CALENDARIO / Calendario Cinquepani DE
Dezember 2011 Kalender: Dezember 2011
01.12. DO der 1. Adventwoche [I]
(L) Buch Jesája 26,1-6;
Psalm 118,1-2.8-9.19-20.25-27a; (E) Mt 7,21.24-27
Verlasst euch stets auf den Herrn;
denn der Herr ist ein ewiger Fels - Jes 26,4
Das ist der wahre und ruhige Weg des Lebens! Ohne Zuversicht in Gott, gibt es nichts als Bedrängnis und Angst, das Gefühl der Einsamkeit und des Unver-mögens; das alles kann leicht zu Krank-heiten führen.
Zuversicht! Vertrauen! Gott ist mein Vater; er ist unser Vater! Warum sollte ich mich fürchten?
Er weiß besser als ich, was für mich gut ist; er will nur mein und unser aller Bestes.
Ich will ihm gehorchen und in Frieden leben, denn ich bin sicher:
Gott lenkt alle Ereignisse am besten.
02.12. FR der 1. Adventwoche
(g) Hl. Lúzius
(L) Jes 29,17-24; Ps 27,1.4.13-14; (E) Mt 9,27-31
Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen -
Mt 9,29
Die zwei Männer waren blind, doch ihr Glaube an Jesus Christus hat sie geheilt.
Nun können sie sehen; sie sehen das Angesicht Jesu und freuen sich, dass er sie durch sein Wort gesund gemacht hat.
Jesus, gib mir die Gnade, dass auch ich das Licht deines Angesichts schauen kann. Ich will mit dir gehen und anderen - „noch blinden“ - Menschen helfen, sich deinem Licht zu nähern.
Alle Tage begegne ich „blinden“ Perso-nen, die dir begegnen sollen; nur dann werden sie aufhören, traurig und ängst-lich zu sein - nur fähig, Unzufriedenheit zu verbreiten.
03.12. SA der 1. Adventswoche
(G) Hl. Franz Xáver
(L) Jesája 30,19-21.23-26; Psalm 147,1-6.;
(E) Matthäus 9,35 - 10,1.6-8
Umsonst habt ihr empfangen,
umsonst sollt ihr geben - Mt 10,8
„Umsonst“, das ist ein göttliches Wort!
Nur Gott ist imstande, „umsonst“ zu geben und zu lieben.
Wenn ich Dasselbe tue, vollbringe ich ein göttliches Werk. Ich bedarf jedoch seiner Kraft, seiner Gnade, der Freiheit von meinem Egoismus.
Damit mir dies gelingt, will ich meinen Blick stets auf Jesus richten, um von ihm zu lernen und keinem anderen Vor-bild zu folgen.
Ich erwarte keine Anerkennung, denn:
mein Gott liebt nur „umsonst“.
04.12. 2. Adventsonntag [II] Lesejahr B
(g/e) Sel. Johannes Nepomuk von Tschíderer (g/e) Hl. Barbara
(g/e) Sel. Adolf Kolping (g/e) Hl. Johannes von Damaskus
(L1) Jesája 40,1-5.9-11; Psalm 85,9-14;
(L2) 2. Petrusbrief 3,8-14; (E) Markus 1,1-8
Bereitet dem Herrn den Weg! - Mk 1,3
Bereiten! Um etwas vorzubereiten für einen Empfang, muss man wissen, wer kommt; wer jene Person ist, für die man arbeitet.
Wenn es eine geliebte Person ist, kostet dir das Herrichten keine Mühe, im Ge-genteil, du versuchst, das Beste zu tun, um ihr Freude zu bereiten.
Zu uns kommt bald der H e r r.
Er ist Derjenige, der der Welt den Frie-den schenkt und den Herzen Freude, weil er sie von ihren Sünden befreit.
Richte her! „Kehre in dir!“
Lebe jetzt schon ganz für ihn!
05.12. MO der 2. Adventwoche
(g) Hl. Anno
(L1) Jesája 35,1-10; Psalm 85,9-14;
(E) Lukas 5,17-26
Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch
nicht! - Jes 35,4
Danke, Vater, für dieses Wort, das du heute an uns richtest.
Du willst nicht, dass wir uns fürchten, denn du bist stets bei uns.
Du wachst über uns; du erwartest uns und erreichst uns durch Jesus Christus, deinen Sohn.
