht einen Ort sehen, sondern Menschen, die in Jesu Namen als Geschwister zusammen sind und die Gemeinschaft mit Gott erleben.

Die liebende Gegenwart des Vaters erfahren wir dort, wo wir einander dienen und alles teilen.

5.1. 2. Sonntag nach Weihnachten [II] Lj. C

Bibelsonntag

(L1) Buch Jesus Sirach 24, 1-2.8-12

Psalm 147, 12-13.14-15.19-20 (R: Johannes 1, 14)

(L2) Épheserbrief 1, 3-6.15-18

(E) Johannes 1, 1-18

Das Wort war bei Gott – Joh 1, 1

An Weihnachten haben wir Jesus empfangen: das Wort, das Herz, den Sohn des Vaters, Gott selbst.

Jesu Leben besteht von Ewigkeit her darin, beim Vater zu sein, sich nach ihm auszustrecken, nur seinen Willen zu tun, mit ihm ganz vereint zu sein, um den Vater zu offenbaren und jedem Menschen zu verkünden.

Danke, Vater und danke, Jesus.

6.1. (H) Erscheinung des Herrn [P]

(L1) Buch Jesaja 60, 1-6

Psalm 72, 1-2.7-8.10-11.12-13 (R: 11)

(L2) Épheserbrief 3, 2-3a.5-6

(E) Matthäus 2, 1-12

Wo ist der neugeborene König der
Juden? – Mt 2, 2

Diese Frage stellen die Weisen aus dem Morgenland. Sie sind sich der Geburt sicher, hatten sie doch „seinen Stern aufgehen sehen“, der sie nach Jerusalem führte.

Die Entdeckung der Heiden wird durch die Ankündigung des Propheten Micha bestätigt: „Aus dir, Bethlehem, wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk weiden wird.“

Danke, Jesus, dass du auf die Erde gekommen bist. Wir beten dich an.

7.1. Dienstag der Weihnachtszeit [P]

(g) Hl. Valentin

(g) Hl. Raimund von Peñafort

(L) 1. Johannesbrief 3, 22 – 4, 6

Psalm 2, 7-8.10-11 (R: 8a)

(E) Matthäus 4, 12-17.23-25

Er zog in ganz Galiläa umher – Mt 4, 23

Jesus beginnt seine Verkündigung, indem er die Worte Johannes des Täufers wiederholt: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe.“

Allerdings zeigt er durch Wunder der Heilung und Befreiung, dass das Himmelreich durch ihn präsent ist. Er ist der wahre, von Gott gesandte König.

Seit Jahrhunderten verkündet die Kirche diese gute Nachricht, die durch die Gegenwart des auferstandenen Jesus bestätigt wird.

8.1. Mittwoch der Weihnachtszeit [P]

(g) Hl. Séverin

(L) 1. Johannesbrief 4, 7-10

Psalm 72, 1-2.3-4b.7-8 (R: 11)

(E) Markus 6, 34-44

Wie viele Brote habt ihr? – Mk 6, 38

Die Jünger stellen sich die Frage, wie sie den fünftausend Männern, die Jesus zuhören, zu essen geben können und schlagen Jesus eine Lösung vor.

Doch Jesus, der gute Hirte, zeigt ihnen eine bessere: Geben sie großzügig ihr Weniges, wird der Vater aus Liebe den Rest in Hülle und Fülle hinzufügen.

9.1. Donnerstag der Weihnachtszeit [P]

(L) 1. Johannesbrief 4, 11-18

Psalm 72, 1-2.10-11.12-13 (R: 11)

(E) Markus 6, 45-52

Habt Vertrauen, ich bin es – Mk 6, 50

Die Jünger glauben, in dem Mann, der ihnen nachts auf dem aufgewühlten See entgegenkommt, ein Gespenst zu sehen.

Dann hören sie seine Stimme: „Nur Mut, ich bin es!“

Jesus, du willst mir immer helfen, auch in verzweifelten Situationen. Du willst mich retten, verteidigen und liebst mich. Ich danke dir.

10.1. Freitag der Weihnachtszeit [P]

(L) 1. Johannesbrief 4, 19 – 5, 4

Psalm 72, 1-2.14 u. 15bc.17 (R: 11)

(E) Lukas 4, 14-22a

Der Geist des Herrn ruht auf mir –
Lk 4, 18

Nach der Zeit in der Wüste beginnt Jesus seine Verkündigung.

In der Synagoge von Nazaret, wo sich Juden zum gemeinsamen Gebet versammeln, wird ihm das Wort geschenkt, das ihm die Kraft gibt, bis ans Kreuz zu gehen.

Durch die Heilige Schrift erkennt jeder Getaufte die Liebe des Vaters und damit den Auftrag, im eigenen Leben den Geist des Herrn wirken zu lassen.

11.1. Samstag der Weihnachtszeit [P]

(L) 1. Johannesbrief 5, 5-13

Psalm 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)

(E) Lukas 5, 12-16

Jesus ist der Sohn Gottes – 1 Joh 5, 5

Wer an Jesus, den Sohn Gottes, glaubt und ihm den ersten Platz einräumt, führt ein Leben frei von den trügerischen und belastenden Verlockungen der Welt.

Allerdings muss er mit Unverständnis und Verfolgung rechnen.

Heiliger Geist, hilf uns, Jesus treu zu bleiben, damit die Welt glaube.

12.1. (F) Taufe des Herrn [P] Lj. C

Sonntag des Wortes Gottes

(L1) Buch Jesaja 42, 5a.1-4.6-7 oder 40,
1-5.9-11

Psalm 29, 1-2.3ac-4.3b u. 9b-10 (R: vgl. 11b) oder 104, 1-2.3-4.24-25.27-28.29-30 (R: 1ab)

(L2) Apostelgeschichte 10, 34-38 oder
Titusbrief 2, 11-14; 3, 4-7

(E) Lukas 3, 15-16.21-22

Während er betete, öffnete sich der
Himmel – Lk 3, 21

Jesus lässt sich taufen, obwohl er nicht von Sünden gereinigt werden muss. Damit beginnt er den Weg der Erniedrigung, der am Kreuz seinen Höhepunkt findet.

Angesichts seiner Demut offenbart ihn der Vater als seinen geliebten Sohn. Durch ihn öffnet sich der Himmel, da der Mensch nun durch den Heiligen Geist mit Gott kommunizieren kann.

13.1. Montag der 1. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Hilarius

(L) Hebräerbrief 1, 1-6

Psalm 97, 1-2.6-7.9 u. 12 (R: vgl. Hebräerbrief 1, 6)

(E) Markus 1, 14-20

Das Reich Gottes ist nahe – Mk 1, 15

Jesus verkündet die Gegenwart des Vaters unter den Menschen. Er ist es, der die rettende und Leben schenkende Liebe des Vaters verkörpert.

Jesus erteilt auch uns den Missionsauftrag.

Jesus, danke für das Geschenk, mit dir zusammenarbeiten zu dürfen.

14.1. Dienstag der 1. Woche im Jks. [I]

(L) Hebräerbrief 2, 5-12

Psalm 8, 2 u. 5.6-7.8-9 (R: vgl. 7)

(E) Markus 1, 21-28

Du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre
gekrönt – Hebr 2, 7

Jeder Mensch ist mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, da er von Gott nach seinem Ebenbild geschaffen und zu seiner Herrlichkeit bestimmt wurde.

Mit Jesus, der den Tod besiegt hat, vereint, können wir zur Fülle seines göttlichen Lebens gelangen.

Auf dem Weg dahin wollen wir die Würde eines jeden von Gott geliebten Menschen achten.

15.1. Mittwoch der 1. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Romedius von Thaur

(L) Hebräerbrief 2, 11-12.13c-18

Psalm 105, 1-2.3-4.6-7.8-9 (R: 7a.8a)

(E) Markus 1, 29-39

Der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an – Hebr 2, 16

Jesus erbarmt sich aller Menschen, die wegen der Sünde und der Angst vor dem Tod leiden und sich im Vertrauen und mit Demut an ihn wenden.

Wie die leidenden Menschen, von denen das heutige Evangelium berichtet, gehe ich mutig zu Jesus.

Von ihm behandelt und geheilt, kann ich mich um seine und meine Geschwister kümmern.

16.1. Donnerstag der 1. Woche im Jks. [I]

(L) Hebräerbrief 3, 7-14

Psalm 95, 6-7b.7c-9.10-11 (R: vgl. 7c.8a)

(E) Markus 1, 40-45

Ich will – werde rein – Mk 1, 41

Der Aussätzige glaubt daran, dass ihn
Jesus heilen kann, wenn er will.

Jesus will es, weil er mich liebt. Er hat sein Blut vergossen, um mich rein von der Sünde zu machen.

Jesus möchte in das Chaos meines Lebens eingreifen, um zu vergeben, zu heilen, zu erneuern. Ich will ihm dies erlauben.

17.1. Freitag der 1. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Antonius der Große

(L) Hebräerbrief 4, 1-5.11

Psalm 78, 3 u. 4cd.6c-7.8 (R: vgl. 7b)

(E) Markus 2, 1-12

Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben – Mk 2, 5

Ein Gelähmter wird zu Jesus gebracht. Jesus hat Mitleid mit ihm und heilt seine Beine, als Antwort auf den Glauben der Begleiter.

Dieses Wunder aber ist für den Gelähmten nebensächlich, denn erst durch die Vergebung seiner Sünden kann er das Geschenk des Lebens genießen.

Danke, Jesus.

18.1. Samstag der 1. Woche im Jks. [I]

Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen

(L) Hebräerbrief 4, 12-16

Psalm 19, 8.9.10.11 u. 15 (R: vgl. Johannes 6, 63b)

(E) Markus 2, 13-17

Folge mir nach – Mk 2, 14

Levi gibt uns ein schönes Beispiel einer prompten und großzügigen Entscheidung für Jesus.

Er ist der einzige Weg zur Einheit der Christenheit, die wegen ihrer Sünden, vor allem des Stolzes und der Angeberei, gespalten ist.

Jesus, ich will dir nachfolgen, dir gehorchen und deine Worte glaubend annehmen, damit der Vater verherrlicht wird.

19.1. 2. Sonntag im Jks. [II] Lj. C

(L1) Buch Jesaja 62, 1-5

Psalm 96, 1-2.3-4.6-7.10 (R: vgl. 3a)

(L2) 1. Korintherbrief 12, 4-11

(E) Johannes 2, 1-11

Was er euch sagt, das tut – Joh 2, 5

Maria, die Mutter Jesu, ist mit ihm bei der Hochzeit in Kana und weist ihn darauf hin, dass es an Wein, d.h. an Freude, mangelt.

Jesus geht auf ihre Bitte ein und gibt den Dienern Anweisungen. Diese, von Maria vorbereitet, zweifeln nicht und handeln danach. Welch schönes Bild der Einheit.

Herrscht Vertrauen zwischen Glaubensgeschwistern und in Jesus, erleben wir das Wunder der Freude am gemeinsamen Glauben und können Unterschiede überwinden.

20.1. Montag der 2. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Fabian

(g) Hl. Sebastian

(L) Hebräerbrief 5, 1-10

Psalm 110, 1-2.3.4-5 (R: 4b)

(E) Markus 2, 18-22

Mein Sohn bist du. Ich habe dich heute gezeugt – Hebr 5, 5

Jeder Getaufte ist ein Sohn für den Vater.

Dies nicht von selbst, sondern nur, wenn er die gleiche gehorsame Liebe, wie Jesus, der Sohn Gottes, lebt.

Komm, Heiliger Geist. Mit dir im Herzen können wir als Kirche auf natürliche und mühelose Weise eins sein.

21.1. Dienstag der 2. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Agnes / (g) Hl. Meinrad

(L) Hebräerbrief 6, 10-20

Psalm 111, 1-2.4-5.9 u. 10c (R: 105, 7a.8a)

(E) Markus 2, 23-28

Jesus ist Hohepriester geworden auf ewig – Hebr 6, 20

Jesus wurde durch die Hingabe seines Lebens an den Vater zum Hohenpriester, der unablässig für uns zum Vater betet.

Erinnern wir uns im heurigen Jubeljahr der Erlösung daran, dass jeder Getaufte, als Glied des Leibes Christi, ein Priester ist, d.h. geweiht, um sich an seine Geschwister zu verschenken.

In diesen Tagen sind wir aufgerufen zum Gebet für die Einheit der an Jesus Glaubenden, damit ihn die Welt erkenne.

22.1. Mittwoch der 2. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Vinzenz von Saragossa

(L) Hebräerbrief 7, 1-3.15-17

Psalm 110, 1-2.3.4-5 (R: 4b)

(E) Markus 3, 1-6

Steh auf und stell dich in die Mitte –
Mk 3, 3

Jesus ruft den Mann mit der gelähmten Hand in die Mitte, auch wenn dieser Tag ein Sabbat, von Gott gewollter Ruhetag, ist.

Jesus erklärt, dass das Gesetz, auch jenes bezüglich des Sabbats, ein Geschenk der Liebe des Vaters für die Leidenden sei. Die Pharisäer verstehen Jesus nicht, weil sein Licht nicht in ihren Herzen ist.

Mit dem Licht, das uns dazu bringt, Jesus zu vertrauen, können wir zwischen Geschwistern verschiedener christlicher Konfessionen eine Beziehung aufbauen.

23.1. Donnerstag der 2. Woche im Jks. [II]

(g) Sel. Heinrich Seuse

(L) Hebräerbrief 7, 25 – 8, 6

Psalm 40, 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: vgl. 8a.9a)

(E) Markus 3, 7-12

Er gebot ihnen, dass sie ihn nicht bekannt machen sollten – Mk 3, 12

Die Dämonen wissen, wer Jesus ist, aber er will nicht durch sie verkündigt werden.

Nur wer Jesus liebt und sich aus Liebe zu ihm um die Geschwister kümmert, kann wahrhaft und zuverlässig Zeugnis von Jesus ablegen.

24.1. Freitag der 2. Woche im Jks. [II]

(G) Hl. Franz von Sales

(L) Hebräerbrief 8, 6-13

Psalm 85, 8 u. 10.11-12.13-14 (R: 9b)

(E) Markus 3, 13-19

Jesus stieg auf einen Berg – Mk 3, 13

Nach der Nacht im Gebet ruft Jesus seine Jünger zu sich und wählt die Zwölf aus, damit sie mit ihm leben und Mitarbeiter in seinem Reich werden.

Lernen wir von Jesus, Zeit im Gebet zu verbringen, um im Hören den Willen des Vaters zu erkennen und danach zu handeln.

Dies fördert die Einheit der Christen.

25.1. (F) Bekehrung des Apostels Paulus [P]

Ende der Gebetswoche für die Einheit der Christen

(L) Apostelgeschichte 22, 1a.3-16 oder 9, 1-22

Psalm 117, 1.2 (R: vgl. Markus 16, 15)

(E) Markus 16, 15-18

Ich bin Jesus, der Nazoräer – Apg 22, 8

Heute lädt uns die Kirche ein, den heiligen Paulus zu ehren. Wir tun dies, indem wir sein Zeugnis lesen.

Er ist dem auferstandenen Jesus auf der Straße nach Damaskus begegnet, gerade, als er Jesu Jünger verfolgen wollte.

Danke, Apostel Paulus. Du hast Jesus dein Leben ganz übergeben und bist damit ein Vorbild für uns.

26.1. 3. Sonntag im Jks. [III] Lj. C

(G/e) Hll. Timótheus und Titus

(L1) Buch Nehemía 8, 2-4a.5-6.8-10

Psalm 19, 8.9.10.12 u. 15 (R: vgl. Johannes 6, 63b)

(L2) 1. Korintherbrief 12, 12-31a

(E) Lukas 1, 1-4; 4, 14-21

Der Geist des Herrn ruht auf mir – Lk 4, 18

Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, erkennt, dass sich die Worte des Propheten Jesaja auf ihn beziehen.

So offenbart er der in der Synagoge versammelten Gemeinde seinen Auftrag als Retter und Befreier der Menschheit.

Jesus, ich danke dir und nehme dich als meinen Herrn an. Ich will dich lieben und dir jeden Tag nachfolgen, indem ich dein Wort höre und es lebe.

27.1. Montag der 3. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Ángela Meríci

(L) Hebräerbrief 9, 15.24-28

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 1ab)

(E) Markus 3, 22-30

Jesus ist der Mittler eines neuen Bundes – Hebr 9, 15

Israel, das kleine, von Gott auserwählte Volk, war nicht in der Lage, dem Bund mit Gott treu zu bleiben.

Jesus ist der neue Bund. Er, der Herr, hält ihn.

Aufgabe des Volkes ist es, dem Blut des Gottessohnes zu vertrauen, dass es jede negative Bindung brechen und mit dem Vater vereint halten kann, um in sein Leben eingetaucht zu bleiben.

28.1. Dienstag der 3. Woche im Jks. [III]

(G) Hl. Thomas von Aquin

(L) Hebräerbrief 10, 1-10

Psalm 40, 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: vgl. 8a.9a)

(E) Markus 3, 31-35

Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun – Hebr 10, 9

In die Welt kommend, richtet Jesus diesen Psalmvers an den Vater. Er wird den Willen des Vaters leben, die Schrift erfüllen und sein Leben hingeben.

Durch sein Blut reinigt und befreit er uns von unserer Schuld. Das Blut der Tiere, die im Tempel geopfert wurden, war ein Symbol für die Hingabe Jesu.

Danke, Jesus. Durch das Geheimnis deines Todes empfangen wir Vergebung und treten in deine Lebensgemeinschaft mit dem Vater ein.

29.1. Mittwoch der 3. Woche im Jks. [III]

(G) Hl. Josef Frëinademetz

(L) Hebräerbrief 10, 11-18

Psalm 110, 1-2.3.4-5 (R: 4b)

(E) Markus 4, 1-20

Sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg – Mk 4, 15

Durch das Gleichnis des Sämanns bittet uns Jesus, auf Gottes Wort, den kostbaren Samen, zu hören und es gut zu bewahren, damit der Satan, unser Feind, es nicht aus unserem Geist und Herzen stiehlt.

Maria, Meisterin in der Betrachtung des Wortes, hilf uns, damit wir Jesus gehorchen und gute Frucht bringen.

30.1. Donnerstag der 3. Woche im Jks. [III]

(L) Hebräerbrief 10, 19-25

Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)

(E) Markus 4, 21-25

Wer hat, dem wird gegeben – Mk 4, 25

Lebe ich Jesu Wort, erlebe ich Freiheit, Freude und Frieden.

Seine Gegenwart ermöglicht mir, Licht und Liebe zu empfangen, um sie zu verschenken.

31.1. Freitag der 3. Woche im Jks. [III]

(G) Hl. Johannes Bosco

(L) Hebräerbrief 10, 32-39

Psalm 37, 3-4.5-6.23-24.39-40b (R: 39a)

(E) Markus 4, 26-34

Werft eure Zuversicht nicht weg –
Hebr 10, 35

Auch wenn die Welt voller Lügen ist und dadurch leidet, bauen wir Christen auf die Sicherheit, einen Vater zu haben, der uns gewollt hat, mit seiner Liebe begleitet und auf uns wartet.

Wir können dies offen, gelassen, ehrlich und überzeugt sagen.

Dabei hilft uns der heilige Johannes Bosco, ein großer Freund der jungen Menschen.

1.2. Samstag der 3. Woche im Jks. [III]

(L) Hebräerbrief 11, 1-2.8-19

Lukas 1, 68-69.70-71.72-73.74-75 (R: 68)

(E) Markus 4, 35-41

Er sagte zu dem See: Schweig, sei still – Mk 4, 39

Jesus, mein Herz gleicht dem Meer. Manchmal erheben sich heftige Wellen, die ich nicht zu beherrschen vermag.

Lass mich in diesen Momenten deine Stimme hören, die Stimme meines Schöpfers und Vaters, meines Erlösers und Herrn. Wiederhole dann: „Schweig, sei still!“

Ich danke dir, Jesus.

2.2. (F) Darstellung des Herrn [P] Lj. C

Tag zum Schutz des Lebens (in I)

(L) Buch Maleáchi 3, 1-4 oder Hebräerbrief 2, 11-12.13c-18

Psalm 24, 7-8.9-10 (R: vgl. 10b)

(E) Lukas 2, 22-40

Nun lässt du deinen Knecht in Frieden scheiden – Lk 2, 29

Simeon hat von Gott die Verheißung erhalten, dass er nicht sterben würde, bevor er seinen Messias gesehen habe.

Der Heilige Geist führt ihn direkt zum Jesuskind. Simeon kann nicht anders, nimmt Jesus in die Arme, lobt Gott und erkennt Jesus als das „Licht der Heiden“.

Aus diesem Grund nehmen wir heute brennende Kerzen in die Hand.

3.2. Montag der 4. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Blasius

(g) Hl. Ansgar

(L) Hebräerbrief 11, 32-40

Psalm 31, 20.21.22-23b.23c-24 (R: 25)

(E) Markus 5, 1-20

Berichte deiner Familie alles, was der Herr für dich getan – Mk 5, 19

Wie oft haben wir niemandem von erfahrenen Liebeszeichen des Herrn berichtet oder sie sogar vergessen.

Diese Samen können jedoch immer noch Früchte des Lichts, der Freude und des Friedens bringen, wenn wir sie säen.

4.2. Dienstag der 4. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Rabanus Maurus

(L) Hebräerbrief 12, 1-4

Psalm 22, 26-27.28 u. 30ab. 30c-32 (R: 27b)

(E) Markus 5, 21-43

Die Leute waren ganz fassungslos vor Entsetzen – Mk 5, 42

Die Menschen sehen, wie Jesus die Hand eines toten Mädchens ergreift, zu ihr sagt: „Steh auf“, und wie sie gehorcht.

Vor einigen Jahren gab es ein großes Staunen, als die Heilige Hostie in der Monstranz des Wallfahrtsorts von Guadalupe in Mexiko zwei Stunden lang pochte wie ein lebendiges Herz.

Danke, Jesus, für die Zeichen, die du uns schenkst. Wir glauben an dich und beten dich an.

5.2. Mittwoch der 4. Woche im Jks. [IV]

(G) Hll. Ingénuin und Álbuin

(g) Hl. Ágatha

(L) Hebräerbrief 12, 4-7.11-15

Psalm 103, 1-2.13-14.17-18a (R: 17a)

(E) Markus 6, 1b-6

Seht zu, dass niemand von der Gnade Gottes abkomme – Hebr 12, 15

Niemand kann uns jemals der Gnade Gottes berauben. Seine Liebe umhüllt uns wie die Sonnenstrahlen.

Sorgen wir dafür, dass die Tür zu unserem Herzen immer offen ist.

Lassen wir nicht zu, dass irgendein Wort an die Stelle des Wortes Gottes tritt, und bleiben wir wachsam.

6.2. Donnerstag der 4. Woche im Jks. [IV]

(G) Hl. Paul Miki und 25 Gefährten

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Hebräerbrief 12, 18-19.21-24

Psalm 48, 2-3b.3c-4.9.10-11 (R: vgl. 10)

(E) Markus 6, 7-13

Er gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister – Mk 6, 7

Ein Freund hatte große Freude an Videospielen. Als er merkte, dass er süchtig danach war, beschloss er, sich ein tägliches Zeitlimit zu setzen.

Allerdings gelang es ihm nicht, das Vorhaben einzuhalten. Er schämte sich und begann, allein für die Befreiung zu beten.

Als dieses Gebet nichts half, bat er einen Priester um den Segen und wurde frei.

7.2. Freitag der 4. Woche im Jks. [IV]

Herz-Jesu-Freitag

(L) Hebräerbrief 13, 1-8

Psalm 27, 1.3.5.7-8 (R: 1a)

(E) Markus 6, 14-29

Ich werde dich keineswegs aufgeben und niemals verlasse ich dich – Hebr 13, 5

Der Autor des Hebräerbriefs wiederholt die Zusage Gottes, um uns zu ermutigen, großzügig, gastfreundlich, aufmerksam und fürsorglich gegenüber den Bedürftigen zu sein.

Diese Verheißung befreit unsere Hände und Herzen von egoistischen und erdrückenden Sorgen um die Zukunft und schenkt uns die Freude, heute lieben zu können.

Wie schön sind der empfangene Friede und die Freiheit.

8.2. Samstag der 4. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Hieronymus Ämiliani

(g) Hl. Josefine Bakhíta

(L) Hebräerbrief 13, 15-17.20-21

Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)

(E) Markus 6, 30-34

Kommt mit an einen einsamen Ort –
Mk 6, 31

Herr Jesus, wie gut bist du zu den Jüngern, die mit dir zusammenarbeiten.

Du bemerkst ihre Müdigkeit und Erschöpfung. Du willst sie aufrichten, stärken und ihnen Ruhe schenken.

Danke für die Momente der Intimität mit dir, die auch wir mit dir genießen können.

9.2. 5. Sonntag im Jks. [I] Lj. C

(L1) Buch Jesaja 6, 1-2a.3-8

Psalm 138, 1-2b.2c-3.4-5.7c-8 (R: 1b)

(L2) 1. Korintherbrief 15, 1-11

(E) Lukas 5, 1-11

Sie verließen alles und folgten ihm nach – Lk 5, 11

So handeln die Jünger Jesu, die zu Aposteln auserwählt werden. Sie erleben das Wunder eines wunderbaren Fanges.

Auch wir haben das Wunder seiner Liebe zu unserer Rettung erkannt. Deshalb verlassen wir mit Freude unsere Vorstellungen, unser Eigeninteresse, alle Gründe, die uns dazu verleiten würden, uns seinem Ruf zu verschließen und folgen ihm. Er wird uns dafür die Fülle des Lebens schenken.

Jesus, wir danken dir.

10.2. Montag der 5. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Scholastika

(L) Buch Génesis 1, 1-19

Psalm 104, 1-2a.5-6.10 u. 12.24 u. 35abc (R: vgl. 31b)

(E) Markus 6, 53-56

Gott sprach: Es werde Licht – Gen 1, 3

Bevor Gott Himmel und Erde schuf war alles formlos und in Dunkelheit gehüllt. Als Gott die Schöpfungstätigkeit fortsetzt, sagt er: „Es werde Licht!“

Durch das Licht können wir die Schönheit der Berge, Pflanzen, Blumen, Tiere und Sterne betrachten.

Danke, Vater, dass du das Universum zu unserem Zuhause gemacht hast und uns mitverantwortlich machst, deine Schöpfung zu erhalten.

11.2. Dienstag der 5. Woche im Jks. [I]

(g) Unsere Liebe Frau von Lourdes

Welttag der Kranken

(L) Buch Génesis 1, 20 – 2, 4a

Psalm 8, 4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 2ab)

(E) Markus 7, 1-13

Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot
außer Kraft – Mk 7, 9

Jesus spricht zu den religiösen Leitern der Juden.

Sein Wort gilt aber auch uns, wenn wir meinen, schlau zu sein, Gottes Gebote verdrehen und nicht beachten, um unsere Interessen zu verfolgen.

Unsere Schlauheit sollte darin bestehen, zu erkennen, dass das Einhalten der Gebote Gottes uns zum Besten gereicht. Gott will nur Gutes für uns, gehorchen wir deshalb seiner Liebe.

12.2. Mittwoch der 5. Woche im Jks. [I]

(L) Buch Génesis 2, 4b-9.15-17

Psalm 104, 1-2.27-28.29b-30 (R: 1ab)

(E) Markus 7, 14-23

Hört mir alle zu – Mk 7, 14

Jesus macht durch ein Gleichnis deutlich, dass nicht die Speisen den Menschen verunreinigen, d.h. ihn unfähig machen, sich Gott zu nähern.

Vielmehr halten uns die aus dem Herzen kommenden Bosheiten von ihm fern.

Jesus erklärt alle Speisen für rein, damit sowohl Gläubige aus dem jüdischen Volk als auch aus heidnischen Völkern ohne Einschränkungen zum Tisch des Herrn gehen können.

13.2. Donnerstag der 5. Woche im Jks. [I]

(L) Buch Génesis 2, 18-25

Psalm 128, 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1)

(E) Markus 7, 24-30

Sie kam sogleich herbei und fiel ihm zu Füßen – Mk 7, 25

Durch Liebe, Demut und Glauben werden alle Hindernisse überwunden.

Nur Jesus kann die Tochter der kanaanäischen Frau vom Teufel befreien. Sie bekennt Jesus, „ein Hund zu sein, der sich von den Brotkrümeln ernährt, die unter den Tisch fallen“.

Dieser demütige Glaube gefällt Jesus und er befreit die Tochter der Frau.

14.2. (F) Hll. Cyrill und Methodius [P]

(L) Apostelgeschichte 13, 46-49

Psalm 117, 1.2 (R: vgl. Markus 16, 15)

(E) Lukas 10, 1-9

Grüßt niemanden auf dem Weg – Lk 10, 4

Die von Jesus ausgesandten Zweiundsiebzig haben eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: Sie sollen zu zweit Städte und Orte auf das Kommen Jesu vorbereiten.

Daher sollen sie keine unnötige Zeit durch belanglose Unterhaltungen vergeuden.

Heilige Cyrill und Methodius, unsere Fürsprecher, helft uns, Jesus zu verkünden, damit das Reich Gottes wachse.

15.2. Samstag der 5. Woche im Jks. [I]

(L) Buch Génesis 3, 9-24

Psalm 90, 1-2.3-4.5-6.12-13 (R: vgl. 1)

(E) Markus 8, 1-10

Ich habe Mitleid mit diesen Menschen – Mk 8, 2

Jesus, du siehst uns mit dem Herzen eines Vaters und einer Mutter.

Wie du damals die Menschenmenge versorgtest, die dir tagelang folgte, um dein Wort zu hören, bist du auch heute bereit, die Bedürfnisse derer zu erfüllen, die dich lieben.

Du erweist dich immer wieder als guter Hirte. Danke für dein Erbarmen.

16.2. 6. Sonntag im Jks. [II] Lj. C

(L1) Buch Jeremia 17, 5-8

Psalm 1, 1-2.3.46.6 (R: vgl. Buch Jeremia 17, 7)

(L2) 1. Korintherbrief 15, 12.16-20

(E) Lukas 6, 17.20-26

Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes – Lk 6, 20

Jesus, danke, dass ich dir und dem Vater, den du mir gezeigt hast, vertrauen kann und nicht mehr für mich selbst sorgen muss.

Ich kann dir meine materiellen und geistigen Bedürfnisse, meine Gesundheit und meine Fähigkeiten übergeben, um mich mit Freude ganz deinem Reich zur Verfügung zu stellen.

17.2. Montag der 6. Woche im Jks. [II]

(g) Hll. Sieben Gründer der Serviten

(L) Buch Génesis 4, 1-15.25

Psalm 50, 1 u. 8.16b-17.20-21 (R: vgl. 14a)

(E) Markus 8, 11-13

Dieser Generation wird niemals ein Zeichen gegeben werden – Mk 8, 12

Wenden wir uns dem Vater mit kindlichem Herzen zu, dankbar und voll Vertrauen, bereit, allen Menschen seine Liebe zu erweisen, erkennen wir die Zeichen seiner Liebe.

Es sind die Sonne und der Regen, die Blumen und die Berge, kleine Liebestaten in der Familie, das Ertragen von Schmerzen, ohne zu klagen.

So können wir den Vater von ganzem Herzen loben.

18.2. Dienstag der 6. Woche im Jks. [II]

(L) Buch Génesis 6, 5-8; 7, 1-5.10

Psalm 29, 1-2.3ac-4.3b u. 9b-10 (R: vgl. 11b)

(E) Markus 8, 14-21

Noach tat alles genauso, wie ihm der HERR geboten hatte – Gen 7, 5

Noach verhält sich nicht wie die anderen.

Seine Rechtschaffenheit, d.h. seine Beziehung zu Gott als Geschöpf, das seinem Schöpfer vertraut und ihm gehorcht, bewirkt das Eingreifen der Barmherzigkeit Gottes, um die verhängnisvolle Ausbreitung der Sünde zu bremsen.

So wird das Leben auf der Erde gereinigt und gerettet.

19.2. Mittwoch der 6. Woche im Jks. [II]

(L) Buch Génesis 8, 6-13.15-16a.18a.20-22

Psalm 116, 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 17a)

(E) Markus 8, 22-26

Er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn vor das Dorf hinaus – Mk 8, 23

Der Blinde vertraut Jesus und lässt sich in der Dunkelheit dorthin führen, wo Jesus es will. Dort wird er geheilt und kann sehen.

Jesus, du willst auch mich aus meinen belastenden Situationen herausführen.

Du wartest, bis ich mich von dir an die Hand nehmen lasse. Dann wird die Sonne scheinen.

20.2. Donnerstag der 6. Woche im Jks. [II]

(L) Buch Génesis 9, 1-13

Psalm 102, 16-17.18-19.20-21.29 u. 22 (R: vgl. 20b)

(E) Markus 8, 27-33

Du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen –
Mk 8, 33

Petrus akzeptiert nicht, dass der Christus leiden muss. Er möchte Jesus nach menschlichen Vorstellungen folgen und nicht nach dem Willen des Vaters, der seinen Sohn am Kreuz hingibt, um die Menschheit zu retten.

Der Vater will die Erde nicht mehr durch eine Sintflut reinigen, sondern durch das Blut Jesu, seinen Tod und seine Auferstehung. Dies bewirkt den wahren, ewigen Bund zwischen Gott und der Menschheit.

21.2. Freitag der 6. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Petrus Damiani

(L) Buch Génesis 11, 1-9

Psalm 33, 10-11.12-13.14-15 (R: vgl. 12b)

(E) Markus 8, 34 – 9, 1

Wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es retten – Mk 8, 35

Jesus, dein Wort gibt mir Sicherheit. Ich übergebe dir mein Leben, damit du mich für dein Reich der Liebe und des Friedens gebrauchen kannst.

Ich danke dir, dass du mir bessere und fruchtbarere Lösungen zeigst, wenn ich deinetwillen auf meine Vorstellung verzichte, wie und was ich tun soll.

Heiliger Geist, hilf mir, Jesus von ganzem Herzen zu lieben.

22.2. (F) Káthedra Petri [P]

(L) 1. Petrusbrief 5, 1-4

Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)

(E) Matthäus 16, 13-19

Nicht Fleisch und Blut haben dir das
offenbart – Mt 16, 17

Jesus zu erkennen ist nicht die Frucht menschlicher Fähigkeit, Anstrengung oder Verdienste.

Es ist ein Geschenk des himmlischen Vaters, der alle gleichermaßen liebt und bereit ist, sich denen zu offenbaren, die ihn in Demut suchen.

Als Mitglieder der Kirche danken und beten wir heute für den Papst, unseren obersten Bibellehrer. Er hat den Auftrag, uns zu helfen, den Herrn immer besser kennen zu lernen.

23.2. 7. Sonntag im Jks. [III] Lj. C

(G/e) Hl. Polykarp

(L1) 1. Buch Samuel 26, 2.7-9.12-13.22-23

Psalm 103, 1-2.3-4.8 u. 10.12-13 (R: vgl. 8)

(L2) 1. Korintherbrief 15, 45-49

(E) Lukas 6, 27-38

Gib jedem, der dich bittet – Lk 6, 30

Wir sollen nicht blindlings schenken. Geben wir einem Betrüger, ermutigen wir ihn zum Betrug und schaden den echten Armen.

Unsere Hände sollen stets bereit sein zu geben, aber unser Herz soll sich dabei von der Weisheit und Besonnenheit des Heiligen Geistes leiten lassen.

Gutes zu tun, heißt auch erziehen, und dazu gehört manchmal ein Nein. Deshalb soll meine Nächstenliebe auch durch diejenigen erfolgen, die in karitativen Vereinen dienen.

24.2. (F) Hl. Apostel Matthias [P]

(L) Apostelgeschichte 1, 15-17.20ac-26

Psalm 113, 1-2.3-4.5a u. 6-7 (R: 2)

(E) Johannes 15, 9-17

Du, Herr, kennst die Herzen aller –
Apg 1, 24

Die Apostel beten in einem sehr kindlichen Glauben. Sie vertrauen Gott mehr als dem eigenen Können und Wissen.

Gott antwortet ohne Umschweife, als sie losen, wer den Platz von Judas Iskariot unter den Zwölfen einnehmen soll. Es wird Matthias sein.

Auch wir können Gottes Eingreifen erfahren, wenn wir ihn durch eine einfache Geste, mit kindlichem Vertrauen, bitten.

25.2. Dienstag der 7. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Walburga

(L) Buch Jesus Sirach 2, 1-11

Psalm 37, 3-4.18-19.27-28b.39-40b (R: vgl. 5)

(E) Markus 9, 30-37

Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf – Mk 9, 37

Jesus befindet sich mit seinen Jüngern auf dem Weg nach Jerusalem.

Begeistert von ihrem Meister überlegen sie bereits, welche Ämter sie in der Hauptstadt bekleiden werden.

Jesus weist sie aber darauf hin, dass es in seinem Reich nur Diener gibt, nicht Befehlshaber.

26.2. Mittwoch der 7. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Jesus Sirach 4, 11-19

Psalm 119, 165 u. 168.171-172.174-175 (R: vgl. 165a)

(E) Markus 9, 38-40

Die die Weisheit am Morgen suchen,
werden erfüllt mit Freude – Sir 4, 12

In der Heiligen Schrift hängt die Weisheit mit der Furcht vor dem Herrn zusammen, das heißt, mit einer Liebe zu ihm, die so tief und innig ist, dass man ihn nicht kränken will.

Wer sich von dieser Weisheit und heiligen Furcht leiten lässt, wird die wahre Freude erfahren, und sie in Fülle weitergeben können.

27.2. Donnerstag der 7. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Jesus Sirach 5, 1-8

Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Buch Jeremia 17, 7)

(E) Markus 9, 41-50

Womit wollt ihr dem Salz seine Würze wiedergeben? – Mk 9, 50

Jesus, danke, du schenkst uns Worte, die dem Leben Würze und Geschmack geben.

Hilf uns, nach deinem Herzen zu leben, damit wir gute Früchte bringen.

Lass nicht zu, dass unser Leben wie das geschmacklos gewordene Salz wird, das auf die Straße geworfen und zertreten wird, weil es nutzlos ist.

28.2. Freitag der 7. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Jesus Sirach 6, 5-17

Psalm 119, 12 u. 16.18 u. 27.34-35 (R: 35a)

(E) Markus 10, 1-12

Wer den Herrn fürchtet, hält aufrechte Freundschaft – Sir 6, 17

Freundschaften haben eine große Wirkung: sie können fördern oder verderben.

Wahre Freunde helfen uns, gesunde, weise und heilige Entscheidungen zu treffen.

Sie begleiten uns im irdischen Leben und unterstützen uns als Glaubensgeschwister auf dem Weg zum ewigen Leben.

1.3. Samstag der 7. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Jesus Sirach 17, 1-4.6-15

Psalm 103, 13-14.15-16.17-18a (R: 17a)

(E) Markus 10, 13-16

Er legte ihnen die Hände auf und segnete sie – Mk 10, 16

Jesus freut sich, wenn Eltern ihre Kinder zu ihm bringen; gern umarmt und segnet er sie.

Kinder lassen sich lieben. Wer so einfach und demütig ist wie sie, akzeptiert Jesus als Herrn und kann mit ihm zusammenarbeiten.

2.3. 8. Sonntag im Jks. [IV] Lj. C

(L1) Buch Jesus Sirach 27, 4-7

Psalm 92, 2-3.13-14.15-16 (R: vgl. 2a)

(L2) 1. Korintherbrief 15, 54-58

(E) Lukas 6, 39-45

Ein Jünger steht nicht über dem Meister – Lk 6, 40

Jesus verkündet in den Seligpreisungen die Feindesliebe, Barmherzigkeit und Vergebung. Als Meister und Herr, der vom Vater kommt, kann er diese Wahrheit sagen.

Jesus führt den Blinden, damit er nicht in die Grube fällt. Er kann uns den Splitter aus dem Auge ziehen, denn in seinem Auge ist kein Balken.

Selig sind jene, die sich von ihm in Demut leiten lassen.

3.3. Montag der 8. Woche im Jks. [IV]

(L) Buch Jesus Sirach 17, 24-29

Psalm 32, 1-2.5.6-7 (R: vgl. 11a)

(E) Markus 10, 17-27

Da sah ihn Jesus an und umarmte ihn – Mk 10, 21

Jesus, du liebst alle Menschen und richtest deinen Blick auf sie.

Der Mann, der zu dir lief, wäre bereit gewesen für dein Reich, denn die Sünde hatte ihn nicht verdorben.

Es hätte genügt, dass er sich von der Liebe zum Reichtum abwendet, um sein Herz von dir, dem guten Meister, füllen zu lassen.

In diesem Jubeljahr wollen wir dir, unserem Herrn, Freude bereiten und dir folgen.

4.3. Dienstag der 8. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Kasimir von Polen

(L) Buch Jesus Sirach 35, 1-15

Psalm 50, 5-6.7-8.14 u. 23 (R: 23b)

(E) Markus 10, 28-31

Wir sind dir nachgefolgt – Mk 10, 28

Es ist schön zu hören, wenn jemand sagt, er folge Jesus. Aber ist jede Nachfolge echt?

Petrus folgt Jesus nach, aber mit der Erwartung einer Belohnung, da seine Liebe eigennützig ist.

Jesus sichert ihm trotzdem einen Lohn zu, sogar einen besseren, als er sich vorstellen kann. Allerdings muss er sich auf Verfolgung einstellen.

5.3. Aschermittwoch [P]

Beginn der österlichen Bußzeit

(L1) Buch Joël 2, 12-18

Psalm 51, 3-4.5-6b.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 3)

(L2) 2. Korintherbrief 5, 20 – 6, 2

(E) Matthäus 6, 1-6.16-18

Bete zu deinem Vater – Mt 6, 6

Wir beginnen die Fastenzeit, in der uns die Kirche auffordert, darauf zu achten, wie wir gute Werke vollbringen.

Eines dieser Werke ist das Gebet. Beten wir, indem wir von Jesus lernen, der sich an einsame Orte zurückzog, um mit dem Vater allein zu sein.

Gönnen wir uns eine intime Zeit mit dem Vater, kann er seine Liebe in uns ausgießen und uns erneuern.

6.3. Donnerstag nach Aschermittwoch [IV]

(g) Hl. Fridolin von Säckingen

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Buch Deuterónomium 30, 15-20

Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Buch Jeremia 17, 7)

(E) Lukas 9, 22-25

Der Menschensohn muss vieles erleiden – Lk 9, 22

Die Kirche, unsere Mutter, schenkt uns zu Beginn der Fastenzeit dieses Wort, diese Offenbarung Jesu.

Auf dem Weg des Lebens, der über eine Fastenzeit zum wahren, ewigen Ostern führt, werden wir lernen, aus freien Stücken und ohne Traurigkeit mit Jesus zu leiden.

7.3. Freitag nach Aschermittwoch [IV]

(G) Hll. Perpetua und Felizitas

Herz-Jesu-Freitag

(L) Buch Jesaja 58, 1-9a

Psalm 51, 3-4.5-6b.18-19 (R: 19b)

(E) Matthäus 9, 14-15

Er wird sagen: Hier bin ich – Jes 58, 9

Der Herr sieht, wie die Menschen fasten. Deshalb lässt er uns durch den Propheten sagen: „So sollt ihr nicht fasten!“

Damit meint er, dass wir fasten, damit wir vor ihm gut dastehen. Aber er sieht, dass wir nicht lieben und kein Erbarmen mit denen haben, die hungern und unterdrückt werden.

Wenn wir Buße tun, wir der Herr antworten: „Hier bin ich“, und uns an seiner Gegenwart als Erlöser erfreuen lassen.

8.3. Samstag nach Aschermittwoch [IV]

(g) Hl. Johannes von Gott

(L) Buch Jesaja 58, 9b-14

Psalm 86, 1-2.3-4.5-6 (R: 11a)

(E) Lukas 5, 27-32

Der HERR wird dich immer führen –
Jes 58, 11

Die Fastenzeit ist eine Zeit der Neugestaltung unseres Lebens nach dem Plan des Vaters.

Er ruft uns Sünder auf, uns von ihm umarmen und vergeben zu lassen.

Er will unsere Hand ergreifen und unseren Zeigefinger in eine ausgestreckte Hand verwandeln, die wir allen Geschwistern großzügig reichen.

9.3. Erster Fastensonntag [I] Lj. C

(g/e) Hl. Bruno von Querfurt / (g/e) Hl. Franziska Romana / Hausgottesdienst

(L1) Buch Deuterónomium 26, 4-10

Psalm 91, 1-2.10-11.12-13.14-15 (R: vgl. 15b)

(L2) Römerbrief 10, 8-13

(E) Lukas 4, 1-13

Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen – Lk 4, 8

Gestern haben wir die Verheißung gehört: „Der Herr wird dich immer führen.“

Antworten wir auf seine Liebe, indem wir ihn anbeten, und den Willen des Vaters über unsere Wünsche, Gedanken, Gefühle und Zweifel stellen.

Wie Jesus und mit Jesus wollen wir ihn als seine Kinder lieben, um jede Versuchung zu erkennen und zu überwinden.

10.3. Montag der 1. Woche der Fastenzeit [I]

(L) Buch Levítikus 19, 1-2.11-18

Psalm 19, 8.9.10.11 u. 15 (R: vgl. Johannes 6, 63b)

(E) Matthäus 25, 31-46

Kommt her, die ihr von meinem Vater
gesegnet seid – Mt 25, 34

Jesus, wie sehr sehnst du dich danach, diese Worte zu sprechen und deine Arme zu öffnen, wenn sich alle Völker vor dir versammeln.

Du freust dich über jede Liebestat gegenüber Leidenden.

Du betrachtest eine solche Liebe als an dich gerichtet, auch wenn diejenigen, die sie schenken, es nicht wissen, weil sie dich nicht kennen.

11.3. Dienstag der 1. Woche der Fastenzeit [I]

(L) Buch Jesaja 55, 10-11

Psalm 34, 4-5.6-7.16-17.18-19 (R: vgl. 18)

(E) Matthäus 6, 7-15

Geheiligt werde dein Name – Mt 6, 9

Ich wünsche mir, dass die Heiligkeit des Vaters in meinem Leben sichtbar wird.

Er tut den Guten und den Bösen Gutes und will sie um seinen Sohn Jesus versammeln.

Er möchte, dass ich seine Gedanken habe, seine Worte spreche und sich seine Liebe durch mein Tun zeigt.

12.3. Mittwoch der 1. Woche der Fastenzeit [I]

(L) Buch Jona 3, 1-10

Psalm 51, 3-4.12-13.18-19 (R: 19b)

(E) Lukas 11, 29-32

Siehe, hier ist mehr als Salomo – Lk 11, 31

Jesus weiß, dass in der Heiligen Schrift alles auf ihn hindeutet. Selbst Salomo, der weise König und König des Friedens, ist sein Abbild.

Er wartet nur darauf, Licht, Weisheit und Frieden in mein Leben zu bringen. Er wünscht sich, dass mein Vertrauen zu ihm wächst.

Danke, Jesus, dass du auch meine tiefsten Fragen beantwortest und mir deinen Frieden schenkst.

13.3. Donnerstag der 1. Woche der Fastenzeit [I]

(L) Buch Ester 4, 17k.17l-m.17r-t

Psalm 138, 1-2b.2c-3.7c-8 (R: 3a)

(E) Matthäus 7, 7-12

Offenbare dich in der Zeit unserer Not – Est 4, 17r

Königin Ester preist den Gott Abrahams in ihrem innigen Gebet für das Volk, das in Gefahr ist.

Obwohl sie Angst hat und die Todesgefahr spürt, vertraut sie dem Herrn demütig und vollständig.

Er erhört ihr Gebet, das durch tagelanges Fasten begleitet und tapfer verrichtet wurde, und zeigt seine rettende Gegenwart.

14.3. Freitag der 1. Woche der Fastenzeit [I]

(g) Hl. Mathilde von Ringelheim

(L) Buch Ezechiel 18, 21-28

Psalm 130, 1-2.3-4.5-6b.6c-7a u. 8 (R: 3)

(E) Matthäus 5, 20-26

Versöhne dich zuerst mit deinem Bruder – Mt 5, 24

Die Gemeinschaft mit dem Herrn impliziert die Gemeinschaft mit den Geschwistern, das heißt allen seinen Kindern.

Auch in einer Familie fühlen sich Mutter oder Vater nicht ganz geliebt und in Gemeinschaft mit ihren Kindern, wenn diese miteinander streiten.

In der Fastenzeit sind wir aufgefordert, den ersten Schritt zur Versöhnung zu tun, damit alle ein Halleluja singen können.

15.3. Samstag der 1. Woche der Fastenzeit [I]

(g) Hl. Klemens Maria Hofbauer

(L) Buch Deuterónomium 26, 16-19

Psalm 119, 1-2.4-5.7-8 (R: vgl. 1)

(E) Matthäus 5, 43-48

Werdet Kinder eures Vaters im Himmel – Mt 5, 45

Kinder empfangen das biologische Leben von ihren Eltern und ähneln ihnen daher.

Als Kind bin ich Gott Vater ähnlich, wenn ich nach seinem Willen lebe, aus ganzem Herzen vergebe und uneigennützig liebe, ohne jemanden auszuschließen.

Danke, Jesus, für das Geschenk, wie du als Kind Gottes leben zu können.

16.3. Zweiter Fastensonntag [II] Lj. C

(L1) Buch Génesis 15, 5-12.17-18

Psalm 27, 1.7-8.9.13-14 (R: 1a)

(L2) Philipperbrief 3, 17 – 4, 1

(E) Lukas 9, 28b-36

Während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes – Lk 9, 29

Am zweiten Sonntag der Fastenzeit betrachten wir die Verklärung Jesu.

Dieses Jahr hören wir den Bericht von Lukas, dem Evangelisten der Barmherzigkeit und des Gebets.

Während des wahren und demütigen Gebets kann der Vater auch unser Gesicht verändern, uns leuchtender und fröhlicher machen.

17.3. Montag der 2. Woche der Fastenzeit [II]

(g) Hl. Patrick

(g) Hl. Gertrud

(L) Buch Daniel 9, 4b-10

Psalm 79, 5 u. 8.9.11 u. 13 (R: vgl. 103, 10a)

(E) Lukas 6, 36-38

Euer Vater ist barmherzig – Lk 6, 36

Barmherzig ist, wer ein Herz für Notleidende hat.

Unser himmlischer Vater sieht unser Leid, welches durch die Selbstsucht und den Stolz verursacht ist, mit denen wir Kinder Adams zu kämpfen haben.

Der Vater liebt uns und will uns aufrichten, indem er alles gibt, was er hat: Jesu aktive Gegenwart in der Kirche.

18.3. Dienstag der 2. Woche der Fastenzeit [II]

(g) Hl. Cyrill von Jerusalem

(L) Buch Jesaja 1, 10.16-20

Psalm 50, 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)

(E) Matthäus 23, 1-12

Nur einer ist euer Lehrer, Christus –
Mt 23, 10

Jesus spricht zur Menge, den Jüngern, zu mir und uns als Familie oder Gemeinde: „Einer allein ist euer Meister, Christus.“

Gehorchen wir ihm und lassen wir uns nur von ihm leiten, erhalten wir Freude, Frieden und anderes Gutes.

Danke, Jesus, für die katholische Kirche, den Dienst der Katecheten und Priester und dafür, dass du uns durch sie hilfst, gute Entscheidungen im Leben zu treffen, um dein Reich zu bauen.

19.3. (H) Hl. Josef, Bräutigam der Gottes-
mutter Maria, Nährvater der hl. Familie,
Patron Tirols [P]

(L1) 2. Buch Samuel 7, 4-5a.12-14a.16

Psalm 89, 2-3.4-5.27 u. 29 (R: Lukas 1, 32b)

(L2) Römerbrief 4, 13.16-18.22

(E) Matthäus 1, 16.18-21.24a oder Lukas 2, 41-51a

Ich muss in dem sein, was meinem Vater gehört – Lk 2, 49

Kinder sind ein Geschenk Gottes. Eltern sollen auf ihn hören, um den Kindern zu helfen, seinen Willen zu entdecken und zu leben.

Je älter die Kinder werden, desto wichtiger wird diese Aufgabe der Eltern. Josef erfüllte sie für Jesus in betender Stille.

20.3. Donnerstag der 2. Woche der Fastenzeit [II]

(L) Buch Jeremia 17, 5-10

Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Buch Jeremia 17, 7)

(E) Lukas 16, 19-31

Gesegnet der Mensch, der auf den HERRN vertraut – Jer 17, 7

Gesegnet ist nicht derjenige, der von den Menschen bewundert wird, weil er große Dinge tut. Gesegnet ist vielmehr derjenige, der auf den Herrn vertraut.

Gesegnet sein heißt, dem Vater wohlgefällig sein, in sein Herz aufgenommen werden, seine Liebe empfangen und sein Werkzeug sein.

Jesus erzählt uns von Lazarus, der dem Herrn vertraute und nun seinen Segen genießt.

21.3. Freitag der 2. Woche der Fastenzeit [II]

(L) Buch Génesis 37, 3-4.12-13a.17b-28

Psalm 105, 16-17.18-19.20-21 (R: vgl. 5a)

(E) Matthäus 21, 33-43.45-46

Vom Herrn ist das geschehen – Mt 21, 42

Gott ist ein guter Vater: er kennt alle Situationen unseres Lebens, auch, was uns als Unglück erscheint.

Lasst uns jede Not vertrauensvoll aus seiner Hand annehmen, um den Plan der Liebe des Vaters zu entdecken. Der von seinen Brüdern verkaufte Josef erlebte, dass sein Unglück für alle zum Segen wurde.

Der von den Führern des Volkes ans Kreuz geschlagene Jesus bot ihnen durch sein Blut die Möglichkeit zur Rettung.

22.3. Samstag der 2. Woche der Fastenzeit [II]

(L) Buch Micha 7, 14-15.18-20

Psalm 103, 1-2.3-4.9-10.11-12 (R: vgl. 8)

(E) Lukas 15, 1-3.11-32

Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen – Lk 15, 18

Wie der Sohn im Gleichnis leide auch ich, wenn ich mich von der Liebe des Vaters abwende und in einer fordernden und Menschen verurteilenden Haltung sowie im Egoismus lebe.

Durch das Gebet der Glaubensgeschwister und Heiligen sowie die Reue kann der Heilige Geist in mein Herz zurückkehren.

Demütig und voll Vertrauen darf ich dann das Brot der Barmherzigkeit des Vaters essen.

23.3. Dritter Fastensonntag [III] Lj. C

(g/e) Hl. Turibio von Mongrovéjo

Tag der Solidarität für das Patronat KVW-ACLI [DK]

(L1) Buch Éxodus 3, 1-8a.13-15

Psalm 103, 1-2.3-4.6-7.8 u. 11 (R: vgl. 8)

(L2) 1. Korintherbrief 10, 1-6.10-12

(E) Lukas 13, 1-9

Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen – Lk 13, 8

Unser Vater ist unendlich gut und geduldig. Nachdem sein Sohn für uns gekreuzigt wurde und auferstanden ist, überlässt er ihn uns „noch dieses Jahr“.

Jesus, lebend in seiner Kirche, setzt sich für jeden von uns ein. Er hofft, früher oder später Früchte zu sehen und in uns wohnen zu dürfen.

24.3. Montag der 3. Woche der Fastenzeit [III]

(L) 2. Buch der Könige 5, 1-15a

Psalm 42, 2-3; 43, 3.4 (R: vgl. 42, 3a)

(E) Lukas 4, 24-30

Er schritt mitten durch sie hindurch und ging weg – Lk 4, 30

Jesus will den Bewohnern von Nazaret den Geist als Geschenk des Vaters anbieten, als er im Buch des Propheten Jesaja liest: „Der Geist des Herrn ruht auf mir.“

Leider ist er für sie nur der Sohn des Zimmermanns. Sie heißen ihn nicht willkommen, wollen ihn nicht näher kennenlernen und sogar töten.

Jesus aber übergibt alles dem Vater und setzt seinen Weg mit ihm und seinen Jüngern fort.

25.3. (H) Verkündigung des Herrn [P]

(L1) Buch Jesaja 7, 10-14

Psalm 40, 7-8.9-10.11 (R: vgl. 8a.9a)

(L2) Hebräerbrief 10, 4-10

(E) Lukas 1, 26-38

Er wird Sohn des Höchsten genannt
werden – Lk 1, 32

Jesus wird Maria als Sohn des Allerhöchsten, als Gott und Herr des Himmels und der Erde angekündigt.

Er wird durch Maria ein Mensch und mit ihrer Hilfe heranwachsen.

Jesus, mein Gott, ich bete dich an. Du liebst uns Menschen so sehr, dass du dich zum Menschen gemacht hast, um von uns gebraucht zu werden.

26.3. Mittwoch der 3. Woche der Fastenzeit [III]

(g) Hl. Liudger

(L) Buch Deuterónomium 4, 1.5-9

Psalm 147, 12-13.15-16.19-20 (R: 12a)

(E) Matthäus 5, 17-19

Der HERR, unser Gott, ist uns nah –
Dtn 4, 7

Gott, der Herr und unser Vater, ist uns nahe, wenn wir ihn anrufen.

Deshalb hören wir auf ihn und befolgen seine Worte.

Dann wird unser Leben eine Offenbarung seiner Weisheit und Güte, so dass jene ihn suchen, die ihn noch nicht kennen.

27.3. Donnerstag der 3. Woche der Fastenzeit [III]

(L) Buch Jeremia 7, 23-28

Psalm 95, 1-2.6-7c.7d-9 (R: vgl. 7d.8a)

(E) Lukas 11, 14-23

Das Reich Gottes ist schon zu euch
gekommen – Lk 11, 20

Jesus treibt einen Dämon aus und als Zeichen für das Reich Gottes beginnt der Stumme zu sprechen.

Wer dieses Reich bewohnt, erkennt in jedem Ereignis die Liebe des Vaters und spricht darüber.

Er wird Gott loben und in froher Gemeinschaft mit seinen Geschwistern leben.

28.3. Freitag der 3. Woche der Fastenzeit [III]

(L) Buch Hoséa 14, 2-10

Psalm 81, 6c-8b.8c-9.10-11b.14 u. 17 (R: vgl. 11a.9a)

(E) Markus 12, 28b-34

Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr – Mk 12, 29

Ein Schriftgelehrter stellt Jesus die Frage: „Welches ist das erste Gebot, auf dem alle anderen beruhen?“

Die Antwort Jesu ist wahr und befreiend.

Halten wir die Gebote aus Liebe zum Vater, der uns liebt, können wir in unserem persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Leben die Hochachtung vor dem Herrn ausdrücken, der sich in Jesus offenbart hat.

29.3. Samstag der 3. Woche der Fastenzeit [III]

(L) Buch Hoséa 6, 1-6

Psalm 51, 3-4.18-19.20-21 (R: vgl. Buch Hoséa 6, 6a)

(E) Lukas 18, 9-14

Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden – Lk 18, 14

Jesus erzählt das Gleichnis von zwei betenden Männern: Der eine listet Gott seine guten Werke auf, aber mit Stolz und Verachtung gegenüber seinem Nächsten.

Der andere wagt es nicht einmal aufzublicken, bekennt seine Schuld und bittet Gott um Erbarmen.

Danke, Jesus, du kannst das Leben deiner Jünger verändern und sie erhöhen, wenn du Demut in ihren Herzen findest.

30.3. Vierter Fastensonntag [IV] Lj. C

Seminartag [DK]

(L1) Buch Jósua 5, 9a.10-12

Psalm 34, 2-3.4-5.6-7 (R: 9a)

(L2) 2. Korintherbrief 5, 17-21

(E) Lukas 15, 1-3.11-32

Dieser nimmt Sünder auf und isst mit ihnen – Lk 15, 2

Jesus hat dasselbe Herz wie der Vater. Er wartet mit offenen Armen darauf, dass diejenigen, die sich von ihm abgewandt haben, zurückkehren.

Jesus „gibt sich mit Sündern ab“, die „zu ihm kommen, um ihn zu hören“.

Damit machen wir ihm die größte Freude, denn er ist für uns Sünder Mensch geworden, gestorben und auferstanden.

31.3. Montag der 4. Woche der Fastenzeit [IV]

(L) Buch Jesaja 65, 17-21

Psalm 30, 2 u. 4.5-6b.6cd u.12a u. 13b (R: vgl. 2ab)

(E) Johannes 4, 43-54

Geh, dein Sohn lebt – Joh 4, 50

Der königliche Beamte glaubt Jesus, geht nach Hause und erlebt mit großer Freude, dass sich die Verheißung Jesu erfüllt.

Jedes Wort Jesu ist eine Gnade, auch wenn von einem Seelsorger oder Glaubensbruder ausgesprochen.

Es befähigt uns, aus Glauben in der Hoffnung zu leben, zur gegebenen Zeit ein Wunder Jesu sehen zu können. Denn Jesus lebt wahrhaftig und liebt uns auf wundersame Weise.

1.4. Dienstag der 4. Woche der Fastenzeit [IV]

(L) Buch Ezechiel 47, 1-9.12

Psalm 46, 2-3.5-6.8-9 (R: 8)

(E) Johannes 5, 1-16

Sieh, du bist gesund geworden – Joh 5, 14

Jesus hat ein offenes Ohr, wenn wir im Glauben darum bitten, von unseren Krankheiten geheilt zu werden.

Er heilt, und empfiehlt als Mittel zur Vorbeugung neuer Krankheit, Gehorsam gegenüber seinem Wort.

Das bewirkt, dass wir nicht mehr sündigen und uns nicht von ihm abwenden.

Ein solches Leben gleicht dem Wasser, das reinigt und Wachstum schenkt.

2.4. Mittwoch der 4. Woche der Fastenzeit [IV]

(g) Hl. Franz von Páola

(L) Buch Jesaja 49, 8-15

Psalm 145, 8-9.13c-14.17-18 (R: vgl. 8)

(E) Johannes 5, 17-30

Sagt denen, die in der Finsternis sind: Zeigt euch – Jes 49, 9

Trotz der Untreue des Volkes Israel bestätigt Gott den Auftrag, zu dem er es auserwählt hat: Licht für andere Völker zu sein; ein Werkzeug, durch das er sich allen kundtut.

Nun ist es die Aufgabe der Gläubigen, Licht für diejenigen zu sein, die in der Finsternis der Unkenntnis des dreieinen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes leben.

Sein Licht strahlt durch unser Leben und der Bereitschaft, sich von seiner Vergebung erreichen und erleuchten zu lassen.

3.4. Donnerstag der 4. Woche der Fastenzeit [IV]

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Buch Éxodus 32, 7-14

Psalm 106, 19-20.21-22.23-24 (R: vgl. 4a)

(E) Johannes 5, 31-47

Wenn ihr Mose glauben würdet, müsstet ihr auch mir glauben – Joh 5, 46

Jesus spricht zu den Juden, die nicht akzeptieren, dass er vom Vater gesandt ist.

Ihre Antwort war: „Wir glauben an die Schriften und befolgen, was Mose gesagt hat.“ Ihr Glaube an die Schriften ist aber nicht zielführend.

Sie nehmen Jesus nicht als den an, der in den Schriften angekündigt wird und durch den sich alle Prophezeiungen erfüllen.

4.4. Freitag der 4. Woche der Fastenzeit [IV]

(g) Hl. Isidor von Sevilla

Herz-Jesu-Freitag

(L) Buch der Weisheit 2, 1a.12-22

Psalm 34, 17-18.19-20.21 u. 23 (R: 19a)

(E) Johannes 7, 1-2.10.25-30

Wir wollen ihn prüfen, um seine Widerstandskraft auf die Probe zu stellen – Weish 2, 19

Jesus, dein glorreiches Leiden gibt uns ein wunderbares Beispiel.

Auch aufs Äußerste geprüft, bewahrst du die Haltung als Gottes Sohn und schenkst Segen und Vergebung.

Jesus, von dir empfangen wir die Kraft, uns genauso zu verhalten. Damit geben wir dem Vater als seine Kinder die Ehre.