Auch ich will in dieser Adventzeit denen Ermutigung und Zuversicht schenken, die nichts, als alles schwarz-sehen.
„Kummer und Seufzen entfliehen.“
06.12. DI der 2. Adventwoche
(g) Hl. Nikolaus
(L) Jesája 40,1-11; Psalm 96,1-3.10-13;
(E) Matthäus 18,12-14
Erheb deine Stimme mit Macht - Jes 40,9
Gemeint ist jene Stimme, die Trost und Zuversicht schenken will;
jene Stimme, die die Güte des Herrn und die Heilszusage Gottes verkündet.
Diese Stimme soll nicht schüchtern sein, sondern laut.
Wenn du die Liebe Gottes verkündest und von seiner Zärtlichkeit sprichst, verkündest du
die „Gute Nachricht“, das Evangelium.
Dabei darfst du aus voller Kehle rufen:
„Seht, das ist euer Gott!“
07.12. MI der 2. Adventwoche
(G) Hl. Ambrosius
(L) Jesája 40,25-31; Psalm 103,1-4.8.10;
(E) Matthäus 11,28-30
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt
und schwere Lasten zu tragen habt.
Ich werde euch Ruhe verschaffen - Mt 11,28
Jesus lädt all jene zu sich ein, die müde und bedrückt sind.
Er hat keine Angst, ihnen zu begegnen, obwohl einige von ihnen sich auch mit ihm anlegen und ihn beschuldigen.
Enttäuschung, Mühe und Sorge, die den Menschen zu Boden drücken, sind oft die Folge der eigenen Sünden oder jener von Mitmenschen.
Jesus verheißt uns Ruhe und ein neues Leben.
08.12. DO Hochfest der ohne Erbsünde
empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria [P]
(L1) Buch Génesis 3,9-15.20; Psalm 98,1-4;
(L2) Épheserbrief 1,3-6.11-12; (E) Lukas 1,26-38
Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn
- Lk 1,38
Heute feiern wir ein großes Fest für dich, Maria! Denn Gott hat dich er-wählt, um deinem Sohn eine würdige Wohnung zu bereiten.
Du hast bereitwillig seinen Willen er-füllt. Du hast zu Gott nie nein gesagt; du ließest ihn nie auf dein Ja warten; du hast nie an ihm gezweifelt.
Maria, du bist die Allheilige, denn der Makel der Sünde hat nie deine Seele befleckt.
Du ohne Erbsünde empfangene Jung-frau, wir danken dir und sagen vertrau-ensvoll: Bitte für uns.
09.12. FR der 2. Adventwoche [II]
(g) Hl. Juan Diego Cuauhtlatoatzin
(L) Jesája 48,17-19; Psalm 1,1-4.6;
(E) Matthäus 11,16-19
Ich bin der Herr, dein Gott,
der dich auf den Weg führt,
den du gehen sollst - Jes 48,17
Jemand mag vielleicht argwöhnen, dass der Herr uns betrügen will. Doch das tut er auf keinen Fall!
Warum gehorchen wir ihm dann nicht?
Warum hören wir nicht auf ihn?
Warum lassen wir uns nicht von ihm führen?
Weil wir „blind“ sind; nur der Herr sieht gut und will uns bei der Hand nehmen.
Herr, ich vertraue mich dir ganz an
und will deine Gebote befolgen.
10.12. SA der 2. Adventwoche
(L) Buch J. Sirach 48,1-4.9-11;
Ps 80,2-3.15-16.18-19; (E) Matthäus 17,9a.10-13
Ja, Elíja kommt, und er wird alles
wieder herstellen - Mt 17,11
So antwortet Jesus den Jüngern beim Abstieg vom Berg der Verklärung.
Er meint damit aber Johannes den Täu-fer, der denselben Auftrag erfüllt wie Elíja.
Dieser hatte dem Volk geholfen, zum Glauben an den wahren Gott zurück-zukehren und den Götzen abzuschwö-ren.
Johannes der Täufer rief das Volk zur Umkehr auf; es sollte sein egoistisches Verhalten aufgeben und den Geboten Gottes gehorchen.
Dann ist es bereit, Jesus als Erlöser zu beherbergen.
11.12. 3. Adventsonntag [III] Lesejahr B
Adventopfer (DK) (g/e) Hl. Dámasus I.