5.4. Samstag der 4. Woche der Fastenzeit [IV]

(g) Hl. Vinzenz Ferrér

(L) Buch Jeremia 11, 18-20

Psalm 7, 2-3.9-10.11-12 (R: vgl. 2a)

(E) Johannes 7, 40-53

Verurteilt unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verhört? – Joh 7, 51

Nikodemus gibt dies den Hohenpriestern und Pharisäern zu bedenken, weil sie aus Neid und Eifersucht, gierig nach Macht und Reichtum, nicht auf Jesus hören wollen. Ihrer Meinung nach musste Jesus sterben.

Jesus, dein Wort gibt mir Licht, um meine Gedanken, mein Verhalten und meine Handlungen zu prüfen, und in deiner Wahrheit zu leben.

6.4. Fünfter Fastensonntag [I] Lj. C

(L1) Buch Jesaja 43, 16-21

Psalm 126, 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 3)

(L2) Philipperbrief 3, 8-14

(E) Johannes 8, 1-11

Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand – Joh 8, 9

Nehme ich mir die Zeit zu prüfen, ob auch ich schuldig geworden bin, wenn ich jemanden verurteile? Bin ich aufrichtig bereit, die Freundlichkeit und Barmherzigkeit zu akzeptieren, welche Jesus für jeden hat?

Jesus, dank deiner Vergebung könnte die sündige Frau eine große Heilige werden, wenn sie vielen von der Schönheit und Zärtlichkeit Gottes erzählt. Warum sie dann weiter anklagen?

7.4. Montag der 5. Woche der Fastenzeit [I]

(G) Hl. Johannes Baptist de la Salle

(L) Buch Deuterónomium 13, 1-9.15-17.
19-30.33-62

Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 4abc)

(E) Johannes 8, 1-11 oder 8, 12-20

Ihr wisst nicht, woher ich komme und
wohin ich gehe – Joh 8, 14

Jesus spricht zu den Pharisäern: „Ich bin das Licht der Welt.“

Sie widersprechen, ohne sich zu bemühen, zu verstehen, wieso er das sagt und die Bedeutung der Wunder zu erkennen, die er bewirkt. Sie erkennen weder den Ursprung noch das Ziel des Lebens Jesu.

Wir hören ihm zu und bekennen, dass er die Wahrheit sagt, besonders, wenn er von seinem und unserem Vater spricht.

8.4. Dienstag der 5. Woche der Fastenzeit [I]

(L) Buch Númeri 21, 4-9

Psalm 102, 2-3.16-17.18-19.20-21 (R: vgl. 2)

(E) Johannes 8, 21-30

Als Jesus das sagte, kamen viele zum Glauben an ihn – Joh 8, 30

Jesus, dein Wort, deine Liebe zum Vater und die Anteilnahme an menschlichen Nöten erobern demütige und aufrechte Herzen.

Ist unser Glaube aber nicht tief und beharrlich, können wir dir nicht folgen.

Komm, Heiliger Geist, damit die Welt glaube, dass unser Leben auf dem Wort Jesu gegründet ist.

9.4. Mittwoch der 5. Woche der Fastenzeit [I]

(L) Buch Daniel 3, 14-21.49.91-92.95

Buch Daniel 3, 52.53.54.55.56 (R: vgl. 52b)

(E) Johannes 8, 31-42

Ich sage, was ich beim Vater gesehen habe – Joh 8, 38

Jesus weiß, vom Vater gesandt zu sein. Er bezeugt, was er von ihm hört.

Die ihm zuhörenden Juden glauben seiner Offenbarung als Sohn Gottes nicht. Sie betrachten sich als Kinder Abrahams und Verwahrer der Verheißungen, die Gott Abraham gegeben hat.

Wären sie diese wirklich, würden sie anhand Jesu Worte und Taten erkennen, dass er von Gott kommt.

Sie hören jedoch nur auf sich selbst, und machen sich zum Gott.

10.4. Donnerstag der 5. Woche der Fastenzeit [I]

(L) Buch Génesis 17, 1a.3-9

Psalm 105, 4-5.6-7.8-9 (R: 7a.8a)

(E) Johannes 8, 51-59

Mein Vater ist es, der mich verherrlicht – Joh 8, 54

Jesus, du liebst uns und willst, dass wir tun, was du getan hast.

Wie du sollen wir um Inspiration und Zustimmung des Vaters für unser Handeln bitten, und alles aus Liebe zu ihm tun.

Wir werden den Frieden im Herzen genießen, auch wenn wir auf Ablehnung stoßen oder Misserfolg erleben.

11.4. Freitag der 5. Woche der Fastenzeit [I]

(G) Hl. Stanislaus

Schmerzensfreitag

(L) Buch Jeremia 20, 10-13

Psalm 18, 2-3.4-5.6-7b.7cd u. 20 (R: vgl. 7)

(E) Johannes 10, 31-42

Der HERR steht mir bei – Jer 20, 11

Als Gläubiger kann ich dieses Wort des Propheten wiederholen.

Kämpfe ich, um mit Jesus verbunden zu bleiben, und versuche ich zu verhindern, mich zu verschließen und mich bei meinen Geschwistern zu beschweren, steht mir Jesus durch die Kraft seines Namens bei und schenkt mir seinen Sieg.

12.4. Samstag der 5. Woche der Fastenzeit [I]

(L) Buch Ezechiel 37, 21-28

Psalm 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)

(E) Johannes 11, 45-57

Von diesem Tag an waren sie entschlossen, ihn zu töten – Joh 11, 53

Jesus, du gewinnst die Herzen derer, die dir mit Wertschätzung zuhören und deine Worte anhand deiner Werke prüfen.

Wer sich nicht darum bemüht und nur an sich selbst denkt, bleibt dir feindlich gesinnt und beschließt deinen Tod. So war es damals und ist es heute.

Herr, erbarme dich unser.

13.4. Palmsonntag [P] Lj. C

(g/e) Hl. Martin I.

(L1) Buch Jesaja 50, 4-7

Psalm 22, 8-9.17-18.19-20.23-24 (R: 2)

(L2) Philipperbrief 2, 6-11

(E) Lukas 19, 28-40

Jesus Christus ist der Herr zur Ehre
Gottes, des Vaters – Phil 2, 11

Jesus, deine treue Liebe zu allen, besonders am Kreuz, gibt dem Vater die Ehre.

Für ihn und mit ihm hast du aus unendlicher Barmherzigkeit gelitten und dein Blut vergossen.

Ich glaube, dass du der Herr bist und wir dir alle gleich wichtig sind.

Das möchte ich allen sagen, damit sie vor dir auf die Knie fallen und dir ihr Leben übergeben.

14.4. Montag der Karwoche [II]

(L) Buch Jesaja 42, 5a.1-7

Psalm 27, 1.2.3.13-14 (R: 1a)

(E) Johannes 12, 1-11

Marta bediente und Lazarus war unter denen, die mit Jesus bei Tisch waren – Joh 12, 2

Wir beginnen die Karwoche mit dem Bericht einer Familie, die Jesus liebt. Jedes Familienmitglied gibt alles, um Jesus die Ehre zu geben.

Marta bedient beim Abendessen, Lazarus schenkt die Gesellschaft eines Freundes und Maria ein Parfüm als Zeichen der besonderen Liebe.

Jesus nimmt jede Gabe an und segnet sie, auch heute in seiner Kirche.

15.4. Dienstag der Karwoche [II]

(L) Buch Jesaja 49, 1-6

Psalm 71, 1-2.3.5-6.15 u. 17 (R: 15a)

(E) Johannes 13, 21-33.36-38

Mein Lohn liegt bei meinem Gott –
Jes 49, 4

Diese Worte des Propheten Jesajas zeigen Jesu völlige Hingabe an den Vater.

Dieses feste Vertrauen gibt ihm die Kraft, sein Leben hinzugeben, trotz des Verrats durch Judas und der Verleugnung durch Petrus.

Jesus will die Herrlichkeit des Vaters erstrahlen lassen, indem er am Kreuz seine ganze Liebe bezeugt.

Er ist sich sicher, dass der Vater ihn mit einem neuen Leben belohnen wird.

16.4. Mittwoch der Karwoche [II]

(L) Buch Jesaja 50, 4-9a

Psalm 69, 8-9.10 u. 12.21b-22.31 u. 33 (R: 14bc)

(E) Matthäus 26, 14-25

Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen – Jes 50, 6

Jesus, du hast angenommen, was der Vater wollte.

Um uns zu retten, hast du ihn um die Kraft gebeten, um in deiner blutigen Passion aus Liebe alles auf dich nehmen zu können: Schläge, Spucke, Dornenkrone, Geißelung, Beleidigungen und Spott.

Dies alles hast du erduldet, um uns, die wir uns vom Vater abgewandt hatten, den Weg zum Herzen des Vaters zu öffnen.

Wir danken dir, Jesus!

17.4. Gründonnerstag [P]

(L1) Buch Éxodus 12, 1-8.11-14

Psalm 116, 12-13.15-16.17-18 (R: vgl. 1. Korintherbrief 10, 16)

(L2) 1. Korintherbrief 11, 23-26

(E) Johannes 13, 1-15

Er liebte sie bis zur Vollendung –
Joh 13, 1

Jesus, ich erkenne, dass dein Leben von der Geburt, der Darstellung im Tempel, dem Leben in Nazaret, der Taufe im Jordan, dem öffentlichen Wirken bis zur Passion von selbstloser Liebe geprägt war.

Nun vollendest du das Leben, indem du dich ans Kreuz schlagen lässt.

Ich bete dich an und danke dir. Ich möchte lieben wie du.

18.4. Karfreitag [P]

Abgabe des Fastenopfers [DK]

Beginn der Novene zur göttlichen Barmherzigkeit

(L1) Buch Jesaja 52, 13 – 53, 12

Psalm 31, 2 u. 6.12-13.15-16.17 u. 25 (R: Lukas 23, 46)

(L2) Hebräerbrief 4, 14-16; 5, 7-9

(E) Johannes 18, 1 – 19, 42

Er ist für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden – Hebr 5, 9

Jesus, danke, dass du aus Liebe zum Vater und zu den Menschen „gehorsam bis zum Tod und zum Tod am Kreuz“ warst.

Für mich gekreuzigt, bist du Licht, Friede und Rettung in jeder Situation.

Von dir, am Kreuz hängend, lerne ich zu lieben und dem Vater zu gehorchen.

19.4. Karsamstag [P]

(g) Hl. Leo IX.

Erkennt, dass der HERR sich seinen Frommen erwählt hat – Ps 4, 4

Wir feiern das Jubeljahr unserer Erlösung, bewirkt durch Jesu Tod am Kreuz.

Der Vater segnet und tut Wunder für seine Gläubigen, wie er es mit Jesus tat.

Nachdem Jesus sein Leben für uns hingegeben hatte und alles verloren schien, hat der Vater ihn am dritten Tag auferweckt, wie er verheißen hatte.

20.4. (H) Auferstehung des Herrn [P] Lj. C

Ostern

(L1) Apostelgeschichte 10, 34a.37-43

Psalm 118, 1-2.16-17.22-23 (R: vgl. 24)

(L2) Kolosserbrief 3, 1-4 oder 1. Korintherbrief 5, 6b-8

(E) Johannes 20, 1-9

Maria von Magdala sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war – Joh 20, 1

Maria von Magdala sieht das erste Zeichen der Auferstehung Jesu. In ihrem Herzen ist es noch dunkel, und sie versteht nicht, was sie sieht.

Jesu Grab ist geöffnet und er ist nicht da, weil er ein völlig neues Leben führt. Er ist der Erste einer neuen Schöpfung, die es zu entdecken gilt.

Durch seine Liebe können wir sie genießen. Halleluja.

21.4. Ostermontag [P]

(g) Hl. Anselm

(g) Hl. Konrad von Parzham

(L1) Apostelgeschichte 2, 14.22-33

Psalm 89, 2-3.4-5 (R: 2a)

(L2) 1. Korintherbrief 15, 1-8.11

(E) Lukas 24, 13-35 oder Matthäus 28, 8-15

Du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht – Apg 2, 28

Folge ich Jesus auf dem Weg des Kreuzes, indem ich meinen Willen verleugne, um seinen Willen zu tun, bin ich mit ihm vereint und erlebe mit ihm die Auferstehung.

Ich erfahre seine lebendige Gegenwart, die mich mit Freude erfüllt, auch wenn ich müde bin.

Danke, Jesus. Ich lebe in dir neu auf. Halleluja.

22.4. Dienstag der Osteroktav [P]

(L) Apostelgeschichte 2, 14a.36-41

Psalm 33, 4-5.18-19.20 u. 22 (R: vgl. 5b)

(E) Johannes 20, 11-18 oder Matthäus 28, 8-15

Ich habe den Herrn gesehen – Joh 20, 18

Es ist die schönste Nachricht, die man denen bringen kann, die man liebt: Jesus lebt, ich habe ihn gesehen.

Als zwei Priester für mich beteten und mir dabei die Hände auf den Kopf legten, fühlte ich mich so von Jesus geliebt, dass mich ein großes Verlangen überkam, ihm zu dienen.

Ich war so glücklich, dass ich für ihn tanzte. Halleluja.

23.4. Mittwoch der Osteroktav [P]

(g) Hl. Georg

(g) Hl. Adalbert

(L) Apostelgeschichte 3, 1-10

Psalm 105, 1-2.3-4.6-7.8-9 (R: 3b)

(E) Lukas 24, 13-35 oder Johannes 20, 11-18

Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn – Lk 24, 31

Die zwei Jünger erkennen den Fremden, mit dem sie eine lange Wegstrecke gegangen sind und gesprochen haben, erst, als sie mit ihm zu Tisch sitzen.

Danke, Jesus, für die Erfahrung der Auferstehung.

Diese erlebe ich jedes Mal, wenn du mich aus der Dunkelheit der Entmutigung, Enttäuschung und Verzweiflung herausführst, um freudig neu geboren zu werden. Halleluja.

24.4. Donnerstag der Osteroktav [P]

(g) Hl. Fidelis von Sigmaringen

(L) Apostelgeschichte 3, 11-26

Psalm 8, 2 u. 5.6-7.8-9 (R: 2ab)

(E) Lukas 24, 35-48

In seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden – Lk 24, 47

Gekreuzigter und auferstandener Jesus, du trägst für immer die Wundmale deiner großen Liebe.

Ich danke dir, dass ein Priester sagen darf: „Ich spreche dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes von deinen Sünden frei, geh hin in Frieden!“

Ich kann dir nur lobsingen und mich in deinen Dienst stellen.

25.4. (F) Hl. Markus [P]

(L) 1. Petrusbrief 5, 5b-14

Psalm 89, 2-3.6-7.16-17 (R: 2a)

(E) Markus 16, 15-20

Begegnet einander in Demut – 1 Petr 5, 5

Mit der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu ist die Geschichte des Evangeliums nicht zu Ende, im Gegenteil, Jesus ist Erlöser aller Menschen.

Die Jünger sollen die gute Nachricht verkünden, dass Jesus, der Christus, durch seinen Tod und seine Auferstehung der ganzen Welt Hoffnung auf neues Leben gibt.

Danke, Jesus, dass du auch heute noch Menschen in den Verkündigungsdienst berufst.

26.4. Samstag der Osteroktav [P]

(L) Apostelgeschichte 4, 13-21

Psalm 118, 1-2.14-15.16-17.18-19.20-21 (R: 21a)

(E) Markus 16, 9-15

Als sie hörten, er lebe, glaubten sie es nicht – Mk 16, 11

Der Unglaube der Jünger erscheint uns seltsam. Und doch sind Glaubenszweifel häufig.

Selbst diejenigen, die sagen, dass sie glauben, zweifeln manchmal.

Der Glaube wächst durch die Hingabe an den Herrn und daraus nährt sich die Nächstenliebe.

27.4. 2. Sonntag der Osterzeit [P] Lj. C

(g/e) Hl. Petrus Kanísius

Barmherzigkeitssonntag / Weißer Sonntag / Sammlung für den Solidaritätsfond für die Priester der Diözese [DK]

(L1) Apostelgeschichte 5, 12-16

Psalm 118, 2 u. 4.22-23.24 u. 26-27a (R: 1)

(L2) Offenbarung des Johannes 1, 9-11a.
12-13.17-19

(E) Johannes 20, 19-31

Er hauchte sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist – Joh 20, 22

Als lebendiger Gott haucht Jesus uns seinen Geist ein und macht uns ihm gleich. So sind wir eine neue Schöpfung.

Als geliebte Kinder Gottes sind wir fähig, seine Barmherzigkeit zu empfangen und weiterzugeben.

Dankbar können wir mit Thomas ausrufen: „Mein Herr und mein Gott!“

28.4. Montag der 2. Osterwoche [II]

(g) Hl. Ludwig Maria Grignon de Montfort

(g) Hl. Peter Chanél

(L) Apostelgeschichte 4, 23-31

Psalm 2, 1-3.4-6.7-9 (R: vgl. 12d)

(E) Johannes 3, 1-8

Alle wurden mit dem Heiligen Geist
erfüllt – Apg 4, 31

Als die Apostel und Maria inbrünstig beten, kommt es zum Wunder der Wunder: Alle werden vom Heiligen Geist erfüllt und werden damit Gott gleich.

Sich dessen bewusst, geben sie das Wort Gottes als kostbaren Reichtum weiter.

29.4. (F) Hl. Katharina von Siena [P]

(L) 1. Johannesbrief 1, 5 – 2, 2

Psalm 103, 1-2.3-4.8-9.13-14.17-18a (R: 1a)

(E) Matthäus 11, 25-30

Lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig – Mt 11, 29

Danke, Jesus: Du rufst uns in deine Nähe, die Quelle des Friedens.

Du, unser einziger Lehrer, willst, dass wir die Demut und Sanftmut lernen, die dich befähigen, Diener und Herr zugleich zu sein.

Die heilige Katharina ließ sich von dir lehren. Sie erhielt von dir einen beneidenswerten Mut, der in der heutigen Situation der Verwirrung und Gefahr des Glaubensverlustes in Europa notwendig ist.

30.4. Mittwoch der 2. Osterwoche [II]

(g) Hl. Pius V.

(L) Apostelgeschichte 5, 17-26

Psalm 34, 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 7)

(E) Johannes 3, 16-21

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet – Joh 3, 18

Welch gute Nachricht. Indem wir ihn zum Mittelpunkt unseres Lebens machen, bewahrt uns der Glaube an Jesus vor innerer Leere und der Unfähigkeit, den Sinn des Lebens zu erkennen.

Wir müssen uns zwischen der Sinnlosigkeit und Leere der Welt oder einem Leben mit Jesus, das mit Opfern verbunden ist, entscheiden.

Nutzen wir die Hilfestellungen, die uns das Jubeljahr bietet.

1.5. Donnerstag der 2. Osterwoche [II]

(g) Hl. Josef, der Arbeiter

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Apostelgeschichte 5, 27-33

Psalm 34, 2 u. 9.17-18.19-20 (R: vgl.7)

(E) Johannes 3, 31-36

Der Vater liebt den Sohn – Joh 3, 35

Jesus, die Liebe des Vaters ist deine Freude und Schönheit, dein Reichtum und Leben.

Manchmal ist der Vater anspruchsvoll, denn er liebt nicht nur dich, sondern auch die Sünder, die deine Hingabe brauchen, um gerettet zu werden.

Diese Liebe beweisen Christen in ihrer täglichen Arbeit, unterstützt durch das Beispiel des heiligen Josef.

2.5. Freitag der 2. Osterwoche [II]

(G) Hl. Athanásius der Große

Herz-Jesu-Freitag

(L) Apostelgeschichte 5, 34-42

Psalm 27, 1.4.13-14 (R: vgl. 4ab)

(E) Johannes 6, 1-15

Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen – Joh 6, 10

Die Jünger geben Jesus den Rat, die Leute zu verabschieden, aber er hört nicht auf sie. Im Himmelreich kann der Hirte die hungrigen Schafe nicht wegschicken.

Jesus weist die Jünger an: „Lasst die Leute sich setzen“, das heißt, ladet sie an den Tisch ein. Die Jünger sollen das Brot geben, das sie vom Vater mit Jesu Segen empfangen.

Im Himmelreich wird nicht mit Geld gehandelt, sondern mit Liebe.

3.5. (F) Hll. Apostel Philippus und Jakobus der Jüngere [P]

(L) 1. Korintherbrief 15, 1-8

Psalm 19, 2-3.4-5b (R: 5a)

(E) Johannes 14, 6-14

Christus ist für unsere Sünden gestorben – 1 Kor 15, 3

Die Apostel Philippus und Jakobus wussten, dass Jesus für ihre Sünden gestorben war.

Mit großer Dankbarkeit gaben sie ihr Leben für ihn hin.

Heute beten sie für uns, dass wir Vergebung erfahren und ein neues Leben erhalten.

4.5. 3. Sonntag der Osterzeit [III] Lj. C

(g/e) Hll. Florian und 40 Märtyrer von Lorch

Kassian- und Vigiliussonntag [in Brixen]

(L1) Apostelgeschichte 5, 27b-32.40b-41

Psalm 30, 2 u. 4.5-6b.6cd u. 12a u. 13b (R: vgl. 2ab)

(L2) Offenbarung des Johannes 5, 11-14

(E) Johannes 21, 1-19

Kommt her und esst – Joh 21, 12

Nachdem Jesus die sieben Jünger aufgefordert hatte, ihre Netze auszuwerfen, und sie diese mit großen Fischen eingezogen hatten, lud er sie zum Essen ein.

Ich hätte mir erwartet, dass er sie zum Gebet und Dank auffordert. Stattdessen lädt Jesus sie einfach zum Essen ein.

5.5. Montag der 3. Osterwoche [III]

(g) Hl. Godehard (Gotthard)

(L) Apostelgeschichte 6, 8-15

Psalm 119, 23-24.26-27.29-30 (R: vgl. 1ab)

(E) Johannes 6, 22-29

Ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt – Joh 6, 27

Jesus spricht zu den Menschen, die durch die wundersame Brotvermehrung gesättigt worden sind.

Er ermahnt sie, nicht nur leibliche Nahrung zu suchen, sondern vor allem jene, welche ewiges Leben schenkt.

Dieses Brot ist er selbst, indem Jesus beteuert: „Auf den Menschensohn hat Gott, der Vater, sein Siegel gesetzt.“

6.5. Dienstag der 3. Osterwoche [III]

(L) Apostelgeschichte 7, 51 – 8, 1a

Psalm 31, 3c-4.6 u.7b-8a.17 u. 21ab (R: vgl. 6a)

(E) Johannes 6, 30-35

Er sah Jesus zur Rechten Gottes stehen – Apg 7, 55

Der heilige Lukas berichtet über das Zeugnis des heiligen Stephanus.

Nachdem er vor dem Sanhedrin von Jesus gesprochen hat, sieht der Diakon den Auferstandenen in seiner Herrlichkeit.

Dies ist ein Geschenk, mit dem der Herr ihn vor der Steinigung liebevoll umarmt, als ein Vorgeschmack auf das Paradies.

7.5. Mittwoch der 3. Osterwoche [III]

(L) Apostelgeschichte 8, 1b-8

Psalm 66, 1-3a.4-5.6-7b (R: 1)

(E) Johannes 6, 35-40

Philippus verkündete Christus – Apg 8, 5

„Und die Menge hörte einmütig auf die Worte des Philippus.“ Trotz der Verfolgung spricht Philippus zu den Menschen in Samaria über den Herrn. Seine Worte erwecken Aufmerksamkeit.

Wenn es um Jesus geht, ist das Gespräch immer interessant. Er ist das, worauf alle, auch unbewusst, warten.

Jesus, du bist der Schatz für das Herz des Menschen.

8.5. Donnerstag der 3. Osterwoche [III]

(L) Apostelgeschichte 8, 26-40

Psalm 66, 8-9.16-17.19-20 (R: 1)

(E) Johannes 6, 44-51

Nur der von Gott ist, hat den Vater
gesehen – Joh 6, 46

Jesus will mitteilen, wer er ist. Er kennt den Vater, deshalb kann er zu uns über ihn sprechen. Wir dürfen dieser Wahrheit Glauben schenken.

Jesus kommt von Gott, sonst hätten sich nicht fünftausend Männer mit nur fünf Broten satt essen können.

Da er von Gott kommt, kennt er ihn, und er kann sagen: „Gott ist ein liebender Vater.“

9.5. Freitag der 3. Osterwoche [III]

(L) Apostelgeschichte 9, 1-20

Psalm 117, 1.2 (R: vgl. Markus 16, 15)

(E) Johannes 6, 52-59

Dieser ist der Sohn Gottes – Apg 9, 20

Es ist unglaublich, dass Saulus so etwas sagt. Bis zu seiner Bekehrung will er jene töten, die an Jesus glauben.

Durch die Begegnung mit Jesus wird er geblendet, verwandelt und überzeugt.

So kann er glaubwürdig sagen: „Dieser ist der Sohn Gottes.“

10.5. Samstag der 3. Osterwoche [III]

(L) Apostelgeschichte 9, 31-42

Psalm 116, 12-13.14-15.6-17 (R: 12)

(E) Johannes 6, 60-69

Petrus sagte zu ihm: Äneas, Jesus Christus heilt dich – Apg 9, 34

Es ist nicht das erste Mal, dass Petrus mutige Worte spricht. Er hat sie dem verkrüppelten Bettler an der Schönen Pforte des Tempels zugesprochen.

Nun wiederholt er sie in Lydda, als ob es das Normalste der Welt wäre. Und Jesus bewirkt ein Wunder, das dazu dient, unseren Glauben zu stärken.

11.5. 4. Sonntag der Osterzeit [IV] Lj. C

Weltgebetstag für geistliche Berufe

(L1) Apostelgeschichte 13, 14.43b-52

Psalm 100, 1-3.4.5 (R: vgl. 3c)

(L2) Offenbarung des Johannes 7, 9.14b-17

(E) Johannes 10, 27-30

Ich gebe ihnen ewiges Leben – Joh 10, 28

Dieses Versprechen wird von vielen unterschätzt, weil sie nicht wissen, was ewiges Leben ist.

Ich weiß, dass ewiges Leben das Leben Gottes ist, des Gottes der Liebe. Des Vaters, der den Sohn gesandt hat, um die Menschen aus der Macht des Bösen zu befreien.

Das ewige Leben bedeutet Fülle an Freude, Frieden und Heiligkeit. Wenn Jesus uns das ewige Leben gibt, schenkt er uns das Leben Gottes.

12.5. Montag der 4. Osterwoche [IV]

(g) Hll. Neréus und Achilléus

(g) Hl. Pankratius

(L) Apostelgeschichte 11, 1-18

Psalm 42, 3.4 (R: 42, 3a)

(E) Johannes 10, 1-10

Der Heilige Geist kam auf sie herab –
Apg 11, 15

Petrus spricht zu den Christen der Gemeinde in Jerusalem, die ihm vorwerfen, das Haus von Heiden betreten zu haben.

Er ist hineingegangen, weil Gott ihm durch Zeichen den Auftrag gab. So konnten diese Heiden den Heiligen Geist empfangen.

Bevor ich urteile, will ich auf Gottes Stimme hören und seine Zeichen achten.

13.5. Dienstag der 4. Osterwoche [IV]

(g) Unsere Liebe Frau in Fatima

(L) Apostelgeschichte 11, 19-26

Psalm 87, 2-3.4.5 u. 7 (R: 117, 1)

(E) Johannes 10, 22-30

Die Hand des Herrn war mit ihnen –
Apg 11, 21

Als die in Jerusalem verfolgten Christen in Antiochia ankommen, erzählen sie von ihrem Glauben an Jesus.

Dieser Glaube bewirkt die Gegenwart Jesu und so war „die Hand des Herrn mit ihnen“.

Gott entzündet den Glauben in den Herzen jener, die ihn nicht kennen.

14.5. Mittwoch der 4. Osterwoche [IV]

(L) Apostelgeschichte 12, 24 – 13, 5

Psalm 67, 2-3.5.7-8 (R: 4)

(E) Johannes 12, 44-50

Das Wort Gottes aber wuchs und breitete sich aus – Apg 12, 24

König Herodes Agrippa versucht, die Apostel am Predigen zu hindern. Unter anderem lässt er Petrus einsperren.

Aber in der Nacht vor seiner Hinrichtung öffnet ein Engel Petrus die Gefängnistore und König Herodes stirbt unerwartet.

Für das Wort des Herrn gibt es keine Hindernisse. Danke, Vater, dass kein Mensch deine rettende Liebe aufhalten kann.

15.5. Donnerstag der 4. Osterwoche [IV]

(L) Apostelgeschichte 13, 13-25

Psalm 89, 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)

(E) Johannes 13, 16-20

Gott hat dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt –
Apg 13, 23

Bárnabas und Paulus kommen nach Antiochia von Pisidien, betreten am Sabbat die Synagoge und sprechen, vom Heiligen Geist erfüllt, zu den Juden.

Sie erinnern daran, dass das Volk seit langem auf einen Retter warte und verkünden, dass dieser endlich gekommen sei, damit sich das Volk freuen könne.

Aber die beiden Apostel werden, wie von Jesus angekündigt, abgewiesen und müssen fliehen.

16.5. Freitag der 4. Osterwoche [IV]

(g) Hl. Johannes Nepomuk

(L) Apostelgeschichte 13, 26-33

Psalm 2, 6-7.8-9.10-11 (R: 7bc)

(E) Johannes 14, 1-6

Gott hat ihn von den Toten auferweckt – Apg 13, 30

Paulus hört nicht auf, von Jesu Auferstehung zu sprechen. Er verkündet etwas menschlich Unbegreifliches.

Es ist Werk Gottes – jenes Gottes, der die Menschen liebt und sich ihnen immer wieder mit Wundern offenbart – den Glauben zu schenken, um erkannt zu werden.

Jesu Auferstehung von den Toten ist das Werk Gottes.

17.5. Samstag der 4. Osterwoche [IV]

(L) Apostelgeschichte 13, 44-52

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 3cd)

(E) Johannes 14, 7-14

Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin – Joh 14, 11

Jesus antwortet Philippus, der ihn bittet, den Vater sehen zu dürfen.

Jesus reagiert überrascht. Er denkt, der Jünger hätte bereits verstanden, dass Gottes Sohn dasselbe Leben wie sein Vater führt. Deshalb sagt er: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“

Wer mit Jesus vereint lebt, hat volle Gemeinschaft mit seinem Vater und erfährt die Fülle seines Lebens in sich.

18.5. 5. Sonntag der Osterzeit [I] Lj. C

(g/e) Hl. Johannes I.

(L1) Apostelgeschichte 14, 21b-27

Psalm 145, 1-2.8-9.10-11.13c-14 (R: 1a)

(L2) Offenbarung des Johannes 21, 1-5a

(E) Johannes 13, 31-33a.34-35

Gott ist in ihm verherrlicht – Joh 13, 32

Judas geht hinaus und kein Jünger weiß, warum. Jesus kennt den Grund.

Er gibt keine oberflächliche Begründung, sondern teilt Gottes Plan mit.

Judas’ Tat gibt Gott die Gelegenheit, seine vollkommene Liebe zu uns durch Jesu Tod am Kreuz zu offenbaren.

19.5. Montag der 5. Osterwoche [I]

(L) Apostelgeschichte 14, 5-18

Psalm 115, 1-2.3-4.15-16 (R: 1ab)

(E) Johannes 14, 21-26

Wer mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden – Joh 14, 21

Herr Jesus, danke, dass du uns die Pläne des Vaters offenbarst.

Lieben wir dich, sind wir eins mit dir, denn die wahre Liebe eint und verwandelt uns in göttliche Wesen.

Wir wollen dich mit Gesten der Liebe und durch Gehorsam bezeugen.

Wir danken dem Vater für die Liebe zu dir, Jesus.

20.5. Dienstag der 5. Osterwoche [I]

(g) Hl. Bernhardin von Siena

(L) Apostelgeschichte 14, 19-28

Psalm 145, 10-11.12-13b.20-21 (R: vgl. 12a)

(E) Johannes 14, 27-31a

Sie empfahlen sie dem Herrn – Apg 14, 23

Bárnabas und Paulus kehren in die Städte zurück, die sie besucht haben.

Im Gebet vertrauen sie die als Älteste ausgewählten Gläubigen dem Herrn an.

Er wird sie mit dem Licht des Heiligen Geistes erleuchten, damit sie ihren Gemeinden helfen, dem Evangelium treu zu bleiben.

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21.5. Mittwoch der 5. Osterwoche [I]

(g) Hl. Hermann Joseph von Steinfeld

(g) Hl. Christophorus Magallánes

(L) Apostelgeschichte 15, 1-6

Psalm 122, 1-3.4-5 (R: 1b)

(E) Johannes 15, 1-8

Sie erzählten alles, was Gott mit ihnen
zusammen getan hatte – Apg 15, 4

Paulus und Bárnabas berichten in Jerusalem von ihren Erfahrungen als Missionare auf Zypern und in den zentralen Gebieten der heutigen Türkei.

Sie rühmen sich nicht selbst, sondern preisen Gott.

Der Herr öffnet Juden und Heiden die Herzen, um das Evangelium anzunehmen.

22.5. Donnerstag der 5. Osterwoche [I]

(g) Hl. Rita von Cáscia

(L) Apostelgeschichte 15, 7-21

Psalm 96, 1-2.3 u. 10 (R: vgl. 3a)

(E) Johannes 15, 9-11

Wir glauben, durch die Gnade Jesu
gerettet zu werden – Apg 15, 11

Petrus erkennt, was während der Missionsreise von Bárnabas und Paulus geschehen war. Durch sie hat Gott seine Gegenwart gezeigt und mit Macht gehandelt.

Das Heil – die Zugehörigkeit zu Jesus – ist ein Geschenk für Heiden und für Juden.

Es gibt kein Heil ohne Jesus, dessen Name „Gott rettet“ bedeutet.

23.5. Freitag der 5. Osterwoche [I]

(L) Apostelgeschichte 15, 22-31

Psalm 57, 8-9.10-11 (R: vgl. 10a)

(E) Johannes 15, 12-17

Ich habe euch erwählt – Joh 15, 16

Danke, Herr Jesus. Du hast mich erwählt und in den Kreis der Jünger gestellt, die dir zugehören und dir ihre Liebe schenken.

Ich habe sicher nichts an mir, was deine Aufmerksamkeit verdient hätte. Aber deine Erwählung macht mich würdig, mit dir zusammenarbeiten zu dürfen.

Du bist derjenige, der sich verschenkt und heilig macht.

24.5. Samstag der 5. Osterwoche [I]

Weltgebetstag für die Kirche in China

(L) Apostelgeschichte 16, 1-10

Psalm 100, 2-3.4-5 (R: vgl. 1)

(E) Johannes 15, 18-21

Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns – Apg 16, 9

In einer nächtlichen Vision hört der heilige Paulus den Ruf eines Fremden, der das Bedürfnis hat, Jesus kennenzulernen.

Paulus gehorcht und fährt zusammen mit seinen Mitarbeitern in den Norden des heutigen Griechenlands.

Jesus weiß, wo sein Name aufgenommen und der Glaube Frucht bringen wird.

25.5. 6. Sonntag der Osterzeit [II] Lj. C

(g/e) Hl. Beda der Ehrwürdige / (g/e) Hl. Gregor VII. / (g/e) Hl. Maria Magdalena von Pazzi

(L1) Apostelgeschichte 15, 1-2.22-29

Psalm 67, 2-3.5.6 u. 8 (R: 4)

(L2) Offenbarung des Johannes 21, 10-14.22-23

(E) Johannes 14, 23-29

Der Vater ist größer als ich – Joh 14, 28

Jesus kündigt den Aposteln seinen Abschied von dieser Welt an, um zum Vater zurückzukehren.

Es soll für sie ein Grund zur Freude sein, ihren Herrn beim Vater zu wissen, um seine Fülle zu genießen und mit ihm die Gemeinschaft der Gläubigen zu leiten.

Die Freude darüber wird sie in ihrem Einsatz unterstützen.

26.5. Montag der 6. Osterwoche [II]

(G) Hl. Philipp Neri

(L) Apostelgeschichte 16, 11-15

Psalm 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a)

(E) Johannes 15, 26 – 16, 4a

Der Herr öffnete ihr das Herz – Apg 16, 14

Es ist ein Zeichen, dass Gott selbst am Werk ist, wenn sich ein Sünder für Jesus interessiert.

Als der heilige Paulus den Tod und die Auferstehung des Herrn verkündet, übergibt Lydia ihr Leben freudig Jesus.

Der im Herzen dieser Frau geborene Glaube ist ein Wunder, ebenso wie der Glaube, der in mir heranreift.

27.5. Dienstag der 6. Osterwoche [II]

(g) Hl. Augustinus

(L) Apostelgeschichte 16, 22-34

Psalm 138, 1-2b.2c-3.7c-8 (R: vgl. 7d)

(E) Johannes 16, 5-11

Paulus und Silas sangen Loblieder –
Apg 16, 25

Paulus und Silas sind nicht wegen irgendeines Vergehens im Gefängnis, sondern weil sie eine Sklavin von einem weissagenden Geist befreit haben.

Ihre Herren fühlen sich durch die Heilung geschädigt, weil sie kein Geld mehr durch sie verdienen. So freuen sie sich nicht über die Befreiung.

Aber Paulus und Silas fühlen sich sogar im Gefängnis wie zu Hause und singen zum Lobe Gottes.

28.5. Mittwoch der 6. Osterwoche [II]

(L) Apostelgeschichte 17, 15.22 – 18, 1

Psalm 148, 1-2.11-12.13-14

(E) Johannes 16, 12-15

Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen – Apg 17, 32

Paulus verkündet auf seinen Missionsreisen den Tod Jesu am Kreuz, bevor er von seiner Auferstehung spricht.

Wer würde nicht über jene spotten, die von der Auferstehung der Toten sprechen?

Lasst uns nicht über jene spotten, die aus Liebe sterben, und seien wir nicht überrascht, dass Gott sie nicht dem Tod überlässt.

29.5. Donnerstag der 6. Osterwoche [II]

(g) Hll. Sisínius, Martýrius und Alexander

(H) Christi Himmelfahrt in D – A – CH

(L) Apostelgeschichte 18, 1-8

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)

(E) Johannes 16, 16-20

Eure Trauer wird sich in Freude verwandeln – Joh 16, 20

Jesus hat keine Angst, mit den Jüngern über seinen Tod zu sprechen.

Er weiß, dass dieser kein Versagen ist, sondern der größte Liebesbeweis: die vollkommene Hingabe seines Lebens.

Die Jünger werden sich freuen, wenn sie sehen, wie der Vater Jesus im Himmel empfängt. Die Märtyrer freuen sich, mit ihm und für ihn zu sterben.

30.5. Freitag der 6. Osterwoche [II]

(g) Sel. Otto Neururer

Beginn der Pfingstnovene

(L) Apostelgeschichte 18, 9-18

Psalm 47, 2-3.4-5.6-7 (R: vgl. 8a)

(E) Johannes 16, 20-23a

Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht – Apg 18, 9

Jesus ermutigt Paulus, in Korinth über ihn zu sprechen.

Die Bewohner dieser Stadt können sich allerlei Sünden rühmen. Diese sind aber kein Hindernis für das Evangelium.

Im Gegenteil, gerade dort muss das Wort Gottes verkündet werden und wirken, sodass viele wunderbare Bekehrungen das Gesicht dieser Stadt verändern werden.

31.5. Samstag der 6. Osterwoche [II]

(L) Apostelgeschichte 18, 23-28

Psalm 47, 2-3.8-9.10 (R: vgl. 8a)

(E) Johannes 16, 23b-28

Der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt habt – Joh 16, 27

Der Vater, Herr des Himmels und der Erde, liebt die Jünger, die bei Jesus bleiben und sein Wort annehmen.

Sie sind ihm wohlgefällig und in seinen Händen in Sicherheit.

Nehmen wir Jesus, sein Wort und seine Gnadengaben durch seine Kirche an, können wir die Liebe des Vaters genießen.

Heiliger Geist, hilf uns, Jesus ein Leben lang zu gehorchen.

1.6. (H) Christi Himmelfahrt (in I) [P] Lj. C

(G/e) Hl. Justin

(L1) Apostelgeschichte 1, 1-11

Psalm 47, 2-3.6-7.8-9 (R: vgl. 6)

(L2) Épheserbrief 1, 17-23 oder Hebräerbrief 9, 24-28; 10, 19-23

(E) Lukas 24, 46-53

Ihr aber bleibt in der Stadt – Lk 24, 49

Jesus gibt den Jüngern letzte Anweisungen, bevor er in den Himmel auffährt.

Sie sind noch nicht bereit, den Missionsauftrag zu erfüllen, weil der Heilige Geist sie erst erfüllen muss. Erwarten sie ihn gehorsam, wird er kommen.

Die Jünger bleiben zwar allein, aber mit der Verheißung des Geistes, der sie leiten wird.

2.6. Montag der 7. Osterwoche [III]

(g) Hll. Marcellinus und Petrus

(L) Apostelgeschichte 19, 1-8

Psalm 68, 2-3.4 u. 5ad.6-7b (R: 33a.b)

(E) Johannes 16, 29-33

Habt Mut: Ich habe die Welt besiegt – Joh 16, 33

Wir bereiten uns auf das Pfingstfest vor, um den Heiligen Geist des Herrn zu empfangen.

Zu den Jüngern sagte Jesus: „In der Welt seid ihr in Bedrängnis.“

Schwierigkeiten sollen uns nicht entmutigen oder traurig machen, da Jesus an unserer Seite ist.

3.6. Dienstag der 7. Osterwoche [III]

(G) Hl. Karl Lwanga und zwölf Gefährten

(L) Apostelgeschichte 20, 17-27

Psalm 68, 10-11.20-21 (R: 33a.b)

(E) Johannes 17, 1-11a

Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich – Joh 17, 9

Für einen Menschen zu beten, bedeutet, sich mit ihm vor Gott eins zu machen.

Jesus verbindet sich mit den Jüngern, die ihm ihr Leben geschenkt haben. Das kann er nicht mit der Welt, die ihn ablehnt.

Für die Welt hat er sein Leben gegeben und ist ans Kreuz gegangen. Deshalb empfinden wir eine Distanz zur Welt, auch wenn wir uns dem Vater für ihr Heil anbieten.

4.6. Mittwoch der 7. Osterwoche [III]

(L) Apostelgeschichte 20, 28-38

Psalm 68, 29-30a u. 30b u. 32b.33-34.35-36 (R: 33a.b)

(E) Johannes 17, 6a.11b-19

Sie sind nicht von der Welt – Joh 17, 16

Die Jünger gehören zu Jesus, weshalb die Welt sie verachtet.

Sie gehören dem Himmelreich an, weil sie dem König folgen, der vom Vater kommt.

Sie erkennen Zorn, Gewalt, Macht, Habsucht, Neid und Zügellosigkeit als Versuchungen des Feindes und bemühen sich, ihnen zu widerstehen.

5.6. Donnerstag der 7. Osterwoche [III]

(G) Hl. Bonifatius

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Apostelgeschichte 22, 30; 23, 6-11

Psalm 16, 2 u. 5.7-8.9-11a (R: vgl. 1)

(E) Johannes 17, 20-26

Ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast – Joh 17, 22

Jesus hat vom Vater die Herrlichkeit empfangen. Er offenbart die vollkommene Liebe; eine Liebe bis zur Hingabe des Lebens.

Jesus, du willst, dass dieselbe Herrlichkeit auch in uns leuchtet.

Lass die Schönheit einer vollkommenen und heiligen Liebe in uns erblühen.

6.6. Freitag der 7. Osterwoche [III]

(g) Hl. Norbert von Xanten

Herz-Jesu-Freitag

(L) Apostelgeschichte 25, 13-21

Psalm 103, 1-2.11-12.19-20b (R: 19a)

(E) Johannes 21, 1.15-19

Weide meine Schafe – Joh 21, 17

Jesus gibt Petrus eine wichtige Aufgabe.

Er soll seine Schafe weiden, verteidigen und zusammenhalten. Die Schafe gehören Jesus und Petrus soll Jesus lieben.

Die Schafe fühlen sich von Petrus geliebt, wenn er ausschließlich Jesus liebt.

7.6. Samstag der 7. Osterwoche [II]

(L) Apostelgeschichte 28, 16-20.30-31

Psalm 11, 4.5 u. 7 (R: vgl. 7b)

(E) Johannes 21, 20-25

Um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln – Apg 28, 20

Am Ende seines Lebens begegnet Paulus den Juden in der Kaiserstadt Rom. Er beklagt sich nicht über seine Gefangenschaft.

Im Gegenteil, er ist stolz, dass Jesus – der durch seine Auferstehung von den Toten zur Hoffnung für die Menschen geworden ist – der Grund seiner Verurteilung ist.

Paulus weiß, dass er sich wie sein Herr auf dem Weg zum Tod und zur Auferstehung befindet.

8.6. (H) Pfingsten [P] Lj. C

(L1) Apostelgeschichte 2, 1-11

Psalm 104, 1-2.24-25.29-30.31 u. 34 (R: vgl. 30)

(L2) 1. Korintherbrief 12, 3b-7.12-13 oder Römerbrief 8, 8-17

(E) Johannes 20, 19-23 oder 14, 15-16.23b-26

Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten – Joh 14, 15

Jesus verheißt den Jüngern vor dem Pfingsttag einen Beistand.

Sie werden den Beistand empfangen, wenn sie ihn lieben, indem sie mit ihm die Liebe des Vaters leben. Diese Liebe zeigt sich durch das Halten der göttlichen Gebote.

Der Geist Gottes kommt, wenn wir gehorsam sind.

9.6. Montag der 10. Woche im Jks. [P]

(G) Maria, Mutter der Kirche

(g) Hl. Éphräm der Syrer

Pfingstmontag im deutschsprachigen Raum

(L) Buch Génesis 3, 9-15.20 oder Apostelgeschichte 1, 12-14

Psalm 87, 1-2.3 u. 5.67

(E) Johannes 19, 25-34

... zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu – Apg 1, 14

An Jesu Stelle, der in den Himmel aufgefahren ist, hält nun seine Mutter die Apostel zusammen.

Sie betet, wartet und lebt mit ihnen. Ihnen gelten ihre mütterliche Liebe und liebende Aufmerksamkeit.

Von ihr, der Mutter der Kirche, lernen wir, Jesus zu dienen in der Fürsorge um die Glaubensgeschwister.

10.6. Dienstag der 10. Woche im Jks. [II]

(g) Sel. Heinrich von Bozen

(L) 2. Korintherbrief 1, 18-22

Psalm 119, 129-130.131-132.133 u. 135 (R: 135a)

(E) Matthäus 5, 13-16

Sie sollen euren Vater im Himmel preisen – Mt 5, 16

Die Jünger haben die Seligpreisungen Jesu gehört.

Auch wenn arm und bedrängt, sind sie mit Jesus im Herzen des Vaters.

Deshalb sollen sie so leben, dass die Liebe des Vaters allen offenbar und er als wahrer Vater erkannt wird.

11.6. Mittwoch der 10. Woche im Jks. [P]

(G) Hl. Apostel Bárnabas

(L) Apostelgeschichte 11, 21b-26; 13, 1-3

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 2)

(E) Matthäus 10, 7-13

Das Himmelreich ist nahe – Mt 10, 7

Am Gedenktag des heiligen Bárnabas, eines Mannes voll Heiligen Geistes und Glaubens, hören wir den Auftrag Jesu an die Apostel.

Der heilige Bárnabas arbeitete mit ihnen zusammen und setzte seine ganze Zeit und Energie ein, um zu verkünden, dass das Himmelreich nahe sei.

Jesus, der König, ist schon bei uns. Unsere Aufgabe ist es, auf ihn hören.

12.6. Donnerstag der 10. Woche im Jks. [II]

(L) 2. Korintherbrief 3, 15 – 4, 1.3-6

Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. 10b)

(E) Matthäus 5, 20-26

Wir sind eure Knechte um Jesu willen –
2 Kor 4, 5

Paulus spricht vom Dienst der Apostel. Wer Jesus nicht erkennt, weil er durch den „Gott dieser Welt“ verblendet ist, wird auch den Dienst der Apostel nicht annehmen.

Die Apostel lassen sich jedoch nicht einschüchtern und erfüllen Jesu Auftrag.

Dies führt dazu, dass die Herrlichkeit Gottes auf dem Antlitz Christi auch ihre Gesichter erleuchtet.

13.6. Freitag der 10. Woche im Jks. [II]

(G) Hl. Antonius von Padua

(L) 2. Korintherbrief 4, 7-15

Psalm 116, 10-11.15-16.17-18 (R: vgl. 17a)

(E) Matthäus 5, 27-32

Immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib – 2 Kor 4, 10

In der Welt sind die Christen wie Lämmer unter Wölfen.

Um Jesu willen werden sie bedrängt, verfolgt, geschlagen. Sie teilen mit ihm die Ablehnung durch die Welt.

Aber sie lassen sich nicht entmutigen, weil sie, wie der heilige Antonius, bereits die Freude des Lebens als Auferstandene erleben.

14.6. Samstag der 10. Woche im Jks. [II]

(L) 2. Korintherbrief 5, 14-21

Psalm 103, 1-2.3-4.8-9.11-12 (R: vgl. 8)

(E) Matthäus 5, 33-37

Schwört überhaupt nicht – Mt 5, 34

Jesus spricht davon, dass das Halten der Gebote Gottes das Leben schön macht. Dadurch wird die Liebe des Vaters zu seinen Kindern offenbar.

Schwört jemand, macht er deutlich, dass er in der Regel die Unwahrheit sagt und nicht glaubt, dass ihm seine Zuhörer vertrauen.

Daher ist im Schwören keine Liebe ersichtlich und wir wollen es vermeiden.

15.6. (H) Dreifaltigkeitssonntag [P] Lj. C

(g/e) Hl. Vitus (Veit)

(L1) Buch der Sprichwörter 8, 22-31

Psalm 8, 4-5.6-7.8-9 (R: 10)

(L2) Römerbrief 5, 1-5

(E) Johannes 16, 12-15

Der Geist der Wahrheit wird euch in der ganzen Wahrheit leiten – Joh 16, 13

Wir betrachten heute die Herrlichkeit der Liebe unseres einen und dreifaltigen Gottes.

Jesus spricht über den Heiligen Geist zu uns, der uns die Wahrheit der Liebe des Vaters erkennen lässt.

Der Heilige Geist lässt uns Gottes Liebe durch die Teilhabe an ihr erfahren. Dann sind wir in der Wahrheit als echte Kinder Gottes.

16.6. Montag der 11. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Benno von Meißen

(L) 2. Korintherbrief 6, 1-10

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)

(E) Matthäus 5, 38-42

Jetzt ist er da, der Tag der Rettung –
2 Kor 6, 2

Der Tag der Erlösung ist verbunden mit der Erfahrung voller Freude.

Indem wir am Kreuz des Herrn teilhaben, leben wir in Reinheit, Weisheit, Güte und Heiligkeit. Wir sind zur aufrichtigen Liebe und zu Worten der Wahrheit fähig.

Welch wunderbarer Tag ist jener der Begegnung mit Jesus.

17.6. Dienstag der 11. Woche im Jks. [III]

(L) 2. Korintherbrief 8, 1-9

Psalm 146, 1-3.5-6.7-8.9 (R: 1)

(E) Matthäus 5, 43-48

... damit ihr Kinder eures Vaters im
Himmel werdet – Mt 5, 45

Wir sind Kinder des Vaters im Himmel, wenn wir unsere Feinde lieben und für jene beten, die uns verfolgen.

Der Vater im Himmel zeigt uns die Liebe, die seine Kinder erben.

Diese Liebe ist überwältigend, denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.

18.6. Mittwoch der 11. Woche im Jks. [III]

(L) 2. Korintherbrief 9, 6-11

Psalm 112, 1-2.3-4.5 u. 9 (R: vgl. 1a)

(E) Matthäus 6, 1-6.16-18

Jeder gebe, wie er es sich in seinem
Herzen vorgenommen hat – 2 Kor 9, 7

Erhalten wir einen Spendenaufruf für Menschen in Not, sollen wir weder auf das schauen, was andere geben, noch auf ihre Kritik oder ihr Lob achten.

Wir sollen hingegen hören, was uns Gott diesbezüglich sagt.

19.6. Donnerstag der 11. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Romuald

(H) Fronleichnam in D – A – CH

(L) 2. Korintherbrief 11, 1-11

Psalm 111, 1-2.3-4.7-8 (R: vgl. 7a)

(E) Matthäus 6, 7-15

Unser Vater im Himmel – Mt 6, 9

Die Jünger Jesu wissen zwar, wie man betet, aber nicht, wie Jesus es macht.

Er beginnt damit, Gott anzusehen und ihn als Vater wahrzunehmen. Damit erkennt er die Liebe des Vaters, welche die ganze Welt umfasst.

Dann sagt er zu ihm: „Du bist mein Vater, ich bin dein Sohn. Du kennst mich, ich vertraue dir und lerne von dir, zu lieben.“

20.6. Freitag der 11. Woche im Jks. [IV]

(L) 2. Korintherbrief 11, 18.21b-30

Psalm 34, 2-3.4-5.6-7 (R: vgl. 18)

(E) Matthäus 6, 19-23

Die Leuchte des Leibes ist das Auge –
Mt 6, 22

Das Auge achtet auf Schätze, auf das, was zählt.

Ist mir nicht Wertvolles wichtig, wird mich mein Auge täuschen. So bekomme ich weder Weisheit, Wahrheit noch Nächstenliebe.

Ist Jesus mein Schatz, wird mein Weg durch Weisheit, Wahrheit und Nächstenliebe erleuchtet. Daher soll ich diesen Schatz hüten.

21.6. Samstag der 11. Woche im Jks. [IV]

(G) Hl. Aloisius Gonzaga

(L) 2. Korintherbrief 12, 1-10

Psalm 34, 8-9.10-11.12-13 (R: 9a)

(E) Matthäus 6, 24-34

Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon – Mt 6, 24

Warum sind diese beiden Realitäten unvereinbar?

Ist Gott mein Vater, der Vater aller, dann wird seine Liebe mich leiten, zum Nachdenken bringen und mir Licht geben.

Ist hingegen der Reichtum mein Gott, bin ich unfähig zu lieben, blind für die Armut der Menschen und mir entgeht die Freude durch das Teilen.

22.6. (H) Leib und Blut Christi

Fronleichnam (in I) [P] Lj. C

(g/e) Hl. Paulinus / (g/e) Hl. John Fisher / (g/e) Hl. Thomas Morus

(L1) Buch Génesis 14, 18-20

Psalm 110, 1-2.3.4-5 (R: 4b)

(L2) 1. Korintherbrief 11, 23-26

(E) Lukas 9, 11b-17

Jesus brach die Brote; dann gab er sie den Jüngern – Lk 9, 16

Jesus spricht zur Menge über das Reich Gottes und beweist dessen Existenz. Während es in der Welt an Gütern mangelt, gibt es im Reich Gottes Überfluss durch die Liebe des Vaters.

Jesus bricht das Brot und lässt es durch seine Jünger verteilen. Sein Brot und Wein, immerwährende Gaben der göttlichen Liebe, lassen das Reich Gottes wachsen.

23.6. Montag der 12. Woche im Jks. [IV]

(L) Buch Génesis 12, 1-9

Psalm 33, 12-13.18-19.20 u. 22 (R: vgl. 12b)

(E) Matthäus 7, 1-5

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet – Mt 7, 1

Im Himmelreich ist der Blick zuerst auf den Vater gerichtet, dann auf die Menschen.

Ich soll zuerst die Liebe des Vaters für eine Person wahrnehmen und dann mein Urteil fällen.

Tue ich das nicht, bin ich kein Kind des Vaters und er wird mich nicht reif für sein Reich befinden.

24.6. (H) Geburt des hl. Johannes des Täufers [P]

(L1) Buch Jeremia 1, 4-10 oder Buch
Jesaja 49, 1-6

Psalm 71, 5-6.7-8.15 u. 17 (R: vgl. 6ab) oder 139, 1-3.13-14.15-16 (R: vgl. 14a)

(L2) 1. Petrusbrief 1, 8-12 oder Apostelgeschichte 13, 16.22-26

(E) Lukas 1, 5-17 oder 1, 57-66.80

Das Kind wuchs heran und wurde stark im Geist – Lk 1, 80

Jesus spricht mehrmals von der großen Bedeutung der Berufung Johannes des Täufers, dessen Geburt wir heute feiern.

In der Tat hat Johannes den Schwerpunkt des Auftrags Jesu betont: nicht Krankheiten heilen, sondern die Menschen von der enormen Last der Sünde befreien.

25.6. Mittwoch der 12. Woche im Jks. [IV]

(L) Buch Génesis 15, 1-12.17-18

Psalm 105, 1-2.3-4.6-7.8-9 (R: 7a.8a)

(E) Matthäus 7, 15-20

Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen – Mt 7, 18

Ein guter Baum ist nicht fähig, schlechte Früchte hervorzubringen.

Wer Jesus liebt, kann nicht täuschen oder jemandem Böses antun.

Die Liebe zu Jesu rettet alle, denen sie begegnet, und erfüllt sie mit Freude und Frieden.

26.6. Donnerstag der 12. Woche im Jks. [IV]

(L) Buch Génesis 16, 1-12.15-16

Psalm 106, 1-2.3-4.5 (R: 1a)

(E) Matthäus 7, 21-29

Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann – Mt 7, 24

Ein kluger Mensch führt ein geordnetes Leben und erntet damit das Vertrauen aller. Er bleibt in Einheit mit den Glaubensgeschwistern, hört auf sie und achtet sie.

Weise ist, wer auf Jesus, den Sohn Gottes, hört. Seine Worte geben einen Vorgeschmack auf die Ewigkeit und Liebe Gottes.


27.6. (H) Heiligstes Herz Jesu [P]

(g) Hl. Cyrill von Alexándrien

(g) Hl. Hemma von Gurk

(L1) Buch Ezechiel 34, 11-16

Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)

(L2) Römerbrief 5, 5b-11

(E) Lukas 15, 3-7

Im Himmel wird Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt –
Lk 15, 7

Jesu Herz fließt über von der Liebe des Vaters, damit wir sie erkennen können. Erfährt ein Sünder diese Liebe, bekehrt er sich und wird verwandelt.

Jesus geht auf alle zu, um jedem die Barmherzigkeit des Vaters erfahren zu lassen. Wer sich Jesus nähert, ist kein Sünder mehr.

28.6. Samstag der 12. Woche im Jks. [IV]

(G) Unbeflecktes Herz Mariä

(G) Hl. Irenäus

(L) Buch Jesaja 61, 9-11

  1. Buch Samuel 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b)

(E) Lukas 2, 41-51

Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört? –
Lk 2, 49

Maria muss ihre menschliche Liebe loslassen, um von der göttlichen Liebe erfüllt zu werden.

Das Kind Jesus ist ihr dabei eine Hilfe, weil er drei Tage fern von ihr bleibt, als wäre er tot.

So wird die Liebe Mariens auf den Willen des Vaters hingelenkt.

29.6. (H) Hll. Apostel Petrus und Paulus [P]
Lj. C

(H) Herz-Jesu-Sonntag in Gesamttirol [DK]

(L1) Apostelgeschichte 3, 1-10 oder 12, 1-11

Psalm 19, 2-3.4-5b (R: 5a) oder 34, 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)

(L2) Gálaterbrief 1, 11-20 oder 2. Timótheusbrief 4, 6-8.17-18

(E) Johannes 21, 1.15-19 oder Matthäus 16, 13-19

Was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein – Mt 16, 19

Petrus muss viel Glauben aufbringen, um Knoten zu lösen, welche die Liebe Gottes verdunkeln. Paulus hilft bei der Verkündigung, da ihn Jesu Liebe erobert hat.

Jesu Liebe ist beider Schatz. Im Blick auf ihn nehmen sie den Tod in Kauf, um für ihn Zeugnis abzulegen und den Glauben der Kirche zu stärken.

30.6. Montag der 13. Woche im Jks. [I]

(g) Die ersten hl. Märtyrer der Stadt Rom

(g) Hl. Otto

(L) Buch Génesis 18, 16-33

Psalm 103, 1-2.3-4.8-9.t10-11 (R: vgl. 8a)

(E) Matthäus 8, 18-22

Folge mir nach – Mt 8, 22

Jesus gibt einem unsicheren Mann einen klaren Auftrag, da dieser den Tod und die Beerdigung seines Vaters abwarten möchte, bevor er Jesus folgt.

Allerdings soll auch dessen Vater in das Himmelreich kommen. Daher soll der Sohn den eigenen Verwandten Gottes Wahrheit bekannt machen.

Es gibt keinen besseren Weg, ihnen zu zeigen, wie wertvoll Jesus für die Menschen ist, indem Jesus den liebsten Verwandten vorgezogen wird.

1.7. Dienstag der 13. Woche im Jks. [I]

(L) Buch Génesis 19, 15-29

Psalm 26, 2-3.9-10.11-12 (R: vgl. 3a)

(E) Matthäus 8, 23-27

Der HERR ließ auf Sodom Schwefel
regnen – Gen 19, 24

Die große Barmherzigkeit des Herrn rettet Lot vor dem Feuer.

Er muss aus dieser Stadt fliehen, weil es keine andere Möglichkeit zur Rettung gibt.

Ich wurde schon als Kind gelehrt, Versuchungen zu meiden, um nicht von ihnen überwältigt und geschädigt zu werden.

2.7. (F) Mariä Heimsuchung [P]

(L) Buch Zéfanja 3, 14-18 oder Römerbrief 12, 8-16b

Buch Jesaja 12, 2.3 u. 4bcd.5-6 (R: 6b)

(E) Lukas 1, 39-56

Gesegnet ist die Frucht deines Leibes –
Lk 1, 42

Elisabet begegnet Maria und bewegt von der Freude über das Kind, das in ihr heranwächst, segnet die alte Frau die zu Besuch gekommene junge Mutter.

Mit Maria segnet Elisabet den Sohn Gottes, mit dem diese schwanger ist.

Schließen wir uns Elisabets Freude und Segen an.

3.7. (F) Hl. Apostel Thomas [P]

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Épheserbrief 2, 19-22

Psalm 117, 1.2 (R: vgl. Markus 16, 15)

(E) Johannes 20, 24-29

Selig sind, die nicht sehen und doch
glauben – Joh 20, 29

Als Thomas seinen Glauben an die Göttlichkeit des auferstandenen Jesus bekennt, tadelt dieser ihn sanft.

Jesus lobt alle, die durch die Verkündigung der Jünger glauben, ohne Jesu Wundmale berührt und gesehen zu haben, wie Thomas verlangt hat.

4.7. Freitag der 13. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Ulrich / (g) Hl. Elisabeth

Herz-Jesu-Freitag

(L) Buch Génesis 23, 1-4.19; 24, 1-8.62-67

Psalm 106, 1-2.3-4.5 (R: 1a)

(E) Matthäus 9, 9-13

Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen – Mt 9, 13

Jesus entgegnet der Kritik der Pharisäer, die sein Verhalten missbilligen. Würde Gott nur Gerechte akzeptieren und sich nicht der Sünder erbarmen, bliebe er allein, da niemand gerettet werden könnte.

Die Pharisäer finden sich der Liebe Gottes würdig und verachten deshalb dessen Liebe zu den Sündern.

Es gibt keine schlimmere Sünde als diese. Doch Jesus gibt auch ihnen die Möglichkeit, sich zu bekehren.

5.7. Samstag der 13. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Antonius Maria Zaccaría

(L) Buch Génesis 27, 1-5.15-29

Psalm 135, 1-2.3-4.5-6 (R: 3a)

(E) Matthäus 9, 14-17

Gesegnet, wer dich segnet – Gen 27, 29

So beendet der alte und blinde Isaak den Segenszuspruch an seinen Sohn Jakob.

Jakobs Betrug schmälert den Wert des väterlichen Segens nicht. Dieselben Worte hat Gott Abraham zugesprochen.

Sie erfüllen sich, wenn ich segne und Gutes über Jesus spreche. So werde ich durch Gottes Liebe gesegnet und geheiligt.

6.7. 14. Sonntag im Jks. [II] Lj. C

(g/e) Hl. Maria Goretti

(L1) Buch Jesaja 66, 10-14c

Psalm 66, 1-3.4-5.6-7.16 u. 20 (R: 1)

(L2) Gálaterbrief 6, 14-18

(E) Lukas 10, 1-12.17-20

Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind – Lk 10, 20

Als die zweiundsiebzig Jünger von ihrer ersten Missionsreise zurückkehren, sind sie hocherfreut.

Sie haben den Sieg über die Dämonen erlebt. Auch als unbedeutende Menschen konnten sie den Notleidenden viel Gutes tun.

Doch Jesus weist sie darauf hin, dass die Liebe des Vaters ein triftigerer und dauerhafter Grund zur Freude ist.

7.7. Montag der 14. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Willibald

(L) Buch Génesis 28, 10-22a

Psalm 91, 1-2.14-15a.15b-16 (R: vgl. 2b)

(E) Matthäus 9, 18-26

Komm doch, leg ihr deine Hand auf –
Mt 9, 18

Ein Synagogenvorsteher bittet Jesus, seine sterbende Tochter zu heilen. Jesus hört auf die Bitte und folgt ihm.

Anstatt ihren Hilferuf an andere Personen zu richten, wenden sich alle Menschen an Jesus.

Sie erkennen, wo Liebe ist, und das ist dort, wo Gott handelt.

8.7. Dienstag der 14. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Kilian und zwei Gefährten

(L) Buch Génesis 32, 23-33

Psalm 17, 1-2.3ab u. 5.6-7.8b-9a u. 15 (R: vgl. 15a)

(E) Matthäus 9, 32-38

Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen – Gen 32, 31

Nach dem Ringen mit einer seltsamen Gestalt erkennt Jakob, dass er Gott von Angesicht zu Angesicht begegnet ist.

Er staunt, noch am Leben zu sein, da er Gott als Feind erlebt hat und doch von ihm gerettet wurde.

9.7. Mittwoch der 14. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Augustinus Zhao Rong und 119 Gefährten

(L) Buch Génesis 41, 55-57; 42, 5-7a.17-24a

Psalm 33, 2-3.10-11.18-19 (R: 22)

(E) Matthäus 10, 1-7

Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe – Mt 10, 7

Predigen bedeutet, offiziell anzukündigen, dass eine neue Lebensweise, eine neue Gesellschaft, eine neue Politik eingeführt werden.

Das Kommen Jesu ändert alles. Wir sind fähig, als Glaubensgeschwister zu leben, einander mit Sympathie zu betrachten, können ohne Angst helfen und vertrauen.

10.7. Donnerstag der 14. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Olaf

(g) Hl. Knud

(g) Hl. Erich

(L) Buch Génesis 44, 18-21.23b-29; 45, 1-5

Psalm 105, 16-17.18-19.20-21 (R: vgl. 5a)

(E) Matthäus 10, 7-15

Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben – Mt 10, 8

Dieses Gebot Jesu lässt sich leicht merken.

Will mich jemand für meine Liebestat entlohnen, werde ich sagen: „Gehorche Jesus und akzeptiere, umsonst geliebt zu werden.“

Das dient der Herrlichkeit Gottes.

11.7. (F) Hl. Benedikt von Nursia [P]

(L) Buch der Sprichwörter 2, 1-9

Psalm 34, 2-3.4 u. 6.9 u. 12.14-15 (R: vgl. 2a)

(E) Matthäus 19, 27-29

Jeder, der um meines Namens willen Häuser verlassen hat, wird erhalten –
Mt 19, 29

Der heilige Benedikt liebte Jesus so sehr, dass er seinetwegen seine Familie verließ, auf Reichtum und eine beneidenswerte Karriere verzichtete.

Diese ausschließliche Liebe zu Jesus verlangte er auch von seinen Jüngern.

Auf diese Weise verbreitete sich in Europa ein neuer Lebensstil, welcher den Menschen wahres Wohlergehen brachte.

12.7. Samstag der 14. Woche im Jks. [II]

(L) Buch Génesis 49, 29-33; 50, 15-26a

Psalm 105, 1-2.3-4.6-7 (R: vgl. 69, 33)

(E) Matthäus 10, 24-33

Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt – Mt 10, 30

Jesus bittet seine Jünger, nicht der Angst nachzugeben, sondern nichts und niemanden zu fürchten.

Die Angst vertreibt den Glauben aus dem Herzen und hindert daran, Zeuge der Liebe des Vaters für seine Kinder zu sein.

Jene, die Jesus lieben, brauchen nicht einmal vor dem Tod Angst haben.

13.7. 15. Sonntag im Jks. [III] Lj. C

(g/e) Hll. Heinrich II. und Kunigunde

(L1) Buch Deuterónomium 30, 10-14

Psalm 69, 14 u. 17.30-31.33-34.36-37 (R: vgl. 33) oder 19, 8.9.10.11-12 (R: 9a)

(L2) Kolosserbrief 1, 15-20

(E) Lukas 10, 25-37

Geh und handle genauso – Lk 10, 37

In der Kirchengeschichte gibt es viele Menschen, die diesem Wort Jesu gehorsam waren und sind.

Trotz unzureichendem Glauben erweist der Samariter wahre Nächstenliebe. Er gibt ein authentisches Zeugnis der Liebe des Vaters zu jedem Menschen, der körperlich und der Sünde wegen leidet.

Auch mir bieten sich viele Gelegenheiten, Nächstenliebe zu zeigen.

14.7. Montag der 15. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Kamillus von Lellis

(L) Buch Éxodus 1, 8-14.22

Psalm 124, 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 8a)

(E) Matthäus 10, 34 – 11, 1

Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert – Mt 10, 37

Wer Jesus liebt, erweist seinen Familienangehörigen eine echte, tiefe und anspruchslose Liebe.

Wer Jesus liebt, schenkt seinen Eltern echte Zuneigung ohne Heuchelei.

Wer Jesus liebt, empfängt den Heiligen Geist und verschenkt ihn an die Mitmenschen.

15.7. Dienstag der 15. Woche im Jks. [III]

(G) Hl. Bonaventura

(L) Buch Éxodus 2, 1-15a

Psalm 69, 3.14.30-31.33-34 (R: vg1.33)

(E) Matthäus 11, 20-24

Dann begann er den Städten Vorwürfe zu machen – Mt 11, 20

Jesus ist fähig, mit aufrichtiger und echter Liebe zurechtzuweisen.

Die Bewohner der Städte, in denen er die meisten Wunder getan hat, sind nur an der körperlichen Gesundheit, aber nicht am Himmelreich interessiert.

Daher bitten sie Jesus lediglich um Heilung, schenken ihm aber nicht ihr Herz und ihren Gehorsam.

16.7. Mittwoch der 15. Woche im Jks. [III]

(g) Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel (Skapulierfest)

(L) Buch Éxodus 3, 1-6.9-12

Psalm 103, 1-2.3-4.6-7 (R: vgl. 8a)

(E) Matthäus 11, 25-27

Niemand kennt den Vater, nur der Sohn – Mt 11, 27

Jesus, wir bleiben in deiner Nähe, um deinen Vater kennenzulernen, von dem wir das Leben empfangen und den auch wir Vater nennen dürfen.

Du erzählst uns nicht nur von ihm, sondern lässt uns seine Liebe erfahren.

17.7. Donnerstag der 15. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Éxodus 3, 13-20

Psalm 105, 1 u. 5.8-9.24-25.26-27 (R: 7a.8a)

(E) Matthäus 11, 28-30

Nehmt mein Joch auf euch – Mt 11, 29

Zwei Tiere unter demselben Joch trennen sich nicht, gehen in dieselbe Richtung und teilen die Anstrengung.

Jesus lädt uns ein, mit ihm seinen Auftrag zu erfüllen, mit ihm Schritt zu halten, in Gehorsam gegenüber dem Vater.

Eine schönere Einladung können wir nicht bekommen.

18.7. Freitag der 15. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Éxodus 11, 10 – 12, 14

Psalm 116, 12-13.15-16b.17-18 (R: vgl. 13)

(E) Matthäus 12, 1-8

Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat? – Mt 12, 3

Jesus zeigt uns, dass es mögliche oder notwendige Ausnahmen bezüglich der Gebote der Heiligen Schrift gibt.

König David gehorchte zwar nicht dem Gesetz, aber der Liebe des Vaters.

Jedes göttliche Gebot ist aus der Liebe zu den Menschen entstanden.

19.7. Samstag der 15. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Éxodus 12, 37-42

Psalm 136, 1 u. 23-24.10-12.13-15 (R: 1b)

(E) Matthäus 12, 14-21

Er gebot ihnen, dass sie ihn nicht bekannt machen sollten – Mt 12, 16

Jesus gebietet den Geheilten, nicht bekannt zu machen, dass sie gesund geworden sind.

Der Beschluss der Pharisäer, ihn zu töten, hätte sich durch die Nachricht neuer Heilungen nicht geändert.

Das Schweigen hilft den Geheilten jedoch, die wahre Identität Jesu zu erkennen.

20.7. 16. Sonntag im Jks. [IV] Lj. C

(g/e) Hl. Apollinaris

(g/e) Hl. Margareta (Marina) von Antióchien

(L1) Buch Génesis 18, 1-10a

Psalm 15, 2-3.4.5 (R: 1)

(L2) Kolosserbrief 1, 24-28

(E) Lukas 10, 38-42

Maria hat den guten Teil gewählt –
Lk 10, 42

Jesus spricht zu Marta in ihrem Haus in Betanien. Als sie sich bei ihm über ihre Schwester beklagt, segnet Jesus die Schwester.

Ihre Schwester ist ein Vorbild einer beständigen und reinen Liebe, während Marta sich nur um das Erfüllen körperlicher Bedürfnisse bemüht.

21.7. Montag der 16. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Laurentius von Bríndisi

(L) Buch Éxodus 14, 5-18

Buch Éxodus 15, 1b-2b.2c-3.4-5.6 u. 13 (R: vgl. 1bc)

(E) Matthäus 12, 38-42

Der HERR kämpft für euch – Ex 14, 14

Das Volk Israel hat große Angst, weil es von der Armee des Pharaos verfolgt wird. Mose spricht ihm Mut zu.

Aufgabe des Volkes ist der Gehorsam gegenüber Gott, und zu vertrauen, dass er eingreifen wird.

Der Herr schützt und befreit diejenigen, die seinen Willen tun.

22.7. (F) Maria Magdalena [P]

(L) Hohelied 3, 1-4a oder 2. Korintherbrief 5, 14-27

Psalm 63, 2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 2)

(E) Johannes 20, 1-2.11-18

Ich gehe hinauf zu meinem Vater und
eurem Vater – Joh 20, 17

Maria von Magdala ist eine besondere Heilige, weil Jesus sie mit einer speziellen Aufgabe betraut.

Als sie hört, wie er sie beim Namen ruft, erkennt sie ihn, als von den Toten Auferstandenen. Er beauftragt sie, den Aposteln seine Auferstehung zu verkünden.

Damit ist Gott, der Vater Jesu, nicht mehr nur jener des Volkes Israel, sondern jener der ganzen Christenheit.

23.7. (F) Hl. Birgitta von Schweden [P]

(L) Gálaterbrief 2, 19-20

Psalm 34, 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)

(E) Johannes 15, 1-8

Wer in mir bleibt, der bringt reiche Frucht – Joh 15, 5

Am Fest der heiligen Birgitta, der Schutzpatronin Europas, hören wir Jesu Worte.

Er ist der gute Baum, aus dem Früchte des Friedens, der Liebe, Demut, Sanftmut und Stärke hervorgehen.

Bleiben wir mit ihm verbunden, wie die Reben mit dem Weinstock, damit unser Leben der Freude und dem Frieden in der Welt dient.

24.7. Donnerstag der 16. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Christophorus

(g) Hl. Charbel Mahlkūf

(L) Buch Éxodus 19, 1-2.9-11.16-20

Buch Daniel 3, 52.53.54.55.56 (R: vgl. 52b)

(E) Matthäus 13, 10-17

Ich werde zu dir in einer dichten Wolke kommen – Ex 19, 9

Gott versichert Mose, dass er aus einer Wolke zu ihm sprechen wird. Das Volk soll die Wolke sehen und glauben, dass er den Willen Gottes übermittelt.

Aber um die göttlichen Worte aus dem Mund Mose zu hören, muss sich das Volk reinigen.

Deshalb hören diejenigen, die häufig zur Beichte gehen, das Wort des Herrn bereitwilliger und bringen mehr Frucht.

25.7. (F) Hl. Apostel Jakobus der Ältere [P]

(L) 2. Korintherbrief 4, 7-15

Psalm 126, 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 5)

(E) Matthäus 20, 20-28

Das Leben Jesu wird an unserem Leib sichtbar – 2 Kor 4, 10

Jesu Leben wird an uns sichtbar, wenn wir am Tod Jesu teilhaben, so der heilige Paulus.

Jakobus wird als erster der Apostel das Martyrium des Herrn teilen, weil Herodes Agrippa ihn enthaupten lässt.

Mit konsequenter Treue zu Jesus bezeugen wir, dass er es ist, der das wahre Leben in Fülle schenkt, die Quelle der Liebe und Heiligkeit.

26.7. Samstag der 16. Woche im Jks. [IV]

(G) Hll. Joachim und Anna

(L) Buch Éxodus 24, 3-8

Psalm 50, 1-2.5-6.14-15 (R: vgl. 14a)

(E) Matthäus 13, 24-30

Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun – Ex 24, 3

Das Volk gibt Moses, der die Worte des Herrn aufgeschrieben hatte, dieses Versprechen.

Gottes Worte und jene des Volkes werden durch das Blut der geopferten Tiere besiegelt.

Das tierische Blut ist Hinweis auf das Blut, das Jesus am Kreuz vergossen hat. Durch seine Hingabe ist es uns möglich, Gottes Wort zu gehorchen.

27.7. 17. Sonntag im Jks. [I] Lj. C

Christophorus-Sonntag

(L1) Buch Génesis 18, 20-32

Psalm 138, 1-2b.2c-3.6-7b.7c-8 (R: 3a)

(L2) Kolosserbrief 2, 12-14

(E) Lukas 11, 1-13

Der Vater im Himmel wird den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten –
Lk 11, 13

Jesus will aufzeigen, wie wir wirksam beten können.

Unser Gebet soll vertrauensvoll, ausdauernd und vor allem gezielt sein.

Bitten wir den Vater nicht um unnütze Dinge, sondern um den Heiligen Geist, der so notwendig ist wie Brot.

28.7. Montag der 17. Woche im Jks. [I]

(L) Buch Éxodus 32, 15-24.30-34

Psalm 106, 19-20.21-22.23-24 (R: 1a)

(E) Matthäus 13, 31-35

Ich spreche aus, was seit der Schöpfung der Welt verborgen war – Mt 13, 35

Matthäus schreibt prophetische Worte, damit wir Jesu Gleichnisse verstehen.

Jesus gibt sich als derjenige zu erkennen, für den Gott Vater die Welt geschaffen hat, die dazu bestimmt ist, das Himmelreich zu beherbergen.

Durch Jesu Kommen in diese Welt beginnt hier das Reich Gottes.

29.7. Dienstag der 17. Woche im Jks. [P]

(G) Hl. Marta von Betanien

(L) 1. Johannesbrief 4, 7-16

Psalm 34, 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)

(E) Johannes 11, 19-27 oder Lukas 10, 38-42

Gott ist Liebe – 1 Joh 4, 16

Heute feiern wir die Geschwister Marta, Maria und Lazarus.

In ihrem Haus fühlt sich Jesus so wohl, dass er seine Jünger mitbringt. Gott ist in dem Heim mit einer liebevollen Atmosphäre gegenwärtig.

Alle drei lieben Jesus auf ihre Weise: Maria hört zu, Lazarus heißt willkommen und Marta bedient.

30.7. Mittwoch der 17. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Petrus Chrysólogus

(L) Buch Éxodus 34, 29-35

Psalm 99, 2 u. 5.6-7.8-9 (R: vgl. 9c)

(E) Matthäus 13, 44-46

Mit dem Himmelreich ist es wie mit
einem Schatz – Mt 13, 44

Jesus erzählt ein Gleichnis, um mir Liebe für das Himmelreich zu schenken, und mir zu helfen, es zu verwirklichen.

Jesus ist der Schatz, den man bei schwerer Feldarbeit findet. Entdecke ich, dass ich Jesus durch die Mühsal einer Arbeit diene, werde ich sie lieben und wie einen kostbaren Schatz begehren.

Jesus sieht es und schenkt mir reiche Freude.

31.7. Donnerstag der 17. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Ignatius von Loyola

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Buch Éxodus 40, 16-21.34-38

Psalm 84, 3.4.5-6a u. 8a.11 (R: vgl. 2)

(E) Matthäus 13, 47-52

Die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung – Ex 40, 35

Durch Mose Gehorsam kann der Herr das Offenbarungszelt, in dem die Lade mit der Bundesurkunde untergebracht ist, mit seiner Herrlichkeit erfüllen.

Diese Wohnstätte begleitet das Volk. In ihr lässt Gott Mose bereits Gehörtes und Neues hören, das er dem Volk mitteilt.

So geht es jedem, der im Himmelreich lehrt: Er verkündet, was er empfangen und selbst erfahren hat.

1.8. Freitag der 17. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Alfons Maria von Liguori

Herz-Jesu-Freitag

(L) Buch Levítikus 23, 1.4-11.15-16.27.34b-37 oder Buch Jeremia 26, 1-9

Psalm 81, 3-4.5-6b.6c-8b.10-11 (R: vgl. 2a) oder 69, 5.8-9.10 u. 13.14 (R: vgl. 14bc)

(E) Matthäus 13, 54-58

Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? – Mt 13, 55

Die Bewohner Nazarets sind überzeugt, Jesus zu kennen.

In Wirklichkeit wissen sie von ihm lediglich, dass er Zimmermann und treuer Besucher der Synagoge am Sabbat ist, ein Vorbild an Gehorsam und Reinheit im Dorf.

Nur mit Hilfe des Heiligen Geistes erkennen ihn Demütige als den Emmanuel, den „Gott mit uns“.

2.8. Samstag der 17. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Eusébius von Vercelli

(g) Hl. Petrus Julianus Eymard

(L) Buch Levítikus 25, 1.8-17

Psalm 67, 2-3.5.7-8 (R: 4)

(E) Matthäus 14, 1-12

Der HERR sprach zu Mose auf dem Berg Sinai – Lev 25, 1

Gott spricht zu Mose, seinem demütigen Diener, und beauftragt ihn, dem Volk die Zehn Gebote zu überbringen.

Diese schenken Freude und Sicherheit, wenn sie angenommen und gelebt werden.

Heute spricht der Vater zu uns durch die Amtsträger seiner Kirche, um Jesu Worte zu erklären. Danken wir Jesus für sie.

3.8. 18. Sonntag im Jks. [II] Lj. C

Portiunkulasonntag

(L1) Buch Kohélet 1, 2; 2, 21-23

Psalm 90, 3-4.5-6.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 1)

(L2) Kolosserbrief 3, 1-5.9-11

(E) Lukas 12, 13-21

Hütet euch vor jeder Art von Habgier – Lk 12, 15

Dies erinnert mich an das Zeugnis eines Verwandten bezüglich der Aufteilung des Erbes mit seinen Brüdern.

Um zu einer friedlichen Einigung zu gelangen, trat er seine Berghütte ab.

Sein Verzicht auf Besitz ist für mich ein starkes Zeugnis seiner Liebe zum Reich Gottes.

4.8. Montag der 18. Woche im Jks. [II]

(G) Hl. Johannes Maria Vianney

(L) Buch Númeri 11, 4b-15

Psalm 81, 12-13.14-15.16-17 (R: vgl. 2a)

(E) Matthäus 14, 13-21

Bringt sie mir her – Mt 14, 18

Wären die fünf Brote den Berechnungen und Fähigkeiten der Jünger überlassen geblieben, hätten sie nicht ausgereicht.

An Jesus übergeben und von ihm ausgeteilt, sättigen sie eine große Menschenmenge und es bleibt noch viel übrig.

Dies ist eine Prophezeiung des eucharistischen Brotes, das Jesus durch die Priester seinen Gläubigen immerzu schenkt.

5.8. Dienstag der 18. Woche im Jks. [II]

(g) Weihetag der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom – „Maria Schnee”

(L) Buch Númeri 12, 1-13

Psalm 51, 3-4.5-6b.6c-7.12-13 (R: vgl. 3)

(E) Matthäus 14, 22-36 oder 15, 1-2.10-14

Mein ganzes Haus ist ihm anvertraut – Num 12, 7

Gott verteidigt Mose, seinen treuen und sanftmütigen Diener, gegen die Kritik und den Neid seines Bruders Aaron und seiner Schwester Mirjam.

Sie erhält eine strenge Strafe, um sich zu bekehren. Danke, guter und gerechter Vater.

Nutzen wir das Jubeljahr der Erlösung zur dauerhaften und freudigen Umkehr.

6.8. (F) Verklärung des Herrn [P]

(L) Buch Daniel 7, 9-10.13-14 oder 2. Petrusbrief 1, 16-19

Psalm 97, 1-2.5-6.8-9 (R: vgl. 1a. 9a)

(E) Matthäus 17, 1-9 oder Markus 9, 2-10 oder Lukas 9, 28b-36

Während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes – Lk 9, 29

Acht Tage zuvor hat Jesus sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung angekündigt. Er verspürt daher das Bedürfnis, allein mit seinem Vater zu sein und die Apostel besser aufzuklären.

Während des Gebets auf dem Berg erkennen sie, dass ihr Meister nicht nur Mensch, sondern auch Gott ist, denn „sein Gesicht veränderte sich, und sein Gewand wurde weiß und strahlend“.

7.8. Donnerstag der 18. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Xystus II. (Sixtus)

(g) Hl. Kajetan von Thiene

(L) Buch Númeri 20, 1-13

Psalm 95, 1-2.6-7c.7d-9 (R: vgl. 7d.8a)

(E) Matthäus 16, 13-23

Da erschien ihnen die Herrlichkeit des HERRN – Num 20, 6

Mose und Aaron werfen sich im Gebet vor Gott nieder.

Das Volk ist wütend auf sie, weil es in der Wüste kein Wasser zum Durstlöschen gibt. Als ihnen aber „die Herrlichkeit des Herrn erschien“, sprudelte Wasser aus dem Felsen.

Das Volk lernt nach und nach, die Nähe Gottes zu erfahren und ihm zu vertrauen.

8.8. Freitag der 18. Woche im Jks. [II]

(G) Hl. Dominikus

(L) Buch Deuterónomium 4, 32-40

Psalm 77, 12-13.14-15.16 u. 21 (R: vgl. 12a)

(E) Matthäus 16, 24-28

Wenn einer hinter mir hergehen will,
verleugne er sich selbst – Mt 16, 24

Wir haben jeden Tag die Gelegenheit, uns darin zu üben, unser Leben zu verlieren und unsere Gewohnheiten Jesus zu übergeben.

Gemeinsam können wir seine süße Gegenwart erfahren.

Jesus, wir wollen dir nachfolgen.

9.8. (F) Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz – Edith Stein [P]

(L) Buch Ester 4, 17k-m.17r-t

Psalm 18, 2-3.5.7a.17.20.29.50 (R: vgl. 20.29)

(E) Johannes 4, 19-24

Ich bin hier einzig und allein und habe keinen Helfer außer dir – Est 4, 17l

Heilige Theresia Benedicta vom Kreuz, du hast dem Versprechen des Herrn, des Gottes deiner Väter, geglaubt.

Du bist ihm treu geblieben bis zur Hingabe deines Lebens in Auschwitz.

Bitte für uns, damit wir in diesen schwierigen Zeiten unserem einzigen Gott glauben und seine Liebe zu uns sichtbar machen.

10.8. 19. Sonntag im Jahreskreis

(F/e) Hl. Laurentius [III] Lj. C

(L1) Buch der Weisheit 18, 6-9

Psalm 33, 1 u. 12.18-19.20 u. 22 (R: vgl. 12b)

(L2) Hebräerbrief 11, 1-2.8-19

(E) Lukas 12, 32-48

Euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben – Lk 12, 32

„Euch“ ist, wer dem Vater wie ein Kind vertraut, großzügig teilt, ohne für sich selbst anzuhäufen, und mit seiner Liebe den Geschwistern dient.

Um zu diesem Kreis zu gehören, nehme ich heute die Einladung Jesu an, in der Heiligen Messe mit der versammelten Gemeinde sein Wort zu hören und die Eucharistie einzunehmen.

11.8. Montag der 19. Woche im Jks. [III]

(G) Hl. Klara von Assisi

(L) Buch Deuterónomium 10, 12-22

Psalm 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)

(E) Matthäus 17, 22-27

Dem HERRN, deinem Gott, gehören der Himmel und der Himmel über den
Himmeln – Dtn 10, 14

Im Auftrag Gottes ermahnt Mose das Volk, Gott treu zu bleiben und seine Liebe nachzuahmen.

Der Papst und die Bischöfe erfüllen ihr Hirtenamt an uns Christen, dem neuen Volk Gottes.

Als Nachfolger Jesu fordern sie uns dazu auf, im Gebet und in der Nächstenliebe beharrlich zu bleiben.

12.8. Dienstag der 19. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Johanna Franziska von Chantal

(g) Hll. Pontianus und Hippolyt

(L) Buch Deuterónomium 31, 1-8

Buch Deuterónomium 32, 3-4b.7.8.9 u. 12 (R: 9a)

(E) Matthäus 18, 1-5.10.12-14

Der HERR, dein Gott, er zieht mit dir – Dtn 31, 6

Als Mose einhundertzwanzig Jahre erreicht, übergibt er seine Leitungsaufgabe bewusst an seinen treuen Schüler Josua.

Er ermahnt ihn, Gott treu zu bleiben. Trotz Schwierigkeiten soll er den Mut nicht verlieren, denn der Herr ist gegenwärtig und steht dem Volk bei.

Deshalb schließt Mose mit den Worten: „Fürchte dich nicht und verliere nicht den Mut.“

13.8. Mittwoch der 19. Woche im Jks. [III]

Hochfest der Diözesanpatrone Kassian und Vigilius (Diözese Bozen-Brixen) [DK]

(L) Buch Deuterónomium 34, 1-12

Psalm 66, 1-3a.5 u. 16.17 u. 20 (R: vgl. 20a.9a)

(E) Matthäus 18, 15-20

Mose hatte ihm die Hände aufgelegt –
Dtn 34, 9

Mit dieser Geste überträgt Mose Josua die Aufgabe, das Volk zu leiten.

Jesus legt Kranken, Kindern und Jüngern die Hände auf. Nun tun dies die kirchlichen Amtsträger, um zu weihen und zu segnen.

Auch Eltern können ihren Kindern die Hände auflegen und sie segnen.

14.8. Donnerstag der 19. Woche im Jks. [III]

(G) Hl. Maximilian Maria Kolbe

(L) Buch Jósua 3, 7-10a.11.13-17

Psalm 114, 1-2.3-4.5-6

(E) Matthäus 18, 21 – 19, 1

Daran sollt ihr erkennen, dass ein lebendiger Gott mitten unter euch ist – Jos 3, 10

Als das Volk Israel vor dem Einzug in das verheißene Land steht, erlebt es dasselbe wie beim Auszug aus Ägypten.

Damals hatte sich das Wasser des Roten Meeres geteilt, jetzt teilt sich jenes des Jordan. Dies vollbringt der eine, lebendige Gott, der sie begleitet.

Derselbe Gott geht mit der Kirche: Es ist der Emanuel, Jesus von Nazaret, der gestorben und auferstanden ist.

15.8. (H) Mariä Aufnahme in den Himmel [P]

Kräutersegnung

(L1) Offenbarung des Johannes 11, 19a; 12, 1-6a.10ab

Psalm 45, 11-12.16 u. 18

(L2) 1. Korintherbrief 15, 20-27a

(E) Lukas 1, 39-56

Gesegnet ist die Frucht deines Leibes –
Lk 1, 42

Wahrlich gesegnet ist die Frucht deines Leibes, o Jungfrau Maria. Voll Freude betrachten wir heute Gottes unermessliche Liebe zu dir.

Er nimmt dich mit Leib, Seele und Geist in die Herrlichkeit seines Reiches auf und lässt dich an seiner Unvergänglichkeit teilhaben.

An deinem Beispiel zeigt er uns, was er mit jedem von uns vorhat.

16.8. Samstag der 19. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Stephan von Ungarn

(L) Buch Jósua 24, 14-29

Psalm 16, 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)

(E) Matthäus 19, 13-15

Da brachte man Kinder zu ihm –
Mt 19, 13

Diese Bibelstelle bietet eine große Offenbarung.

Jesus ist nicht ein Rabbi wie andere. Die Kinder stören ihn nicht, denn er will ihnen Vater, Mutter und Geschwister sein.

Daher bringen viele Eltern ihre Kinder zu Jesus, damit er für sie betet und sie segnet.

17.8. 20. Sonntag im Jks. [IV] Lj. C

(L1) Buch Jeremia 38, 4-6.8-10

Psalm 40, 2-3b.3c-4b.18 (R: vgl. 70, 2)

(L2) Hebräerbrief 12, 1-4

(E) Lukas 12, 49-53

Ich muss mit einer Taufe getauft werden – Lk 12, 50

Das Wort „Taufe“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „untertauchen“.

Für die Juden hat das Untertauchen in Wasser verschiedene Bedeutungen. Jesus verbindet damit das Untertauchen in sein eigenes Blut, womit die Gnade der christlichen Taufe verknüpft ist.

Wir getauften Christen sind endgültig in die Liebe des Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes eingetaucht, und werden von ihr durchdrungen.

18.8. Montag der 20. Woche im Jks. [IV]

(L) Buch der Richter 2, 11-19

Psalm 106, 34-35.36-37.39-40.43-44 (R: vgl. 4a)

(E) Matthäus 19, 16-22

Nur einer ist der Gute – Mt 19, 17

Eine ältere Frau vertraute mir an, wie sehr sie darunter litt, sich schwach zu fühlen, ungeduldig und hochmütig gegenüber denen zu sein, die sich liebevoll um sie kümmern.

Ich schlug ihr vor, sich am einzigen Guten, an Jesus, zu freuen, so wie der rechte Schächer, der mit ihm gekreuzigt wurde.

19.8. Dienstag der 20. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Johannes Eudes

(L) Buch der Richter 6, 11-24a

Psalm 85, 9.11-12.13-14 (R: 9b)

(E) Matthäus 19, 23-30

Gideon sah den Engel des HERRN –
Ri 6, 22

Gideon ist enttäuscht und vollkommen mutlos. Sein Volk wird von den Philistern versklavt, gedemütigt und unterdrückt.

Sollte der Gott seiner Väter der Retter Israels sein? Der Herr zögert nicht mit einer Antwort.

Durch seinen Engel beruft er Gideon, den Jüngsten seiner Familie und aus der schwächsten Sippe, das Volk durch die Kraft des Herrn zu retten.

20.8. Mittwoch der 20. Woche im Jks. [IV]

(G) Hl. Bernhard von Clairvaux

(L) Buch der Richter 9, 6-15

Psalm 21, 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)

(E) Matthäus 20, 1-16a

Auch sie erhielten einen Denar –
Mt 20, 10

Am Tagesende gibt der Gutsbesitzer jedem Arbeiter den gleichen Lohn. Sowohl denen, die den ganzen Tag über, als auch jenen, die nur eine Stunde gearbeitet haben.

Dieser Gutsbesitzer hat eine seltsame Gerechtigkeit, die wir durch das Beispiel des rechten Schächers verstehen können.

Dieser liebt Jesus ein paar Minuten und geht mit ihm ins Paradies, gleich wie die Apostel, die Jesus das ganze Leben gedient haben.

21.8. Donnerstag der 20. Woche im Jks. [IV]

(G) Hl. Pius X.

(L) Buch der Richter 11, 29-39a

Psalm 40, 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: vgl. 8a.9a)

(E) Matthäus 22, 1-14

Das Hochzeitsmahl ist vorbereitet –
Mt 22, 8

Aus Liebe hat uns der Herr erschaffen, ist Mensch geworden, hat uns Leben gegeben, indem er Tod und Sünde besiegt und uns die volle Gemeinschaft mit ihm geschenkt hat.

Für dieses Festmahl ist alles bereit. Wir sollen die Fülle des Lebens erhalten, die wahre Freude, die Kraft für jede Situation, auch für das Tragen des Kreuzes.

Jesus ist der treue Bräutigam, der uns an der Hand nimmt und uns zu seinem Fest begleitet.

22.8. Freitag der 20. Woche im Jks. [IV]

(G) Maria Königin

(L) Buch Rut 1, 1.3-6.14b-15.22

Psalm 146, 2 u. 5.6-7.8-9b.9c-10 (R: 1)

(E) Matthäus 22, 34-40

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen – Mt 22, 37

Ich soll mit dem Herzen lieben, das der Vater mir gegeben hat, in allen Situationen und Beziehungen, mit meinen Gaben, meiner Sensibilität und meinen Schwächen.

Stelle ich ihm – ohne Vergleiche zu ziehen und ohne zu murren – mein Leben zur Verfügung, wird er mir seine vollkommene Liebe schenken.

23.8. Samstag der 20. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Rosa von Lima

(L) Buch Rut 2, 1-3.8-11; 4, 13-17

Psalm 128, 1-2.3.4-5 (R: 4)

(E) Matthäus 23, 1-12

Gepriesen sei der HERR – Rut 4, 14

Die Frauen sagen zu Noemi „Gepriesen sei der Herr“, als sie Großmutter wird.

Sie hat diesbezüglich keine Hoffnung mehr, aber ihre Schwiegertochter Rut ist von einem wichtigen Mann zur Frau genommen worden.

Der Herr lenkt alle menschlichen Ereignisse, auch die scheinbar unbedeutenden. Gepriesen sei der Herr!

24.8. 21. Sonntag im Jks. [I] Lj. C

(L1) Buch Jesaja 66, 18-21

Psalm 117, 1.2 (R: Markus 16, 15)

(L2) Hebräerbrief 12, 5-7.11-13

(E) Lukas 13, 22-30

Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein – Lk 13, 28

Der Herr will, dass ihm ein Tag in der Woche gehört, um uns daran zu erinnern, dass es nicht nur diese, sondern auch eine andere Welt gibt, die auf uns wartet.

Lassen wir uns vom Herrn leiten, auch wenn es bergauf geht.

Mit Demut und Durchhaltevermögen werden wir ein unfassbares Wunder erleben.

25.8. Montag der 21. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Ludwig IX.

(g) Hl. Joseph von Calasánza

(L) 1. Thessalónicherbrief 1, 1-5.8b-10

Psalm 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a)

(E) Matthäus 23, 13-22

Wir wissen, von Gott geliebte Brüder und Schwestern, dass ihr erwählt seid –
1 Thess 1, 4

Paulus, Silvanus und Timótheus erleben das Werk des Heiligen Geistes.

Durch ihr Wort hat er die Herzen für den Glauben an Jesus geöffnet.

Durch das einmütige Gebet der Kirche schenkt Gott den Heiligen Geist, der das Wort der Priester zur Quelle des Lebens macht.

26.8. Dienstag der 21. Woche im Jks. [I]

(L) 1. Thessalónicherbrief 2, 1-8

Psalm 139, 1-3.4-5.6-7 (R: 1a)

(E) Matthäus 23, 23-26

Gott hat uns geprüft und uns das
Evangelium anvertraut – 1 Thess 2, 4

Im Evangelium prangert Jesus die Heuchelei und Habgier der Schriftgelehrten und Pharisäer an und erklärt sie zu Leitern, die ihres Auftrags unwürdig sind.

In der ersten Lesung hingegen bekennt Paulus demütig, auserwählt worden zu sein, das Evangelium zu verkünden. Deshalb sucht er nicht menschliche Ehre, sondern ist liebevoll wie eine Mutter zu ihren Kindern.

Danke, Jesus, dass es so viele Hirten gibt, die Paulus’ Beispiel folgen.

27.8. Mittwoch der 21. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Monika

(L) 1. Thessalónicherbrief 2, 9-13

Psalm 139, 7-8.9-10.11-12 (R: 1a)

(E) Matthäus 23, 27-32

Darum danken wir Gott unablässig –
1 Thess 2, 13

Paulus schreibt an die Thessalonicher, Gott immer wieder dafür zu danken, dass sie Gottes Wort angenommen haben.

Er hat es ihnen verkündet, und nun kann er in ihrem Leben wunderbare Früchte des Gebets, der Einheit und Großzügigkeit sehen.

Ich will Jesus immer wieder für die Liebe der Glaubensgeschwister und ihre Treue zu ihm danken.

28.8. Donnerstag der 21. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Augustinus

(L) 1. Thessalónicherbrief 3, 7-13

Psalm 90, 3-4.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 14)

(E) Matthäus 24, 42-51

Ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt – Mt 24, 42

Einem Bruder war bewusst, am Ende seines Lebens zu sein.

So fragte er einen Priester: „Wie soll ich meine letzten Tage leben?“ Als Antwort erhielt er: „Selig ist der Diener, den der Herr bei seiner Arbeit findet.“

So freute er sich, seinen Dienst mit den wenigen, noch vorhandenen Kräften fortzusetzen.

29.8. Freitag der 21. Woche im Jks. [P]

(G) Enthauptung Johannes’ des Täufers

(L) Buch Jeremia 1, 4.17-19

Psalm 71, 1-2.3.5-6.15 u. 17 (R: 15a)

(E) Markus 6, 17-29

Ich bin mit dir, um dich zu retten –
Jer 1, 19

Jeremia wusste, sich nicht fürchten zu müssen, sein Leben zu verlieren, weil er Gottes Wort gehorchte. Und er erfuhr Rettung.

Johannes, der ebenfalls Gott gehorsam war und König Herodes rügte, wurde getötet.

Jetzt sieht er die Herrlichkeit Gottes und genießt die wahre Rettung.

30.8. Samstag der 21. Woche im Jks. [I]

(L) 1. Thessalónicherbrief 4, 9-11

Psalm 98, 1.7-8.9 (R: vgl. 9ab)

(E) Matthäus 25, 14-30

Sehr gut, du tüchtiger und treuer Diener – Mt 25, 23

Der Herr lobt die Diener, denen er seine Talente anvertraut hat. Nach seiner Rückkehr erkennt er ihre Rechtschaffenheit und Treue in der Erfüllung seines Auftrags.

Den im Kleinen treuen Dienern wird eine große Aufgabe übertragen. Das Kleine sind irdische Güter, das Große die Güter des Himmelreichs.

Diese sind die Ämter in der Kirche, die Gaben und Früchte des Heiligen Geistes, welche die Gemeinde der Gläubigen in Brüderlichkeit und Einheit wachsen lassen.

31.8. 22. Sonntag im Jks. [II] Lj. C

(g/e) Hl. Paulinus von Trier

(L1) Buch Jesus Sirach 3, 17-18.20.28-29

Psalm 68, 4-5b.6-7.10-11 (R: 11a)

(L2) Hebräerbrief 12, 18-19.22-24a

(E) Lukas 14, 1.7-14

Mein Freund, rück weiter hinauf –
Lk 14, 10

Als Jünger Jesu sollen wir nicht die ersten Plätze in der Gemeinde der Gläubigen einnehmen.

Wir sollen einem Bruder das letzte Wort überlassen und Dienste nur übernehmen, wenn sie uns anvertraut werden.

Dann wird Jesus sagen: „Durch dieses Opfer der Liebe mache ich dich groß in meinem Reich, ich erkenne deinen Dienst an, für den dich der Vater ehren will.“

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1.9. Montag der 22. Woche im Jks. [II]

(L) 1. Thessalónicherbrief 4, 13-18

Psalm 96, 1 u. 3.4-5.11-12.13 (R: vgl. 13ab)

(E) Lukas 4, 16-30

Tröstet also einander mit diesen Worten – 1 Thess 4, 18

Paulus spricht von unserer Auferstehung. Er will, dass die Christen sich darüber im Klaren sind, wie groß die Liebe des Vaters und die Gnade Jesu sind.

Wir werden nach dem irdischen Tod das ewige Leben in seiner ganzen Fülle erfahren: das Leben in der Liebe Gottes.

Dieses Wissen hilft, keine Angst vor dem irdischen Tod zu haben, sondern ihm mit Zuversicht entgegenzusehen.

2.9. Dienstag der 22. Woche im Jks. [II]

(L) 1. Thessalónicherbrief 5, 1-6.9-11

Psalm 27, 1.4.13-14 (R: 13)

(E) Lukas 4, 31-37

Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? – Lk 4, 34

Diese an Jesus gerichtete Frage ist eine Gotteslästerung des Feindes, der auch in das Gebet eindringt.

Jesus versteht das und macht nicht den Mann, der diese Frage ausspricht, dafür verantwortlich, sondern den Dämon.

Ihm befiehlt Jesus unmissverständlich: „Schweig und verlass ihn!“

3.9. Mittwoch der 22. Woche im Jks. [II]

(G) Hl. Gregor der Große

(L) Kolosserbrief 1, 1-8

Psalm 52, 10.11 (R: 10b)

(E) Lukas 4, 38-44

Die Menschen suchten ihn – Lk 4, 42

Am Abend heilt Jesus alle Kranken, die zu ihm gebracht werden. Früh am nächsten Morgen zieht er sich zurück, um allein zu beten.

Er und der Vater sind eins. Vom Vater erhält er Weisung und Kraft zur Bewältigung seiner Aufgabe. Er liebt alle Menschen, aber er kann nicht alle ihre Wünsche nach Heilung erfüllen.

Der Vater offenbart ihm, dass sein Auftrag darin besteht, zu heilen und sein Reich überall zu verkünden.

4.9. Donnerstag der 22. Woche im Jks. [II]

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Kolosserbrief 1, 9-14

Psalm 98, 2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 2)

(E) Lukas 5, 1-11

Auf dein Wort hin werde ich die Netze auswerfen – Lk 5, 5

Petrus erhält eine scheinbar unvernünftige Anweisung von Jesus. Doch Jesus macht einen vertrauenswürdigen Eindruck.

Petrus gehorcht, demütig und einfach, wie ein Kind.

Dieser Gehorsam verändert sein Leben. Er wird entdecken, wer Jesus für ihn und die ganze Welt ist.

5.9. Freitag der 22. Woche im Jks. [II]

Herz-Jesu-Freitag

(L) Kolosserbrief 1, 15-20

Psalm 100, 2-3.4-5 (R: 1)

(E) Lukas 5, 33-39

Er ist vor aller Schöpfung – Kol 1, 17

Paulus will Jesus, dem er auf der Straße nach Damaskus auf wundersame Weise begegnet war, bekannt machen.

Jesus ist so bedeutsam, weil Gott in ihm lebt, ja eins mit ihm ist.

Es ist nur möglich, Gott zu erkennen, wenn man Jesus begegnet. Die ganze Schöpfung Gottes ist ein Abglanz von ihm.

6.9. Samstag der 22. Woche im Jks. [II]

(L) Kolosserbrief 1, 21-23

Psalm 54, 3-4.6 u. 8 (R: 6)

(E) Lukas 6, 1-5

Er hat euch durch den Tod seines sterb-
lichen Leibes versöhnt – Kol 1, 22

Jesus hat unser Elend gesehen. Wir waren Feinde Gottes, ungehorsame Erben Adams.

Er wollte uns aus Liebe mit Gott versöhnen, indem er seinen Leib hingab, um in uns Glauben und Hoffnung zu wecken.

7.9. 23. Sonntag im Jks. [III] Lj. C

Schutzengelsonntag [DK]

(L1) Buch der Weisheit 9, 13-19

Psalm 90, 3-4.5-6.12-13.14 u. 17 (R: 1)

(E) Lukas 14, 25-33

Wer nicht sein Kreuz trägt, der kann nicht mein Jünger sein – Lk 14, 27

Jesus sieht Menschenmassen, die bei ihm sein wollen.

Er hilft ihnen, darüber nachzudenken, was sie dazu bewegt. Wahrer Glaube und echte Liebe, oder der Wunsch nach Besserung durch Wunder.

Unser Handeln soll gut überlegt sein: Wollen wir Jesus nachfolgen, müssen wir bereit sein, mit ihm zu leiden.

8.9. (F) Mariä Geburt [P]

(L) Buch Micha 5, 1-4a oder Römerbrief 8, 28-30

Psalm 13, 6ab.6cd (R: Buch Jesaja 61, 10)

(E) Matthäus 1, 1-16.18-23

Das Kind, das sie erwartet, ist vom
Heiligen Geist – Mt 1, 20

Heute feiern wir, dass Gott uns Jesu Mutter schenkt. Damit der Sohn Gottes als Mensch geboren werden kann, ist eine Frau als Mutter notwendig.

Im Hinblick auf Jesus wird Maria geboren. Wir lieben sie als Geschenk Gottes. Sie ist durch Jesus gesegnet und bringt diesen Segen zur Welt.

Der Heilige Geist wirkt in ihr und erfüllt sie mit Gnade.

9.9. Dienstag der 23. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Korbinian

(g) Hl. Petrus Clavér

(L) Kolosserbrief 2, 6-15

Psalm 145, 1-2.8-9.10-11 (R: 9a)

(E) Lukas 6, 12-19

Ihr wurdet auferweckt durch den
Glauben an die Kraft Gottes – Kol 2, 12

Nach der Präsentation des Sohnes Gottes erklärt der heilige Paulus, wer wir, die an ihn Glaubenden, sind.

Wir sind die Frucht der Kraft Gottes. Deshalb sollen wir uns davor hüten, uns von weltlichen Philosophien und Gewohnheiten täuschen zu lassen.

In diesem Fall würden wir die Gabe des Vaters – den Sohn, die Quelle des wahren Lebens – sinnlos machen.

10.9. Mittwoch der 23. Woche im Jks. [III]

Jahrestag der Weihe der Dome von Brixen und Bozen [DK]

(L) Kolosserbrief 3, 1-11

Psalm 145, 2-3.10-11.12-13b (R: 9a)

(E) Lukas 6, 20-26

Euer Lohn im Himmel wird groß sein – Lk 6, 23

Diesen Lohn erhalten diejenigen, die aus Liebe zu Jesus Beleidigung und Verleumdung, Ungerechtigkeit und Hass ertragen.

Sie werden das Himmelreich besitzen und Botschafter der Liebe Gottes in der Welt sein.

Die Welt wird sich ihretwegen verändern, und zu einem Ort, wo sich die Menschen lieben.

11.9. Donnerstag der 23. Woche im Jks. [III]

(L) Kolosserbrief 3, 12-17

Psalm 150, 1-2.3-4.5-6 (R: 6)

(E) Lukas 6, 27-32

Alles geschehe im Namen Jesu, des Herrn – Kol 3, 17

Der Name Jesus bedeutet „Gott rettet“ und ist Ausdruck der Liebe Gottes zu den Menschen.

Unser Tun, so ermahnt uns der heilige Paulus, soll ein Geschenk der Liebe des Vaters für diejenigen sein, die der göttlichen Liebe bedürfen.

12.9. Freitag der 23. Woche im Jks. [III]

(g) Mariä Namen [RK]

(L) 1. Timótheusbrief 1, 1-2.12-14

Psalm 16, 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)

(E) Lukas 6, 39-42

Kann etwa ein Blinder einen Blinden
führen? – Lk 6, 39

Jesus erzählt dieses Gleichnis, nachdem er seine Jünger ermahnt hat, barmherzig zu sein. Bedingungslos sollen sie auch Feinde lieben und jene segnen, die fluchen.

Blind ist, wer diese Liebe nicht lebt. Daher sollen wir uns nicht von solchen Personen leiten lassen.

Wenn wir barmherzig sind, sind wir anderen eine zuverlässige Hilfe.

13.9. Samstag der 23. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Notburga von Eben

(g) Hl. Johannes Chrysóstomus

(L) 1. Timótheusbrief 1, 15-17

Psalm 113, 1-2.3-4.5a u. 6-7 (R: 2)

(E) Lukas 6, 43-49

Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor – Lk 6, 45

Ein guter Baum trägt gute Früchte, ein schlechter Baum giftige. Dasselbe gilt für die Menschen.

Ein guter Mensch bietet anderen Jesus, die gute Frucht, an.

Um das zu verwirklichen, sollen wir seine Worte in unseren Herzen bewahren.

14.9. (F) Kreuzerhöhung [P] Lj. C

(L) Buch Númeri 21, 4-9 oder Philipper-brief 2, 6-11

Psalm 78, 1-2.34-35.36-37.38ab u. 39 (R: vgl. 7b)

(E) Johannes 3, 13-17

Jeder, der an ihn glaubt, hat ewiges
Leben – Joh 3, 16

Das in Jerusalem gefundene Heilige Kreuz Jesu zu feiern bedeutet, sich zu vergegenwärtigen, was der Tod am Kreuz für Jesus bedeutet hat.

Jesus zeigt uns, was Gott Mose anbot, um die von der Schlange gebissenen Murrenden vor dem Tod zu retten.

Blickten sie mit Glauben auf eine an einen Pfahl befestigte kupferne Schlange, wurden sie geheilt. Wer so wie der rechte Schächer an den gekreuzigten Jesus glaubt, wird Frieden mit Gott haben.

15.9. Montag der 24. Woche im Jks. [P]

(G) Gedächtnis der Schmerzen Mariens

(L) Hebräerbrief 5, 7-9

Psalm 31, 2-3a.3b-4.5-6.15-16.20 (R: vgl. 17b)

(E) Johannes 19, 25-27 oder Lukas 2, 33-35

Deine Seele wird ein Schwert durch-
dringen – Lk 2, 35

Maria steht am Fuße des Kreuzes ihres Sohnes. Sie erinnert sich an die Worte, die ihr Simeon gesagt hatte, als sie, dem Gesetz gehorchend, das Jesuskind in den Tempel brachte, um es Gott zu weihen.

Jetzt lässt sie Jesus erneut los, und diese Hingabe kostet sie, mit ihm zu sterben.

Ihre durchbohrte Seele wird dem Vater für das Heil der Menschen dargebracht.

16.9. Dienstag der 24. Woche im Jks. [IV]

(G) Hll. Kornelius und Cyprian

(L) 1. Timótheusbrief 3, 1-13

Psalm 101, 1-2b.2c-3.4-5b.5c-6 (R: vgl. 6c)

(E) Lukas 7, 11-17

Weine nicht – Lk 7, 13

Wie kann eine Frau angesichts ihres einzigen, toten Sohnes nicht weinen?

Aber Jesus tritt bestimmt auf, weil er sagen kann: „Jetzt, wo ich hier bin, ist nur noch Platz für Freude in den Herzen der Menschen, auch bei denen, die Grund zum Weinen haben.“

Er hatte bereits gesagt: „Selig sind die Trauernden. Sie werden von Gott getröstet werden.“

17.9. Mittwoch der 24. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Hildegard von Bingen

(g) Hl. Robert Bellarmin

(L) 1. Timótheusbrief 3, 14-16

Psalm 111, 1-2.3-4.5-6 (R: 2a)

(E) Lukas 7, 31-35

Siehe, ein Freund der Zöllner und Sünder – Lk 7, 34

Diese Worte sollen Jesus beleidigen und die Menschen davon abhalten, ihn zu schätzen.

Wir preisen ihn, dass er die Barmherzigkeit des Vaters denen bringt, die wegen ihrer Sünde leiden.

Er ist ihr Freund und verwandelt sie in Kinder Gottes.

18.9. Donnerstag der 24. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Lambert

(L) 1. Timótheusbrief 4, 12-16

Psalm 111, 7-8.9-10 (R: 2a)

(E) Lukas 7, 36-50

Achte auf dich selbst – 1 Tim 4, 16

Paulus belehrt Timótheus, einen seiner liebsten Jünger. Dieser ist in erster Linie ein Nachfolger Jesu, deshalb gelten die Worte des göttlichen Meisters auch ihm.

Jesus hat seinen Jüngern oft aufgetragen, wachsam zu sein, auf ihre eigenen Gefühle und Handlungen zu achten.

Sie sollen für ihn Zeugnis ablegen sowie die Schönheit der Liebe des Vaters bekannt machen und sie erfahren lassen.

19.9. Freitag der 24. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Januárius

(L) 1. Timótheusbrief 6, 3b-12

Psalm 49, 6-7.8-9.17-18.19-20 (R: Matthäus 5, 3)

(E) Lukas 8, 1-3

Die Zwölf begleiteten ihn – Lk 8, 1

Der heilige Lukas zeigt uns, wie die Tage Jesu verlaufen.

Er ist immer unterwegs, um die Menschen dort zu erreichen, wo sie leben. Ebenso ist er nie allein, sondern wird von den Zwölf begleitet, die lernen, in der Freude der guten Nachricht zu leben.

Auch einige Frauen begleiten ihn, darauf bedacht, Jesus und seinen Begleitern zu dienen.

20.9. Samstag der 24. Woche im Jks. [IV]

(G) Hll. Andreas Kim Tae-gon, Paulus Chong Ha-sang und 101 Gefährten

(L) 1. Timótheusbrief 6, 13-16

Psalm 100, 2-3.4-5 (R: vgl. 2b)

(E) Lukas 8, 4-15

Nachdem sie das Wort hören, halten sie daran fest – Lk 8, 15

Jesus erzählt das Gleichnis vom Sämann.

Die Saat fällt auf verschiedene Böden, aber nicht auf allen trägt sie Frucht.

Das gilt auch für Gottes Wort und Taten. Sie bringen Frucht im Leben derjenigen, die sie bewahren, so wie Maria, die Mutter Jesu.

21.9. 25. Sonntag im Jks. [I] Lj. C

(L1) Buch Amos 8, 4-7

Psalm 113, 1-2.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 1a u. 7b)

(L2) 1. Timótheusbrief 2, 1-8

(E) Lukas 16, 1-13

Der Herr lobte den ungerechten Verwalter, weil er klug gehandelt hatte – Lk 16, 8

Jesus will, dass ich mich klug verhalte.

Ich weiß, dass ich diese Welt verlassen muss. Deshalb werde dafür sorgen, dass es im Himmelreich Menschen gibt, die gut über mich reden und mich willkommen heißen.

Dies erreiche ich, indem ich die von Gott geliebten Armen unterstütze.

22.9. Montag der 25. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Mauritius und Gefährten

(L) Buch Esra 1, 1-6

Psalm 126, 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 3)

(E) Lukas 8, 16-18

Niemand zündet eine Leuchte an und deckt sie zu – Lk 8, 16

Jesus legt das Licht seines Wortes und Lebens in uns. Dieses Licht können wir nicht verstecken.

Sein Wort in uns wird vielen Menschen Licht geben und ihnen helfen, den Weg zum Heiland zu finden.

Achten wir also auf seine Worte, damit sie in uns brennen.

23.9. Dienstag der 25. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Pio da Pietrelcína (Padre Pio)

(L) Buch Esra 6, 7-8.l2b.14-20

Psalm 122, 1-3.4-5 (R: 1b)

(E) Lukas 8, 19-21

Deine Mutter und deine Brüder möchten dich sehen – Lk 8, 20

Jesu Mutter und Brüder stehen vor dem Haustor und möchten, dass Jesus zu ihnen hinausgeht.

Auf diese Weise würden sie seinen Auftrag behindern. Sie sind nicht gekommen, um von ihm zu lernen, sondern um etwas von ihm zu verlangen.

Jesus gehorcht nur dem Vater. Tue ich dasselbe?

24.9. Mittwoch der 25. Woche im Jks. [I]

(g) Hll. Rupert und Virgil

(L) Buch Esra 9, 5-9

Buch Tobit 13, 2.3-4.5.8 (R: 2a)

(E) Lukas 9, 1-6

Er sandte sie aus, die Kranken gesund zu machen – Lk 9, 2

Durch Jesu Wort erhalten die Zwölf Macht und Autorität über Dämonen und Krankheiten, über alles, was die Menschen quält.

Der Herr sendet sie so gerüstet aus, aber sie sollen nichts mitnehmen, sondern nur auf den vertrauen, der sie schickt.

25.9. Donnerstag der 25. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Nikolaus von Flüe

(L) Buch Haggái 1, 1-8

Psalm 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a)

(E) Lukas 9, 7-9

Baut den Tempel wieder auf – Hag 1, 8

Die aus dem babylonischen Exil heimgekehrt Israeliten bauen ihre Häuser wieder auf, aber es fehlt ihnen das Geld zum Wiederaufbau des Tempels.

Doch für das wahre Wohlergehen des Volkes ist es notwendig, einen Ort zu haben, der sie an Gottes Gegenwart erinnert

Gott lädt sie ein, ihn zu loben, zu preisen und ihm zuzuhören. Er ist es, der sie rettet.

26.9. Freitag der 25. Woche im Jks. [I]

(g) Hll. Kosmas und Damian

(L) Buch Haggái 1, 15b – 2, 9

Psalm 43, 1-2b.3.4 (R: vgl. 5c)

(E) Lukas 9, 18-22

Ihr aber, für wen haltet ihr mich? –
Lk 9, 20

Die Jünger haben Jesu Frage bereits beantwortet. Nun sind sie aufgefordert, ihren Glauben zu bekennen und Petrus antwortet: „Der Messias Gottes.“

Jesus befiehlt, es niemandem zu sagen, denn keiner von ihnen weiß, was „der Messias Gottes“ bedeutet. Er erklärt es, indem er sein Leiden, Sterben und seine Auferstehung ankündigt.

Wer glaubt, dass er der Messias ist, wird ihm auf dem Weg des Kreuzes folgen.

27.9. Samstag der 25. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Vinzenz von Paul

(L) Buch Sachárja 2, 5-9.14-15a

Buch Jeremia 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)

(E) Lukas 9, 43b-45

Alle Leute staunten über das, was Jesus tat – Lk 9, 43

Ihr Erstaunen wird sofort gedämpft, als Jesus seine Hingabe am Kreuz ankündigt.

Die Nachfolge Jesu ist kein unterhaltsamer weltlicher Trend.

Sie bedeutet vielmehr die Bereitschaft, das Leben aus Liebe zu Jesus hinzugeben.

28.9. 26. Sonntag im Jks. [II] Lj. C

(g/e) Hl. Líoba

(g/e) Hl. Wenzel

(g/e) Hl. Lorenzo Ruiz und 15 Gefährten

(L1) Buch Amos 6, 1a.4-7

Psalm 146, 6-7.8-9b.9c-10 (R:1a)

(L2) 1. Timótheusbrief 6, 11-16

(E) Lukas 16, 19-31

Du aber leidest große Qual – Lk 16, 25

Diese Antwort legt Jesus Abraham in den Mund, als er den Pharisäern ein Gleichnis erzählt.

Ein Reicher, der Arme nicht wahrnimmt, wird nach seinem irdischen Tod Qualen leiden.

Nachdem er der Liebe in seinem irdischen Leben keinen Platz eingeräumt hat, ist er nicht vorbereitet, sie nach seinem Tod zu empfangen.

29.9. (F) Heilige Erzengel Michael, Gabriel und Raphael [P]

(L) Buch Daniel 7, 9-10.13-14 oder Offenbarung des Johannes 12, 7-12a

Psalm 138, 1-2b.2c-3.4-5 (R: vgl. 1b)

(E) Johannes 1, 47-51

Du wirst noch Größeres als dieses sehen – Joh 1, 50

Jesus offenbart Nathanael, dass er die Engel Gottes über dem Menschensohn auf- und niedersteigen sehen wird.

Die Engel werden Jesus dienen, und er wird Himmel und Erde, Gott und Mensch vereinen. Dies zu erleben, ist das größte aller Wunder.

Wer Jesus auf diese Weise kennenlernt, wird ewiges, göttliches Leben haben.

30.9. Dienstag der 26. Woche im Jks. [II]

(G) Hl. Hierónymus

(L) Buch Sachárja 8, 20-23

Psalm 87, 2-3.4.5 u. 7 (R: vgl. Buch Sachárja 8, 23)

(E) Lukas 9, 51-56

Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war – Lk 9, 53

Die Samariter unterstützen die Pilger nach Jerusalem nicht. Dennoch ändert Jesus seine Reiseroute nicht, denn auch ihnen gilt sein Heil.

So gibt er uns ein Beispiel für die Liebe der Feinde, welche lieben lernen, indem sie geliebt werden.

Die Samariter lernen ihn kennen, und nach dem Pfingstereignis gehören sie zu den ersten, die an ihn glauben.

1.10. Mittwoch der 26. Woche im Jks. [II]

(G) Hl. Theresia vom Kinde Jesus

(L) Buch Nehemía 2, 1-8

Psalm 137, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 5a)

(E) Lukas 9, 57-62

Die gütige Hand meines Gottes war über mir – Neh 2, 8

Nehemía, Mundschenk des Königs Artaxerxes, erkennt die Wahrheit, dass Gott den Demütigen Gnade schenkt.

Das gilt für alle Menschen, und die Heiligen sind leuchtende Beispiele dafür. Ordne ich mich meinen Geschwistern in Jesu Namen unter, auch wenn es mir schwerfällt, erhalte ich die Kraft zur Demut und den Frieden.

Die heilige Theresia vom Kinde Jesus und vom heiligen Antlitz ist uns ein Vorbild an Demut und Vertrauen.

2.10. Donnerstag der 26. Woche im Jks. [II]

(G) Heilige Schutzengel

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Buch Éxodus 23, 20-23a

Psalm 91, 1-2.3-4.5-6.10-11 (R: 11)

(E) Matthäus 18, 1-5.10

Siehe: Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht – Ex 23, 20

Vater, danke für deine Fürsorge. Du hast dein Volk beim Einzug in das von dir verheißene Land von einem starken Engel begleiten lassen.

Als Zeichen deiner Liebe willst du, dass jeder von uns von einem deiner Engel behütet wird.

Danke, dass dein Engel mich an die Worte deines Sohnes Jesus erinnert.

3.10. Freitag der 26. Woche im Jks. [II]

Herz-Jesu-Freitag

(L) Buch Báruch 1, 15-22

Psalm 79, 1-2.3-4.5 u. 8.9 (R: vgl. 9b)

(E) Lukas 10, 13-16

Wer euch hört, der hört mich – Lk 10, 16

Jesus sieht die Liebe seiner Jünger zu ihm. So vertraut er, dass sie der Heilige Geist erleuchtet und sie verkünden, was er wünscht.

Jesus sieht auch die Liebe derer zu ihm, die hören und ernst nehmen, was ihnen seine Jünger in seinem Namen verkünden.

Trotz unvollkommener Verkündigung ist Jesus eine hörende und gehorchende Liebe, die wertvoll ist und Frucht bringt.

4.10. (F) Hl. Franziskus von Assisi [P]

(L) Gálaterbrief 6, 14-18

Psalm 16, 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)

(E) Matthäus 11, 25-30

Alles ist mir von meinem Vater über-
geben worden – Mt 11, 27

Dieses Wort erinnert an die dritte Versuchung Jesu in der Wüste, als ihm Satan sagt: „Ich werde dir alle Reiche der Erde geben, wenn du mich anbetest.“

Jesus hat aber bereits alles vom Vater erhalten. Das ist das Herz der Menschen, die sein Kreuz tragen und in sein Reich eintreten.

Lasst uns heute mit dem Heiligen Franziskus singen: „Gelobt seist du, mein Herr, für jene, die ohne Todsünde sterben, denn sie werden keinen zweiten, ewigen Tod sterben.“

5.10. 27. Sonntag im Jks. [III] Lj. C

Rosenkranzsonntag

(L1) Buch Habakuk 1, 2-3; 2, 2-4

Psalm 95, 1-2.6-7c.7d-9 (R: vgl. 7d.8a)

(L2) 2. Timótheusbrief 1, 6-8.13-14

(E) Lukas 17, 5-10

Wir haben nur unsere Schuldigkeit getan – Lk 17, 10

Es ist mir ein großes Vorrecht, dem Herrn Jesus in seinem Reich dienen zu können, indem ich sein Wort verkünde und mich seiner Herde widme.

Er schenkt mir diese Gnade, obwohl er nicht auf meinen Dienst angewiesen ist.

Ich danke ihm, dass er mir zu dienen hilft, und in Demut eine Belohnung nur von ihm zu erwarten und nicht von den Menschen.

6.10. Montag der 27. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Bruno der Kartäuser

(L) Buch Jona 1, 1 – 2, 1.11

Buch Jona 2, 3.4.5-6.8 u. 10 (R: vgl. 7c)

(E) Lukas 10, 25-37

Er ging zu ihm hin – Lk 10, 34

Gehen wir auf einen leidenden Menschen mit dem Mut des Glaubens zu, auch wenn wir manchmal nicht wissen, was wir sagen und tun sollen.

Jesus wird uns helfen, die Wunden zu verbinden: Ein linderndes Öl durch Worte und praktische Hilfe auszugießen, Lasten zu übernehmen und unsere Freunde um Hilfe zu bitten, wo wir nicht hingehen können.

Dies schlägt unser Papst Franziskus vor.

7.10. Dienstag der 27. Woche im Jks. [III]

(G) Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz

(L) Buch Jona 3, 1-10

Psalm 130, 1-2.3-4.5-6b.6c u. 7a u. 8 (R: 3)

(E) Lukas 10, 35-42

Sag ihr doch, sie soll mir helfen – Lk 10, 40

Auf seinem Weg nach Jerusalem lädt Marta Jesus in ihr Haus ein. Ihre Schwester Maria empfängt Jesus und hört ihm zu, denn er ist der Meister.

Marta – der Name bedeutet „Hausherrin“ – sieht alles, was zu tun wäre und bittet Jesus, ihrer Schwester zu sagen, sie solle ihr helfen.

Wahre Liebe zu Jesus hätte Marta bewiesen, wenn sie verständnisvoll mit ihrer Schwester umgegangen wäre und sie Jesus gemeinsam mit ihr gefragt hätte, wie sie ihm dienen können.

8.10. Mittwoch der 27. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Jona 3, 10b; 4, 1-11

Psalm 86, 3-4.5-6.9-10 (R: vgl. 15b)

(E) Lukas 11, 1-4

Wenn ihr betet, so sprecht: Vater – Lk 11, 2

Jesus gibt uns eine wunderbare Nachricht: Wir können Gott „Vater“ nennen, wie er es tut.

Jesus, du hilfst uns, als Kinder Gottes zu leben, mit dem gleichen Vertrauen wie du, in der Gewissheit, geliebt und gehört zu werden.

Versuchen wir, ihn immer besser kennenzulernen. Eine kleine Erfahrung seiner Vaterschaft haben wir durch unsere irdischen Väter gemacht.

9.10. Donnerstag der 27. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Dionysius

(g) Hl. Johannes Leonardi

(L) Buch Maleáchi 3, 13-20a

Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Buch Jeremia 17, 7)

(E) Lukas 11, 5-13

Der Vater im Himmel wird den Heiligen Geist geben – Lk 11, 13

Jesus hat uns gelehrt, „Vater“ zu sagen.

Er will uns helfen, die Wünsche, die Gedanken und den Willen seines Vaters zu erkennen. Dazu ist beständiges Gebet nötig.

Wir sollen um den Heiligen Geist des Lichts, des Friedens und der Wahrheit bitten. Jenen Geist, der das echte Wohl derer will, die wir lieben.

10.10. Freitag der 27. Woche im Jks. [III]

(L) Buch Joël 1, 13-15; 2, 1-2

Psalm 9, 2-3.6 u. 16.8-9 (R: vgl. 9a)

(E) Lukas 11, 14-26

Das Reich Gottes ist schon zu euch
gekommen – Lk 11, 20

Jesus treibt aus einem stummen Mann einen Dämon aus.

Welches Leid müssen dieser arme Mann und seine Angehörigen ertragen haben. Jetzt kann er sprechen, mit anderen beten und ihnen das Wort Gottes verkünden.

Dies ist ein Zeichen für die Gegenwart des Reiches Gottes und den Sieg über die Herrschaft Satans.

11.10. Samstag der 27. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Johannes XXIII.

(L) Buch Joël 4, 12-21

Psalm 97, 1-2.5-6.11-12 (R: 12a)

(E) Lukas 11, 27-28

Ihr werdet erkennen, dass ich auf dem Zion wohne – Joël 4, 17

Durch den Propheten Joël verheißt Gott, dass sein Volk an dem Tag des Gerichts, wie in einer Festung, sicher und geborgen sein und die Bestätigung haben wird, dass der Herr als Retter an seiner Seite ist.

Sein Volk sind diejenigen, die sein Wort hören und befolgen.

Gottes Wort ist eine sichere Festung, so, wie der Berg Zion.

12.10. 28. Sonntag im Jks. [IV] Lj. C

(L1) 2. Buch der Könige 5, 14-17

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)

(L2) 2. Timótheusbrief 2, 8-13

(E) Lukas 17, 11-19

Er sagte zu ihm: Dein Glaube hat dich
gerettet – Lk 17, 19

Jesus heilt alle zehn Aussätzigen, aber nur einem kann er auch das Heil schenken.

Das Heil ist Jesu ausgestreckte Hand, die immer bereit ist, unsere zu ergreifen und mit ihm vereint zu halten.

Wenden wir uns immer wieder mit Dankbarkeit, Vertrauen und Gehorsam an Jesus.

13.10. Montag der 28. Woche im Jks. [IV]

(L) Römerbrief 1, 1-7

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)

(E) Lukas 11, 29-32

Er ist Sohn Gottes in Macht seit der
Auferstehung von den Toten – Röm 1, 4

Jesus, du bist der einzige Sohn Gott Vaters. Du bist erfüllt von seinem Geist und seiner Liebe.

Wir übergeben uns dir und wollen unser Leben auf der Grundlage deines Wortes ausrichten.

Du bist Gott und Mensch, der mit uns lebt, du hast über Tod und Sünde gesiegt.

Du sitzt zur Rechten des Vaters und trittst für uns ein. Wir beten dich an.

14.10. Dienstag der 28. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Kallistus I.

(L) Römerbrief 1, 16-25

Psalm 19, 2-3.4-5b (R: 2a)

(E) Lukas 11, 37-41

Ich schäme mich des Evangeliums nicht – Röm 1, 16

Einige Zeit nach meiner Bekehrung luden mich meine Freunde in eine Vergnügungsstätte ein.

Trotz ihres Drängens habe ich abgesagt. Ich kannte die Dunkelheit dieses Ortes, an dem kein Platz für das Licht der guten Nachricht ist.

Ich danke Jesus, dass er mir die Kraft schenkte, um mich nicht seiner zu schämen und dem Angebot einer falschen Freundschaft zu widerstehen.

15.10. Mittwoch der 28. Woche im Jks. [IV]

(G) Hl. Theresia von Jesus

(L) Römerbrief 2, 1-11

Psalm 62, 2-3.6-7.8-9 (R: vgl. 13b)

(E) Lukas 11, 42-46

Friede wird jedem zuteil, der das Gute tut – Röm 2, 10

Der Heilige Paulus ermahnt uns, die Liebe des Vaters zu leben, um ihm zu gefallen.

Dies geschieht, wenn wir niemanden verurteilen und Jesu Worten beständig gehorsam sind.

So wird unseren Herzen sein Frieden geschenkt, um allen Gutes zu tun, sowohl unseren Lieben als auch weit Entfernten.

16.10. Donnerstag der 28. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Gallus / (g) Hl. Hedwig von Andechs / (g) Hl. Margareta Maria Álacoque

(L) Römerbrief 3, 21-30a

Psalm 130, 1-2.3-4.5-6b (R: 7bc)

(E) Lukas 11, 47-54

Der Mensch wird gerecht durch Glauben – Röm 3, 28

Dies ist sowohl die Kernaussage des Briefes des heiligen Paulus an die Christen in Rom als auch jene des christlichen Glaubens.

Wir sind umsonst befähigt, als Kinder vor Gott zu leben, mittels Erlösung durch seinen Sohn Jesus Christus.

Diese Wahrheit hält unsere Liebe zu ihm lebendig. Sie lässt uns jede Sorge, Angst und Entmutigung überwinden, um dem Vertrauen und der Dankbarkeit gegenüber unserem Erlöser Platz zu machen.

17.10. Freitag der 28. Woche im Jks. [IV]

(G) Hl. Ignatius von Antióchien

(L) Römerbrief 4, 1-8

Psalm 32, 1-2.5.10-11 (R: vgl. 7)

(E) Lukas 12, 1-7

Ihr seid mehr wert als viele Spatzen –
Lk 12, 7

Jesus, danke, dass du uns ermutigst, keine Angst vor denen zu haben, die uns das irdische Leben nehmen wollen, indem wir an dich glauben.

Du versicherst uns, dass der Vater sich um uns kümmert. Er, der den Vögeln des Himmels Nahrung gibt, kennt sogar die Anzahl unserer Haare.

Er hält uns umso fester an seiner Hand, je mehr wir uns bemühen, sein Reich zu verbreiten.

18.10. (F) Hl. Lukas, Evangelist [P]

(L) 2. Timótheusbrief 4, 10-17b

Psalm 145, 10-11.12-13b.17-18 (R: vgl. 12a)

(E) Lukas 10, 1-9

Heilt die Kranken – Lk 10, 9

Der Evangelist Lukas berichtet uns von Jesu Kindheit.

Von seiner Vorliebe für die Armen und Sünder, seiner Sorge für die Kranken und Leidenden, von seiner Freude im Heiligen Geist über diejenigen, die ihm ihr Herz öffnen.

Jesus, lass auch mich ein demütiger, starker, barmherziger und freudiger Verkünder des Evangeliums sein.

19.10. 29. Sonntag im Jks. [I] Lj. C

(g/e) Hll. Johannes de Brébeuf und Isaac Jogues / (g/e) Hl. Paul vom Kreuz

Sonntag der Weltmission

(L1) Buch Éxodus 17, 8-13

Psalm 121, 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 2)

(L2) 2. Timótheusbrief 3, 14 – 4, 2

(E) Lukas 18, 1-8

Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen – Lk 18, 8

Jesus ermutigt uns, unermüdlich mit Zuversicht zu beten, trotz des Gefühls, nicht erhört zu werden.

Er versichert uns, dass der Vater uns hört und zu seiner Zeit eingreift, wenn wir seinen Willen tun. Der Vater will, dass wir gelassen sind und die Sicherheit haben, von ihm geliebt zu sein.

Besuchen wir treu die Sonntagsmesse, die schönste Art des Gebets.

20.10. Montag der 29. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Wendelin

(L) Römerbrief 4, 20-25

Lukas 1, 68-69.70-71.72-73.74-75 (R: 68)

(E) Lukas 12, 13-21

Abraham wurde stark im Glauben – Röm 4, 20

Abraham hört die Stimme Gottes in Haran. Aber dann gibt es für ihn lange Jahre des Schweigens und Zeiten der Prüfung.

Als echter Freund Gottes glaubt er beharrlich, wird stark im Vertrauen und in der Hingabe, somit bereit, seinen Sohn Isaak zu opfern.

Deshalb heißen wir Abraham unseren Vater im Glauben.

21.10. Dienstag der 29. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Ursula und elf Gefährtinnen

(L) Römerbrief 5, 12.15b.17-19.20b-21

Psalm 40, 7-8.9-10.17 (R: vgl. 8a.9a)

(E) Lukas 12, 35-38

Durch den Gehorsam des einen werden die vielen zu Gerechten gemacht – Röm 5, 19

Es ist schön, in der Kirche – der Familie Gottes – zu leben. Jeder lernt von Jesus, unserem älteren Bruder.

Er zeigt uns seinen vertrauensvollen und demütigen Gehorsam gegenüber dem Vater, da er immer gehorchte, auch unseretwegen.

Aus Dankbarkeit für die Rettung durch Jesus wollen wir gehorsam sein gegenüber jenen, die uns zu ihm führen: Eltern, Katecheten, Priestern und Seelsorgern.

22.10. Mittwoch der 29. Woche im Jks. [I]

(L) Römerbrief 6, 12-18

Psalm 124, 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 8a)

(E) Lukas 12, 39-48

Wer ist der treue und kluge Verwalter? – Lk 12, 42

Jesus, danke, dass du uns aufforderst, wachsam zu sein und unser Leben in Erwartung deines Kommens zu gestalten.

Wir wollen treue Verwalter unserer von Gott geschenkten Intelligenz und handwerklichen Fähigkeiten sein, aber auch der geistlichen Gaben wie Gebet, Verkündigung des Wortes, Widerstand gegen Versuchungen oder Fähigkeit, Kranken beizustehen.

Wir werden dafür Jesu Lohn empfangen.

23.10. Donnerstag der 29. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Johannes von Capestráno

(L) Römerbrief 6, 19-23

Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Buch Jeremia 17, 7)

(E) Lukas 12, 49-53

Die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus – Röm 6, 23

Gebe ich der Versuchung nach, die zum Ungehorsam gegenüber Jesus führt, kommt es zu Tod, Unruhe und Gewissensbissen.

Nehme ich jedoch Jesus an und lebe, wie er es möchte, empfange ich Frieden, Freude und Gelassenheit. So kann ich schon jetzt etwas vom ewigen Leben, dem Leben Gottes, erfahren.

Heiliger Geist, ich vertraue auf deine Hilfe.

24.10. Freitag der 29. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Antonius Maria Clarét

(L) Römerbrief 7, 18-25a

Psalm 119, 66 u. 68.76-77.93-94 (R: 68b)

(E) Lukas 12, 54-59

Dank sei Gott durch Jesus Christus – Röm 7, 25

Dies ist die Schlussfolgerung des großen Apostels Paulus, denn er spürt deutlich die Gegenwart und Anziehungskraft des Bösen.

Als weiser älterer Bruder zeigt er uns das Heilmittel: „Wendet euch im Glauben an Jesus.“

Durch die Kraft seines Wortes wird er die Liebe des Vaters in uns siegen lassen. Danken wir ihm.

25.10. Samstag der 29. Woche im Jks. [I]

Kirchweihfest für Kirchen ohne eigenen Weihetag [DK]

(L) Römerbrief 8, 1-11

Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)

(E) Lukas 13, 1-9

Der Geist Gottes wohnt in euch – Röm 8, 9

Vater, ich bin dein Kind. Wie du, und mit deiner Hilfe, kann ich meinen Geschwistern verzeihen, sie segnen und verstehen.

Dein Geist legt dein Leben in mich. Jesus, mein Erlöser, hat ihm die Tür zu meinem Herzen geöffnet.

Danke, Heiligste Dreifaltigkeit!

26.10. 30. Sonntag im Jks. [II] Lj. C

(L1) Buch Jesus Sirach 35, 15b-17.20-22a

Psalm 34, 2-3.6-7.17-18.19-23 (R: vgl. 7)

(L2) 2. Timótheusbrief 4, 6-8.16-18

(E) Lukas 18, 9-14

Gott, sei mir Sünder gnädig – Lk 18, 13

Viele heilige Mönche beteten beständig: „Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner.“

Durch das Wort „meiner“ drückten sie aus, sich eins mit allen Menschen zu fühlen, auch mit den größten Sündern. Auch ihretwegen demütigten sie sich vor dem Herrn.

Das Gebet: „Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner, dem Sünder“, ist einfach, schön, voller Liebe und dem Vater wohlgefällig.

27.10. Montag der 30. Woche im Jks. [II]

(L) Römerbrief 8, 12-17

Psalm 68, 2 u. 4.6-7b.20-21 (R: 21a)

(E) Lukas 13, 10-17

Ihr habt den Geist der Kindschaft
empfangen – Röm 8, 15

Der Heilige Paulus erinnert die Christen in Rom daran, dass sie den Heiligen Geist empfangen haben. Den Geist der Weisheit, Erkenntnis, Stärke, Mäßigung und Gottesfurcht.

Er erinnert uns daran, dass wir ihn empfangen in der Taufe, der Firmung und den anderen Sakramenten, wenn wir die Beziehung mit Jesus pflegen und auf sein Wort hören.

Dann erhalten wir seinen Segen und er lässt uns als Kinder Gottes leben.

28.10. (F) Hll. Apostel Simon und Judas Thaddäus [P]

(L) Épheserbrief 2, 19-22

Psalm 19, 2-3.4-5b (R: 5a)

(E) Lukas 6, 12-19

Es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte – Lk 6, 19

In erster Linie ist Jesus nicht gekommen, um Krankheiten zu heilen und Dämonen auszutreiben.

Die von ihm bewirkten Zeichen, welche in der Heiligen Schrift dem Messias vorbehalten sind, sollen helfen zu glauben, dass er Gottes Sohn ist.

Die Vergebung der Sünden ist das Zeichen, das bezeugt, dass er Gott ist. Im Sakrament der Beichte empfangen wir die Sündenvergebung, als Vorbereitung auf das Fest Allerheiligen.

29.10. Mittwoch der 30. Woche im Jks. [II]

(L) Römerbrief 8, 26-30

Psalm 13, 4-5.6 (R: vgl. 6a)

(E) Lukas 13, 22-30

Der Geist selber tritt für uns ein – Röm 8, 26

Der Vater hat tatsächlich an alles gedacht. Mehr konnte er nicht tun.

Um meinem Geist zu helfen, der oft schwach ist und der Versuchung nachgibt, hat er seinen Geist beauftragt, für mich einzutreten. Dies tut er besonders dann, wenn ich verwirrt und unfähig bin, Jesus zu folgen.

Danke, Heiliger Geist! Ich vertraue deinem Gebet, um im Haus des Vaters zu bleiben.

30.10. Donnerstag der 30. Woche im Jks. [II]

(L) Römerbrief 8, 31b-39

Psalm 109, 21-22.26-27.31-31 (R: 26)

(E) Lukas 13, 31-35

Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? – Röm 8, 35

Lieben wir Jesus, der uns zuerst geliebt hat, kann uns nichts erschrecken. Er lebt in unseren Herzen, erinnert uns an sein Wort und stärkt uns mit seiner Gnade.

Der heilige Paulus weist auf die Märtyrer hin, die ihr Leben für Jesus hingegeben und den Versuchungen widerstanden haben.

Unser Ringen und Mühen, ihm treu zu sein, ist nicht umsonst, denn das Blut der Märtyrer bringt neue Christen hervor.

31.10. Freitag der 30. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Wolfgang

(L) Römerbrief 9, 1-5

Psalm 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)

(E) Lukas 14, 1-6

Er berührte den Mann und heilte ihn – Lk 14, 4

Jesus bleibt nicht auf Distanz, er nimmt uns an der Hand.

Seine Gegenwart als Auferstandener heilt, stärkt, erleuchtet, tröstet und richtet uns auf.

Seine Nähe bezeugt die Liebe des Vaters zu den Armen und Schwachen.

1.11. (H) Allerheiligen [P]

(L1) Offenbarung des Johannes 7, 2-4.9-14

Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)

(L2) 1. Johannesbrief 3, 1-3

(E) Matthäus 5, 1-12a

Selig, die Frieden stiften – Mt 5, 9

Alle Heiligen waren Friedensstifter, die in Gemeinschaft mit Jesus lebten und Mitmenschen mit einer hingebenden Liebe dienten.

Wir sind Friedensstifter, wenn wir Jesu Wort leben und auf diese Weise seine heilige Liebe bekannt machen.

Singen wir unserem Vater mit allen Heiligen des Himmels, die seine Heiligkeit widerspiegeln, ein Halleluja als Lob.

2.11. (H) Allerseelen [P] Lj. C

(L1) 2. Buch der Makkabäer 12, 43-45 oder Buch Ijob 19, 1.23-27 oder Buch Jesaja 25, 6a.7-9

Psalm 130, 1-2.3-4.5-6b.6c-8 (R: 1) oder 42, 2-3a.3b u. 5; 43, 3-4 (R: 42, 3ab) oder 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)

(L2) 1. Thessalónicherbrief 4, 13-18 oder Römerbrief 8, 14-23 oder Philipperbrief 3, 20-21

(E) Johannes 11, 17-27 oder 14, 1-6 oder Lukas 7, 11-17

Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Jüngsten Tag – Joh 11, 24

Ich habe meine Eltern, die den Herrn liebten, in die Hände Jesu, unseres Erlösers, gelegt. Ich habe Frieden, und warte darauf, sie wiederzusehen, um mit ihnen die Freuden des Paradieses zu genießen.

Ich habe keine Verdienste vorzuweisen, sondern nur den Glauben an die treue Liebe Jesu und des Vaters zu mir, zu meinen Lieben, zu allen.

3.11. Montag der 31. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Hubert / (g) Hl. Pirmin / (g) Hl. Martin von Porres

(L) Römerbrief 11, 29-36

Psalm 69, 30-31.33-34.35-36b.36c-37 (R: 14bc)

(E) Lukas 14, 12-14

Es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten – Lk 14, 14

Der heilige Martin von Porres widmete sich alten und kranken Mitbrüdern sowie den zahlreichen Armen, die an die Tür seines Klosters in Lima klopften.

Geben wir den Armen, die keine Gegenleistung erbringen können, üben wir uns in der unentgeltlichen Liebe Jesu.

Er belohnt uns mit der Freude des Herzens und der Auferstehung der Gerechten, die den Willen des Vaters tun.

4.11. Dienstag der 31. Woche im Jks. [III]

(G) Hl. Karl Borromäus

(L) Römerbrief 12, 5-16a

Psalm 131, 1.2-3

(E) Lukas 14, 15-24

Seid untereinander eines Sinnes –
Röm 12, 16

Die Christen Roms sind auf dem besten Weg dazu, Bürger des Himmelreichs zu werden. Ihr Verhalten entspricht dem ihres Königs.

Sie sind barmherzig und demütig, fröhlich in der Hoffnung, glühend in der Liebe zu den Glaubensgeschwistern und anderen.

Dank ihrer Anwesenheit können die Heiden im kaiserlichen Rom ein wenig vom Paradies erahnen.

5.11. Mittwoch der 31. Woche im Jks. [III]

(L) Römerbrief 13, 8-10

Psalm 112, 1-2.4-5.8-9 (R: vgl. 5a)

(E) Lukas 14, 25-33

Wer nicht sein Kreuz trägt, der kann nicht mein Jünger sein – Lk 14, 27

Ein Freund vertraute mir eines seiner Kreuze an: schwindender Glauben bei Verwandten.

Er segnete sie, betete für sie und glaubte, dass der Herr ihre Herzen eines Tages berührt.

6.11. Donnerstag der 31. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Leonhard von Noblát

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Römerbrief 14, 7-12

Psalm 27, 1.4.13-14 (R: vgl. 13)

(E) Lukas 15, 1-10

Ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war – Lk 15, 6

Jesus offenbart das Herz von Gott Vater. Er freut sich über jeden Menschen, der zu ihm zurückkehrt, seine Sünde bekennt und versteht, dass er durch die Irrwege leiden musste.

Jesus, ich will sein wie du und dir helfen, die Verlorenen zu suchen, bereit, ihre Last zu tragen.

Ich möchte mit dir die Freude teilen, dass auch nur einer zur Gemeinschaft der Gläubigen zurückkehrt.

7.11. Freitag der 31. Woche im Jks. [III]

(g) Hl. Willibrord

Herz-Jesu-Freitag

(L) Römerbrief 15, 14-21

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)

(E) Lukas 16, 1-8

Die Heiden sollen eine Opfergabe werden, die Gott wohlgefällig ist – Röm 15, 16

Der Heilige Paulus schreibt an die Christen in Rom, die vorwiegend Heiden gewesen waren.

Er betont die Gaben des Glaubens, die er erkennt: Großzügigkeit im Leiden für Jesus, Kenntnis des Geheimnisses vom einen und dreifaltigen Gott und die Fähigkeit der gegenseitigen Korrektur.

Sie sind eine Gott wohlgefällige Opfergabe, weil sie sich, vom Heiligen Geist geleitet, verwandeln lassen.

8.11. Samstag der 31. Woche im Jks. [III]

(L) Römerbrief 16, 3-9.16.22-27

Psalm 145, 2-3.4-5.10-11 (R: vgl. 2b)

(E) Lukas 16, 9-15

Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon – Lk 16, 13

Allen, nicht nur den Reichen, ist etwas besonders wichtig: eine Person, eine Tätigkeit, ein Projekt.

Jesus offenbart uns im heutigen Evangelium, wie wir von diesen Reichtümern frei werden können, um uns daran zu erfreuen, nur ihn als Herrn zu haben.

Diesen Schatz sollen wir unseren Glaubensgeschwistern schenken.

9.11. (F) Weihe der Lateranbasilika [P] Lj. C

(L) Buch Ezechiel 47, 1-2.8-9.12 oder
1. Korintherbrief 3, 9c-11.16-17

Psalm 46, 2-3.5-6.8-9 (R: vgl. 5)

(E) Johannes 2, 13-22

Der Eifer für dein Haus wird mich
verzehren – Joh 2, 17

Jesus ist auf dem Vorhof des Tempels und sieht, wie das Haus seines Vaters zu einem Marktplatz gemacht wird.

Mit einer Geißel jagt er alle Händler hinaus und stellt damit das Haus des Gebets für alle Völker wieder her.

Jesus, danke für deinen Eifer. Wir danken dir für die Verkündigung deiner Diener, Beitrag in diesem Jubeljahr, um deine Kirche zu reinigen und schöner zu machen.

10.11. Montag der 32. Woche im Jks. [IV]

(G) Hl. Leo der Große

(L) Buch der Weisheit 1, 1-7

Psalm 139, 1-3.4-5.7-8.9-10 (R: vgl. 24b)

(E) Lukas 17, 1-6

Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis – Weish 1, 7

Dieses Wort Gottes hilft mir, im Bewusstsein seines liebevollen Blickes und in der Leitung durch seinen Geist zu leben.

Ich will seinen Willen erfüllen und nicht der Versuchung nachgeben. Mit Gottes Hilfe kann ich mit meinen Glaubensgeschwistern leben, ohne für jemanden ein Stolperstein zu sein.

Komm, Heiliger Geist, hilf, dass ich mich von dir leiten lasse.

11.11. Dienstag der 32. Woche im Jks. [IV]

(G) Hl. Martin von Tours

(L) Buch der Weisheit 2, 23 – 3, 9

Psalm 34, 2-3.16-17.18-19 (R: vgl. 2a)

(E) Lukas 17, 7-10

Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig – Weish 3, 5

Zuweilen fühlen wir uns vom Herrn geprüft. Wir haben aber auch erlebt, dass uns jemand beistand, treu zu bleiben.

Der Vater schätzt die aus Liebe gebrachten Opfer seiner Kinder und segnet sie.

Vom Heiligen Martin wird erzählt, dass er seinen Mantel teilte, um einen Teil einem frierenden armen Mann zu geben.

12.11. Mittwoch der 32. Woche im Jks. [IV]

(G) Hl. Jósaphat Kunzéwitsch

(L) Buch der Weisheit 6, 1-11

Psalm 82, 3-4.6-7 (R: 8a)

(E) Lukas 17, 11-19

Steh auf und geh! Dein Glaube hat dich gerettet – Lk 17, 19

Von den zehn geheilten Aussätzigen kehrt nur einer zurück, um Jesus zu danken. Die anderen gehen ihrem alten Leben nach.

Dieser eine, ein Samariter, erkennt, wer Jesus ist, und lernt die Liebe Gottes kennen.

Jesus kann ihn aussenden, mit der Liebe zu ihm im Herzen, um Licht in der Welt zu sein.

13.11. Donnerstag der 32. Woche im Jks. [IV]

(L) Buch der Weisheit 7, 22 – 8, 1

Psalm 119, 89-90.91 u. 130.135 u. 175 (R: 89a)

(E) Lukas 17, 20-25

Das Reich Gottes ist mitten unter euch – Lk 17, 21

Das Reich Gottes kommt nicht von allein. Der Vater überlässt uns, es zu bauen.

Lassen wir zu, dass Jesus unser Leben bestimmt und er uns in den täglichen Entscheidungen und unseren Beziehungen leitet, dann entsteht sein Reich.

Ein Zusammenleben mit ihm ist schön, frei machend und freudig.

14.11. Freitag der 32. Woche im Jks. [IV]

(L) Buch der Weisheit 13, 1-9

Psalm 19, 2-3.4-5b (R: 2a)

(E) Lukas 17, 26-37

Wer sein Leben zu bewahren sucht, wird es verlieren – Lk 17, 33

Instinktiv versuchen wir, dem auszuweichen, was uns belastet und schwerfällt.

Wir wissen, dass die ausschließliche Befriedigung unserer egoistischen Wünsche nicht glücklich macht. Es sollte uns klar sein, dass neues Leben von Leid begleitet ist, wie die Geburtswehen.

Denken wir an den Karfreitag, als Jesus am Kreuz uns das Heil – die Auferstehung und ein neues Leben in Einheit mit ihm – schenkte.

15.11. Samstag der 32. Woche im Jks. [IV]

(g) Hl. Albert der Große

(g) Hl. Leopold

(L) Buch der Weisheit 18, 14-16; 19, 6-9

Psalm 105, 2-3.36-37.42-43 (R: vgl. 5a)

(E) Lukas 18, 1-8

Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde
finden? – Lk 18, 8

Keiner kann diese Frage beantworten. Jesus wartet darauf, dass ich mich frage, ob ich Glauben an ihn habe.

Ich will es Jesus zeigen, indem ich heute einige seiner Worte verwirkliche und dabei den Heiligen Geist um Hilfe bitte.

16.11. 33. Sonntag im Jks. [I] Lj. C

(g/e) Hl. Margareta

Caritassonntag [DK]

(L1) Buch Maleáchi 3, 19-20b

Psalm 98, 5-6.7-8.9 (R: vgl. 9a)

(L2) 2. Thessalónicherbrief 3, 7-12

(E) Lukas 21, 5-19

Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen – Lk 21, 19

Selbst die schönsten Bauwerke der Welt verschwinden. Mühsam Aufgebautes wird zerstört.

Auch wer Gott liebt, leidet durch die Vergänglichkeit der Welt. Fürchten wir uns aber nicht, weil seine Liebe unsere Seelen beschützt.

Lasst uns den Herrn, trotz Schwierigkeiten und Verfolgung, lieben und ihm gehorchen.

17.11. Montag der 33. Woche im Jks. [I]

(g) Hl. Florinus von Matsch

(g) Hl. Gertrud von Helfta

(L) 1. Buch der Makkabäer 1, 10-15.41-43.54-57.62-64

Psalm 119, 53 u. 61.134 u. 150.155 u. 158 (R: vgl. 88)

(E) Lukas 18, 35-43

Jesus von Nazaret geht vorüber – Lk 18, 37

Jesus wird manchmal verachtend „der Nazarener“ genannt, denn er stammt aus einem unbedeutenden Dorf.

Aber der Prophet Jesaja kündigt einen Trieb an, der aus der Wurzel Isais, dem Vater König Davids, sprießen wird. „Trieb“ ist eine Bedeutung des Wortes „Nazaret“.

Eine Knospe ist Zeichen der Hoffnung. Jesus, der Nazarener, erfüllt die gläubige Hoffnung des Blinden von Jericho vollkommen.

18.11. Dienstag der 33. Woche im Jks. [I]

(g) Weihetag der Basiliken von St. Peter und St. Paul zu Rom

(L) 2. Buch der Makkabäer 6, 18-31

Psalm 3, 2-3.4-5.6-7 (R: vgl. 6b)

(E) Lukas 19, 1-10

Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist – Lk 19, 10

Die Leute empören sich über Jesus, weil er im Haus eines Zöllners zu Gast sein will. Sie können das nicht begreifen.

Jesus hat keine Angst, verurteilt zu werden, und geht zu Zachäus. Er weiß, dass der Vater ein Herz für diesen Sünder hat, ihn wie einen Sohn liebt und sich daher nach ihm ausstreckt.

Ich lobe dich, Jesus, du hast mich gesucht. Ich danke dir, dass du im Haus von Sündern einkehrst.

19.11. Mittwoch der 33. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Elisabeth von Thüringen

(L) 2. Buch der Makkabäer 7, 1.20-31

Psalm 17, 1-2.5-6.8 u. 15 (R: vgl. 15)

(E) Lukas 19, 11-28

Jesus ging nach Jerusalem hinauf –
Lk 19, 28

Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem. Dort wird er als Messias und König empfangen, aber auch verraten, gekreuzigt und vom Vater auferweckt.

Auch wenn mir der heutige Tag schwerfällt, lasse ich mich nicht entmutigen. Ich folge Jesus und diene ihm in meinen Geschwistern.

Ich glaube, dass mir heute Abend der Auferstehungsfrieden geschenkt wird, wenn ich seine Stimme höre: „Du bist mir treu geblieben.“

20.11. Donnerstag der 33. Woche im Jks. [I]

(L) 1. Buch der Makkabäer 2, 15-29

Psalm 50, 1-2.5-6.14-15 (R: 23b)

(E) Lukas 19, 41-44

Sie werden dich und deine Kinder
zerschmettern – Lk 19, 44

Jesus spricht über Jerusalem und weint. Die Tränen Jesu, des Gottessohnes, lassen mich ihn noch mehr lieben.

Er kann mich so stark nachempfinden, er ist so berührt, weil ich ein sündiger Mensch bin.

Jesus, ich will dich trösten und dir dienen, damit heute jemand zum Glauben an dich kommt und das echte Leben erhält.

21.11. Freitag der 33. Woche im Jks. [I]

(G) Unsere Liebe Frau in Jerusalem (Maria Opferung)

(L) 1. Buch der Makkabäer 4, 36-37.52-59

  1. Buch der Chronik 29, 10b-11a.11b-12a.
    12b-13 (R: vgl. 12a)

(E) Lukas 19, 45-48

Das ganze Volk hing an ihm, um ihn zu hören – Lk 19, 48

Jesus betritt den Tempel, wo er täglich das Wort Gottes lehrt. Das will er an einem Ort tun, der nur dem Gebet dient.

Wer auf ihn hört, bildet das neue Volk Gottes. Jesus ist wie das erste Mitglied seiner Kirche.

Maria, die Allerheiligste, deren Darstellung im Tempel wir heute gedenken, sagt uns immer wieder: „Tut, was er euch sagt!“

22.11. Samstag der 33. Woche im Jks. [I]

(G) Hl. Cäcilia

(L) 1. Buch der Makkabäer 6, 1-13

Psalm 9, 2-3.4 u. 6.16 u. 19 (R: 15b)

(E) Lukas 20, 27-40

Die aber, die gewürdigt werden, an der Auferstehung teilzuhaben, heiraten nicht – Lk 20, 35

Jesus zeigt das neue Leben, das im Himmel gelebt wird, nachdem wir hier auf Erden nach seinem Willen gelebt haben.

Unser Sein wird ganz auf den Herrn ausgerichtet sein, wir brauchen keine menschliche Zuneigung mehr, ganz wie die Engel.

Wir werden uns mit allen anderen an Gottes Gegenwart erfreuen.

23.11. (H) Christkönigssonntag [P] Lj. C

(g/e) Hl. Klemens I. / (g/e) Hl. Kolumban / Cäciliensonntag

(L1) 2. Buch Samuel 5, 1-3

Psalm 122, 1-3.4-5 (R: 1b)

(L2) Kolosserbrief 1, 12-20

(E) Lukas 23, 35-43

Er soll sich selbst retten, wenn er der Christus Gottes ist – Lk 23, 35

Jesus ist der Messias, aber nicht so, wie die Juden ihn sich vorstellten.

Er ist der Christ König, der sich aus Liebe zu uns am Kreuz hingibt, und zum rechten Schächer sagt: „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“

Gelobt seist du, Jesus Christus, weil du wie ein guter Hirte regierst.

24.11. Montag der 34. Woche im Jks. [II]

(G) Hl. Andreas Dung-Lac und 116 Gefährten

(L) Buch Daniel 1, 1-6.8-20

Buch Daniel 3, 52a.52c.53.54.55.56 (R: 56b)

(E) Lukas 21, 1-4

Diese arme Witwe hat mehr hineingeworfen als alle anderen – Lk 21, 3

Reiche werfen viel in den Opferkasten im Tempel. Jesus sieht, wie eine Witwe ihre Münzen gibt, und zeigt seinen Jüngern den Unterschied.

Die Reichen geben von ihrem Überfluss, die Witwe gibt alles, was sie zum Leben hat. Ihr Opfer ist Ausdruck, dass ihr Herz nicht am Geld hängt.

Die Jünger Jesu sollen lernen, der Vorsehung des Vaters zu vertrauen, und nicht ihrem Besitz.

25.11. Dienstag der 34. Woche im Jks. [II]

(g) Hl. Katharina von Alexándrien

(L) Buch Daniel 2, 31-45

Buch Daniel 3, 57.58.59.60.61 (R: 57b)

(E) Lukas 21, 5-11

Der Gott des Himmels wird ein Reich
errichten, das in Ewigkeit nicht untergeht – Dan 2, 44

Der Prophet Daniel beschreibt das Reich Jesu, seine Kirche, die niemals zerstört wird, weil sie gegründet ist auf der ewigen Liebe des Vaters.

Im Reich Jesu leben Geschwister zusammen, hören auf die Apostel und nehmen am Brotbrechen teil. Wer so lebt, verbreitet die göttliche Liebe und den Frieden in der Welt.

Hier bin ich, Jesus, ich will deinen Willen tun.

26.11. Mittwoch der 34. Woche im Jks. [II]

(g) Hll. Konrad und Gebhard

(L) Buch Daniel 5, 1-6.13-14.16-17.23-28

Buch Daniel 3, 62.63.64.65.66.67 (R: 62b)

(E) Lukas 21, 12-19

Ich werde euch die Worte und die
Weisheit eingeben – Lk 21, 15

Jesus spricht von der Endzeit und seiner glorreichen Wiederkunft. Vorher wird es aber Verfolgungen geben, die bald einsetzen.

Der erste Verfolgte ist der Diakon Stephanus, von dem es heißt, dass seine Ankläger der göttlichen Weisheit, mit der er sprach, nicht widerstehen konnten. Das erfahren alle Bekenner des Glaubens.

Danke, Jesus, du bist den verfolgten Christen nahe und gibst ihnen Weisheit und Mut, dich zu bezeugen.

27.11. Donnerstag der 34. Woche im Jks. [II]

(L) Buch Daniel 6, 12-28

Buch Daniel 3, 68.69.70.71.72.73.74 (R: 68b)

(E) Lukas 21, 20-28

Erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe – Lk 21, 28

In diesen letzten Tagen des Kirchenjahres erinnert uns Jesu Wort daran, dass alles auf der Erde ein Ende hat.

Stellen wir uns ein auf das Zerbrechen einer Freundschaft, das Scheitern eines Dienstes, den Tod eines geliebten Menschen.

Dies sind Anlässe, unser Haupt zu erheben. Jesus, der ist, war und sein wird, ist uns näher denn je.

28.11. Freitag der 34. Woche im Jks. [II]

(L) Buch Daniel 7, 2-14

Buch Daniel 3, 75.76.77.78.79.80.81 (R: 75b)

(E) Lukas 21, 29-33

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen –
Lk 21, 33

Jesus sagt die Zerstörung des Tempels und der heiligen Stadt voraus. Er spricht von der Endzeit und seiner glorreichen Wiederkunft.

Danke, Jesus, dass das für dein Volk ein Tag des Festes und der Befreiung sein wird.

Danke, dass dein Wort die Christen von Beginn an, und durch all die Jahrhunderte hindurch, gestärkt hat und weiterhin tut. Du bist auferstanden und lebst für immer.

29.11. Samstag der 34. Woche im Jks. [II]

(L) Buch Daniel 7, 15-27

Buch Daniel 3, 82.83.84.85.86.87 (R: 82b)

(E) Lukas 21, 34-36

Alle Mächte werden ihm dienen und
gehorchen – Dan 7, 27

Vor kurzem haben wir das Hochfest von Jesus, dem König des Universums, gefeiert.

Der Prophet Daniel erzählt von anderen Königen in unseren Herzen: Machtgelüste, Eifersucht, Neid, Stolz und Misstrauen gegenüber dem Vater. Diese schrecklichen Könige wollen uns zerstören.

Herr Jesus, König der Liebe und des Friedens, komm und regiere.

30.11. Erster Adventssonntag [I] Lj. A

Tag der Hauskirche

Hausgottesdienst

(L1) Buch Jesaja 2, 1-5

Psalm 122, 1-3.4-5.6-7.8-9 (R: 1b)

(L2) Römerbrief 13, 11-14a

(E) Matthäus 24, 37-44 oder 24, 29-44

Darum haltet auch ihr euch bereit –
Mt 24, 44

Jesus hat uns nicht gesagt, wann er kommen wird. Er betont aber: „Seid bereit!“

Zur Zeit Noahs achteten die Menschen nicht auf Gottes Weisung. Wir wollen handeln mit Jesus im Herzen: mit Frieden, Freude und Demut.

Die Engel freuen sich, uns nach Hause bringen zu können.

1.12. Montag der 1. Woche im Advent [I]

(L) Buch Jesaja 2, 1-5 oder 4, 2-6

Psalm 122, 1-3.4-5.6-7.8-9 (R: 1b)

(E) Matthäus 8, 5-11

Sprich nur ein Wort, dann wird mein
Diener gesund – Mt 8, 8

Der Hauptmann, ein Heide, bekundet seinen Glauben.

Es genügt ihm, dass Jesus ein Wort sagt. Er ist überzeugt, dass es ein lebensspendendes Wort sein wird.

Auch ich will an jedes Wort Jesu glauben. Es gibt mir Leben, schenkt anderen Freude und ist ein Geschenk für alle.

2.12. Dienstag der 1. Woche im Advent [I]

(g) Hl. Lúzius

(L) Buch Jesaja 11, 1-10

Psalm 72, 1-2.7-8.12-13.17 (R: vgl. 7)

(E) Lukas 10, 21-24

Der Geist des HERRN ruht auf ihm –
Jes 11, 2

Der Prophet Jesaja verkündet uns den Einen, der in die Welt kommt, als Zeichen der Gegenwart eines liebenden Gottes unter den Menschen.

Jedes Jahr bereiten wir uns im Advent, einer Zeit des besonderen Wartens, auf sein Kommen vor.

Bewegt vom Wunsch, von seinem Geist der Weisheit, des Rates und der Stärke ergriffen zu werden.

3.12. Mittwoch der 1. Woche im Advent [I]

(G) Hl. Franz Xáver

(L) Buch Jesaja 25, 6-10a

Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: vgl. 6b)

(E) Matthäus 15, 29-37

Das ist der HERR – Jes 25, 9

Der Prophet Jesaja beschreibt, wie schön es sein wird, wenn unser Herr kommt.

Wir werden voller Freude sein und jubeln über sein Heil.

Gottes Rettung ist Jesus. Sein Name ist gleichbedeutend mit „Gott rettet“.

4.12. Donnerstag der 1. Woche im Advent [I]

(g) Hl. Barbara / (g) Hl. Johannes von Damaskus / (g) Sel. Johannes Nepomuk von Tschíderer / (g) Sel. Adolf Kolping

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Buch Jesaja 26, 1-6

Psalm 118, 1-2.8-9.19-20.25-27a (R: 26a)

(E) Matthäus 7, 21.24-27

GOTT, der Herr, ist ein ewiger Fels –
Jes 26, 4

Wir können immer auf den Herrn vertrauen. Er ist der Fels, auf dem wir das Haus bauen.

Sowohl der Prophet Jesaja als auch Jesus betonen: „Wenn ihr sicher leben wollt, sollt ihr euer Leben nicht auf Sand bauen, sondern auf Felsen.“

Gottes Wort ist der Felsen, wenn es nicht nur gehört, sondern auch gehorsam gelebt wird.

5.12. Freitag der 1. Woche im Advent [I]

(g) Hl. Anno

Herz-Jesu-Freitag

(L) Buch Jesaja 29, 17-24

Psalm 27, 1.4.13-14 (R: 1a)

(E) Matthäus 9, 27-31

Die Armen unter den Menschen jubeln über den Heiligen Israels – Jes 29, 19

Die Verheißungen des Propheten Jesaja erfüllen sich, als der Messias kommt.

Die Demütigen freuen sich, Taube und Blinde sind nicht mehr durch ihre Gebrechen eingeschränkt. Die Ärmsten sind die Glücklichsten. Da sie nichts haben, können sie mit Freude die Fülle des Lebens empfangen.

Komm, Herr Jesus.

6.12. Samstag der 1. Woche im Advent [I]

(g) Hl. Nikolaus

(L) Buch Jesaja 30, 19-21.23-26

Psalm 147, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. Buch Jesaja 30, 18)

(E) Matthäus 9, 35 – 10, 1.6-8

Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe – Mt 10, 7

Die Jünger haben den Auftrag, allen feierlich zu verkünden: „Das Himmelreich ist nahe.“

Es ist nahe, denn der König ist aus dem Himmel, das heißt aus dem Herzen des Vaters, gekommen.

Er will, dass der wahre Friede in der Welt Einzug hält, damit die Menschen eins werden in der Gemeinschaft einer geschenkten und empfangenen Liebe.

7.12. Zweiter Adventssonntag [II] Lj. A

(G/e) Hl. Ambrosius

(L1) Buch Jesaja 11, 1-10

Psalm 72, 1-2.7-8.12-13.17 (R: vgl. 7)

(L2) Römerbrief 15, 4-9

(E) Matthäus 3, 1-12

Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen – Mt 3, 11

Wir wissen nicht, ob Johannes der Täufer versteht, was er sagt. Seine Worte sind aber wahr.

Wir genießen es, in den Geist Gottes eingetaucht zu sein.

Er verbindet uns mit unserem Vater und befähigt uns, einander zu lieben, weil wir wissen, dass wir alle Kinder Gottes sind.

8.12. (H) Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria [P]

(L1) Buch Génesis 3, 9-15.20

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: 1ab)

(L2) Épheserbrief 1, 3-6.11-12

(E) Lukas 1, 26-38

Er wird Sohn des Höchsten genannt werden – Lk 1, 32

Der Engel schenkt Maria diese Offenbarung. Da kein Mensch in ihr Leben eingegriffen hat und eingreifen wird, kann sich ihr Kind „Sohn des Höchsten“ nennen.

Maria ist bereit, ihn würdig zu empfangen. In ihr gibt es keine Erbsünde, und ihr Herz ist bereit, sich Gott zur Erfüllung eines jeden Wortes zur Verfügung zu stellen.

9.12. Dienstag der 2. Woche im Advent [II]

(g) Hl. Juan Diego Cuauhtlatoatzin

(L) Buch Jesaja 40, 1-11

Psalm 96, 1-2.3 u. 10ac.11-12.13 (R: vgl. Buch Jesaja 40, 10)

(E) Matthäus 18, 12-14

Wie ein Hirt weidet er seine Herde –
Jes 40, 11

Der Herr kümmert sich wie ein Hirte um die Schafe, damit sie nicht leiden müssen.

Die Bezeichnung „Gott ist ein Hirte“, war für Juden ein Schimpfwort, da niemand so verachtet und ausgegrenzt war wie die Hirten.

Der Prophet Jesaja lässt es sich aber nicht nehmen, den Herrn so zu beschreiben, damit jeder diesen Charakterzug Gottes verstehen kann.

10.12. Mittwoch der 2. Woche im Advent [II]

(L) Buch Jesaja 40, 25-31

Psalm 103, 1-2.3-4.8 u. 10 (R: 1a)

(E) Matthäus 11, 28-30

Ich will euch erquicken – Mt 11, 28

Jesus weiß, dass wir durch Belastung leicht ermüden.

Die Sünde, die wir alle kennen, hinterlässt ihre Spuren. Als Heilmittel bietet sich Jesus selbst an.

Er schenkt uns Kraft, Frieden, Halt und Trost. Gehen wir, ohne zu zögern und frei von Angst, zu ihm.

11.12. Donnerstag der 2. Woche im Advent [II]

(g) Hl. Dámasus I.

(L) Buch Jesaja 41, 13-20

Psalm 145, 1 u. 9.10-11.12-13b (R: vgl. 8)

(E) Matthäus 11, 7b.11-15

Dein Erlöser ist der Heilige Israels –
Jes 41, 14

So stellt sich Gott den angefochtenen und leidenden Menschen vor. Niemand soll sich fürchten und entmutigen lassen.

Gott bietet sich als Erlöser an. Er vergibt die Sünde und heilt die dadurch entstandenen Wunden.

Er füllt unsere Defizite, die Lücken in unseren Herzen. Er stützt uns in unserer Schwachheit.

12.12. Freitag der 2. Woche im Advent [II]

(g) Unsere Liebe Frau in Guadalupe

(g) Sel. Hartmann

(L) Buch Jesaja 48, 17-19

Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Johannes 8, 12)

(E) Matthäus 11, 16-19

Ich lehre dich, was Nutzen bringt –
Jes 48, 17

Der Herr ist ein Lehrer, der liebt und sich immer um uns kümmert.

Vertrauen wir ihm, ohne auf die zu achten, die glauben, es besser zu wissen als er.

Hören wir auf seine Worte, auch wenn wir ihren Sinn nicht sofort verstehen.

13.12. Samstag der 2. Woche im Advent [II]

(g) Hl. Luzia

(g) Hl. Odília (Ottilie)

(L) Buch Jesus Sirach 48, 1-4.9-11

Psalm 80, 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)

(E) Matthäus 17, 9a.10-13

Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt – Mt 17, 12

Jesus erklärt den drei Jüngern, was sie gehört haben, aber nicht verstehen.

Elijas Botschaft ist wichtig, um das Volk zum Glauben an den wahren Gott zurückzuführen.

Johannes der Täufer wiederholt diese Botschaft, um das Volk dazu zu bringen, dem Sohn Gottes zu gehorchen.

14.12. Dritter Adventssonntag [III] Lj. A

(G/e) Hl. Johannes vom Kreuz

(L1) Buch Jesaja 35, 1-6a.10

Psalm 146, 6-7.8-9b.9c-10 (R: vgl. Buch
Jesaja 35, 4)

(L2) Jakobusbrief 5, 7-10

(E) Matthäus 11, 2-11

Taube hören – Mt 11, 5

Herr Jesus, dringt dein Wort in unsere Herzen, verstehen wir, dass du als Geschenk des Vaters in der Welt anwesend bist.

Vorher sind wir nicht fähig, auf Gottes Wort zu hören und mit seiner Liebe zu lieben.

Mit dir im Herzen können wir lieben, wie der Vater es will. Das ist das Zeichen und die Frucht deiner Gegenwart in der Welt.

15.12. Montag der 3. Woche im Advent [III]

(L) Buch Númeri 24, 2-7.15-17a

Psalm 25, 4-5.6-7.8-9 (R: 4)

(E) Matthäus 21, 23-27

Ich erblicke ihn: Ein Stern geht in Jakob auf – Num 24, 17

Gott greift ein und inspiriert den heidnischen Propheten Bileam.

Dieser war von seinem König bezahlt worden, um das Volk Israel zu verfluchen. Doch Fluchen gelingt ihm nicht.

Die von Gott eingegebenen Worte enthalten Segen und die Prophezeiung, dass von diesem Volk Freude und Licht für die ganze Welt ausgehen wird. Das erwarten wir.

16.12. Dienstag der 3. Woche im Advent [III]

(L) Buch Zéfanja 3, 1-2.9-13

Psalm 34, 2-3.6-7.17-18.19-23 (R: vgl. 7)

(E) Matthäus 21, 28-32

Alle sollen den Namen des HERRN anrufen – Zef 3, 9

Der Prophet Zéfanja tadelt Jerusalem, die Stadt Gottes, weil sie Gottes Korrektur nicht annimmt.

Sie sollte ihrem Herrn vertrauen, tut es aber nicht. Deshalb wird Gott den anderen Völkern die Fähigkeit geben, seinen Namen anzurufen und ihm unter demselben Joch zu dienen.

Von ihnen wird Gottes Volk lernen müssen.

17.12. Mittwoch der 3. Woche im Advent [III]

Beginn der Novene zu Weihnachten

O-Ántiphon: „O sapientia – O Weisheit“

(L) Buch Génesis 49, 2.8-10

Psalm 72, 1-2.3-4b.7-8.17 (R: vgl. 7)

(E) Matthäus 1, 1-17

Deines Vaters Söhne werfen sich vor dir nieder – Gen 49, 8

Bevor er stirbt, segnet Jakob seine zwölf Söhne. Juda erhält als erster den Segen.

Aus seinen Nachkommen wird derjenige hervorgehen, der das Zepter tragen wird, ein Zeichen, dass alle Völker ihm gehorchen werden.

Wir wissen, wer dieser ist, und erwarten ihn, um ihm unseren Gehorsam anzubieten.

18.12. Donnerstag der 3. Woche im Advent [III]

O-Ántiphon: „O Ádonai – O Herr”

(L) Buch Jeremia 23, 5-8

Psalm 72, 1-2.12-13.18-19 (R: vgl. 7)

(E) Matthäus 1, 18-24

Man wird ihm den Namen geben: Der HERR ist unsere Gerechtigkeit – Jer 23, 6

Die Ankündigung des Propheten Jeremia hat sich erfüllt.

Wir glauben, dass Jesus uns vor Gott gerecht macht. Wir sind Sünder und daher nicht recht vor Gott.

Durch seine Vergebung und Gegenwart in unseren Herzen macht Gott uns zu seinen Kindern.

19.12. Freitag der 3. Woche im Advent [P]

O-Ántiphon: „O rádix Jesse – O Wurzel Jesse”

(L) Buch der Richter 13, 2-7.24-25a

Psalm 71, 3ab u. 3d-4a.5-6b.16-17 (R: 8a)

(E) Lukas 1, 5-25

Ich bin Gabriel, der vor Gott steht – Lk 1, 19

Der Engel gibt sich Zacharias zu erkennen und offenbart seinen Namen.

Er steht immer vor Gott, auch in diesem Augenblick. Seine Worte sind daher vertrauenswürdig. Obwohl Zacharias zweifelt, nimmt Gott seine Verheißung nicht zurück.

Johannes wird geboren, um den Menschen den Geist und die Kraft Elijas zu bringen.

20.12. Samstag der 3. Woche im Advent [P]

O-Ántiphon: „O clávis David – O Schlüssel Davids”

(L) Buch Jesaja 7, 10-14

Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 7c.10b)

(E) Lukas 1, 26-38

Gott, der Herr, wird ihm den Thron
seines Vaters David geben – Lk 1, 32

Der Engel Gabriel spricht zu Maria, und offenbart ihr, wer ihr Sohn sein wird. Sie prägt sich diese Worte ein.

Diese stärken sie, vor allem in den Momenten, in denen Jesus, der angekündigte Sohn, von den religiösen Leitern verachtet und abgelehnt wird.

21.12. Vierter Adventssonntag [IV] Lj. A

O-Ántiphon: „O óriens – O Aufgang”

(L1) Buch Jesaja 7, 10-14

Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 7c.10b)

(L2) Römerbrief 1, 1-7

(E) Matthäus 1, 18-24

Sie werden ihm den Namen Immanuel geben – Mt 1, 23

Der Evangelist Matthäus erklärt anhand der Heiligen Schrift die Bedeutung der Namen, die der Engel Josef im Traum nennt.

Der Engel gibt Josef die Anweisung, den Sohn, der Maria geboren werden soll, „Jesus“ bzw. „Emmanuel“ zu nennen.

„Emmanuel“ heißt „Gott mit uns“, und wenn Gott mit uns ist, sind wir gerettet. „Jesus“ bedeutet nämlich „Gott rettet“.

22.12. Montag der 4. Woche im Advent [P]

O-Ántiphon: „O rex géntium – O König der Völker“

(L) 1. Buch Samuel 1, 24-28

  1. Buch Samuel 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd
    (R: vgl. 1b)

(E) Lukas 1, 46-56

Ich habe um diesen Knaben gebetet –
1 Sam 1, 27

Gott sah das Herz Hannas, Samuels Mutter, und erfüllte ihren Wunsch.

Dafür ist sie so dankbar, dass sie ihren Sohn Gott weiht.

Und Gott lässt Samuel einen Propheten für das Volk werden.

23.12. Dienstag der 4. Woche im Advent [P]

(g) Hl. Johannes von Krakau

O-Ántiphon: „O Immanuel – O Gott mit uns”

(L) Buch Maleáchi 3, 1-4.23-24

Psalm 25, 4-5.8-9.10 u. 14 (R: vgl. Lukas 21, 28)

(E) Lukas 1, 57-66

Plötzlich kommt zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht – Mal 3, 1

Der Prophet Maleáchi prophezeit einen Boten, der dem Herrn den Weg bereitet.

Wenn der Bote die Ankunft des Herrn ankündigt, ist der Herr bereit zu kommen.

Sind aber die Gläubigen bereit, ihn zu erkennen? Sind sie bereit, sich reinigen zu lassen und ihr Herz Gott als Tempel anzubieten?

24.12. Mittwoch der 4. Woche im Advent [P]

Heiliger Abend

(L) 2. Buch Samuel 7, 1-5.8b-12.14a.16

Psalm 89, 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)

(E) Lukas 1, 67-79

Er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet – Lk 1, 72

Das gewährte Erbarmen ist die Befreiung von Feinden, vom Hass der Menschen.

Aber der Hass, von dem wir zuerst befreit werden, ist der, den wir in unserem Herzen tragen.

Deshalb lässt sich die Erlösung erkennen an der Vergebung der Sünden.

25.12. (H) Hochfest der Geburt des Herrn [P]

Weihnachten

(L1) Buch Jesaja 52, 7-10

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)

(L2) Hebräerbrief 1, 1-6

(E) Johannes 1, 1-18

Das Wort war bei Gott – Joh 1, 1

Betrachten wir, wie Maria Jesus in ihren Armen hält und den Hirten hinhält, die den Engeln gehorchen und gekommen sind.

Dieses Kind ist das Wort aus dem Herzen Gottes, die Fülle seiner Liebe, um die Herzen der Menschen zu erfüllen.

Viele göttliche Geheimnisse verstehen wir durch die Liebe zum Jesuskind.

26.12. (F) Hl. Stephanus [P]

Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen (in D)

(L) Apostelgeschichte 6, 8-10; 7, 54-60

Psalm 31, 3b-4.6 u. 8.16-17 (R: vgl. 6a)

(E) Matthäus 10, 17-22

Der Geist eures Vaters wird durch euch reden – Mt 10, 20

Stephanus ist der erste Märtyrer, der aus Liebe zu Jesus stirbt. Wir bewundern ihn nicht nur, sondern ahmen ihn nach.

Jesus hat gesagt, dass wir für ihn leiden müssen. Er wird immer vom Bösen gehasst, das durch die handelt, die sich weigern, Gott zu gehorchen.

Sorgen wir uns nicht, der Vater wird uns mit seinem Heiligen Geist beistehen.

27.12. (F) Hl. Apostel Johannes [P]

(L) 1. Johannesbrief 1, 1-4

Psalm 97, 1-2.5-6.11-12 (R: 12a)

(E) Johannes 20, 2-8

Wir haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus –
1 Joh 1, 3

Der heilige Johannes teilt uns etwas Wichtiges mit.

Er hat sein Haupt an die Brust Jesu gelegt und tiefe Gemeinschaft mit ihm erfahren. Er möchte, dass auch wir diese erfahren.

Mit Jesus und dem Vater vereint zu sein, bedeutet Fülle des Lebens, Freude und Glückseligkeit.

Deshalb spricht Johannes zu uns über alles, was er mit Jesus erlebt hat.

28.12. (F) Fest der Heiligen Familie [P] Lj. A

(L1) Buch Jesus Sirach 3, 2-6.12-14

Psalm 128, 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1)

(L2) Kolosserbrief 3, 12-21

(E) Matthäus 2, 13-15.19-23

Er wird Nazoräer genannt werden –
Mt 2, 23

Jesu Familie ist unsere. Da wir eins mit ihm sind, genießen wir die Gemeinschaft mit Maria und Josef.

Heute erfahren wir von der Last ihrer Flucht und Sorge bezüglich Heimkehr. Sie spüren die versteckte, verbreitete Feindschaft gegen Jesus und sich.

Das Kind wird als seinen zweiten Namen den erhalten, der über seinem Kopf am Kreuz stehen wird.

29.12. 5. Tag der Weihnachtsoktav [P]

(g) Hl. Thomas Becket

(L) 1. Johannesbrief 2, 3-11

Psalm 96, 1-2.3-4.5-6 (R: 11a)

(E) Lukas 2, 22-35

Meine Augen haben das Heil gesehen – Lk 2, 30

Ich kann mir diese Worte Simeons zu eigen machen. Er hält Jesus in seinen Armen, ich trage ihn immer in meinem Herzen.

Oft habe ich seine Vergebung erfahren. Die Frucht seiner Liebe, in die Herzen ausgesät, erlebt, die Freude derer gesehen, die seine Freunde sind. Ich brauche nichts anderes.

30.12. 6. Tag der Weihnachtsoktav [P]

(L) 1. Johannesbrief 2, 12-17

Psalm 96, 7-8.9-10 (R: 11a)

(E) Lukas 2, 36-40

Ihr habt den erkannt, der von Anfang an ist – 1 Joh 2, 13

Johannes schreibt an die Gläubigen. Sowohl die Söhne als auch die Väter haben Vergebung erfahren.

Deshalb sind sie mit dem vertraut, der liebt und vollkommene Liebe schenkt. Sie hüten sich, sich von der Welt durch Begierde und Stolz verführen zu lassen.

Sie wissen, dass Gehorsam gegenüber Gott ewiges Leben bedeutet, während die Vergnügungen der Welt nur Leere geben.

31.12. 7. Tag der Weihnachtsoktav [P]

(g) Hl. Silvester I.

(L) 1. Johannesbrief 2, 18-21

Psalm 96, 1-2.11-12.13 (R: 11a)

(E) Johannes 1, 1-18

Das Licht leuchtet in der Finsternis –
Joh 1, 5

Wir beenden das Jahr, das wir in der Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn gelebt haben.

Unser Jahresende gleicht nicht einem Sonnenuntergang, dem die Dunkelheit folgt, sondern einem hellen Tag, weil uns das Licht leuchtet, das von keiner Dunkelheit überwunden wird.

Jesus ist Gott von Gott und Licht vom Licht. Er führt uns in das neue Jahr, ein Geschenk des Vaters aller.

Die Schriftstellen aus den Tageslesungen (Quelle: eucharistiefeier.de) der hei­ligen Messe sind zum leichteren Verständnis ausgeschrieben. Die teils in verkürzter Form wiedergegebenen Bibelverse (Quelle: bibleserver.com) entsprechen der deutschen Ein­heitsübersetzung (2016).

Für bestimmte Feste und Eigenfeiern werden die besonderen Lesungen [P] berücksichtigt.

Die Betrachtung zum Bibelvers ist bewusst einfach, leicht verständlich und übersichtlich formuliert. In den Texten wird meist die männliche Form verwendet. Dies soll keinesfalls eine Diskriminierung des Weiblichen darstellen, sondern ausschließlich einer besseren Lesbarkeit dienen.

Abkürzungen und andere Angaben:

379 = Todesjahr von Heiligen und Seligen

(E) = Evangelium

(L) = Lesung an Werktagen

(L1 / L2) = 1. bzw. 2. Lesung an Sonn- und Festtagen

[ARK] = Allgemeiner Römischer Kalender

[DK] = Diözesankalender für Bozen-Brixen

[EK] = Eigenkalender eines Ordens

[RK] = Regionalkalender deutscher Sprachraum

F = Fest

G/g = Gebotener / nicht gebotener Gedenktag

F/e G/e g/e = Fest bzw. Gedenktag (G oder g) entfällt

H = Hochfest

Hll./Sell. = Mehrere Heilige bzw. Selige

Jks. = Jahreskreis im Kirchenjahr

Lj. = Lesejahr

In primo piano