(L1) Jes 61,1-2a.10-11; A-Psalm: Lk 1,46-50.53-54;
(L2) 1 Thess 5,16-24; (E) Johannes 1,6-8.19-28
Ebnet den Weg für den Herrn! - Joh 1,23
Als Johannes der Täufer den Priestern und Leviten sagen muss, wer er ist, bekennt er kurz und bündig, welches sein Auftrag ist: „Ebnet den Weg für den Herrn!“, und meinte damit, sie soll-ten ihre Herzen für Jesus, den Messias, bereiten.
Die erste Vorbereitung gleicht der Ar-beit des Bauern. Bevor er den Samen auf den Acker sät, entfernt er Steine, Äste und Unkraut, dann pflügt er.
Entfernen auch wir aus unserem Herzen die Sünden und Laster, die uns zur Sünde verführen. Dann verhindern wir dem Herrn nicht den Weg in unser Herz.
12.12. MO der 3. Adventwoche
(g) Sel. Hartmann von Brixen
(g) Unsere Liebe Frau in Guadalupe
(L) Buch Númeri 24,2-7.15-17a;
Psalm 25,4-9; (E) Matthäus 21,23-27
Mit welchem Recht tust du das alles? -
Mt 21,23
Die Hohenpriester und Ältesten des Volkes sind nicht imstande zu verstehen oder wollen es nicht:
Das, was Jesus tut,
ist nur das, was Gott will.
Ihre materiellen Interessen und ihr Stolz machen sie blind. Sie antworten Jesus mit der Ausrede: „Wir wissen es nicht.“
Ich will Gott bitten und demütig auf Jesus schauen; dann werde ich erken-nen, dass all seine Werke und Worte Liebe bedeuten, Zärtlichkeit Gottes für mich und uns alle.
13.12. DI der 3. Adventwoche
(g) Hl. Odília (Ottilie) (g) Hl. Luzia
(L) Buch Zefánja 3,1-2.9-13;
Psalm 34,2-3.6-7.17-19.23; (E) Matthäus 21,28-32
Weh der gewalttätigen Stadt. Sie verlässt sich
nicht auf den Herrn - Zef 3,1/2
Mit diesen Worten des Propheten Zefánja tadelt Gott die Stadt Jerusalem:
„Sie will nicht hören und nimmt sich keine Warnung zu Herzen. Sie verlässt sich nicht auf den Herrn und sucht nicht die Nähe ihres Gottes.“ (Zef 3,2)
Gott fühlt sich gezwungen, mit anderen Völkern seine Pläne der Liebe und des Heiles zu verwirklichen.
„Alle werden den Namen des Herrn anrufen und ihm demütig dienen.“
(Zef 3,9)
14.12. MI der 3. Adventwoche
(G) Hl. Johannes vom Kreuz
(L) Buch Jesája 45,6b-8.18.21b-25;
Psalm 85,9-14; (E) Lukas 7,18b-23
Geht und berichtet Johannes, was ihr
gesehen und gehört habt - Lk 7,22
Danke, Jesus, du nennst im heutigen Evangelium die Werke deiner Liebe, einer mächtigen und göttlichen Liebe.
Es sind dies die Werke, die bereits die Propheten angekündigt haben.
Daher glauben wir, dass du von Gott bist, dass du der „Gott mit uns“ bist.
Wir glauben, dass niemand, weder in Vergangenheit größer war, noch in Zu-kunft größer sein wird.
15.12. DO der 3. Adventwoche
(L) Buch Jesája 54,1-10;
Psalm 30,2.4-6.12a.13b; (E) Lukas 7,24-30
Ich sende meinen Boten vor dir her;
er soll den Weg für dich bahnen - Lk 7,27
Mit diesem Boten meint Jesus Johannes den Täufer.
Dieser wurde von Gott gesandt, und daher ist er wichtig für alle Menschen.
Jesus schätzt ihn sehr; er kann und will ihn nicht missachten.
Auch wir wollen darauf achten, wie Gott uns vorbereiten möchte, um seinem Rufe zu folgen.
Alle Personen, die uns zu Gott führen, sind ein großes Geschenk.
16.12. FR der 3. Adventwoche
(L) Buch Jesája 56,1-3a.6-8;
Psalm 67,2-3.5.7-8; (E) Johannes 5,33-36
Ihr habt zu Johannes geschickt, und er hat
für die Wahrheit Zeugnis abgelegt - Joh 5,33
Jesus, dein Leben ist ein großes Licht, das die sichtbare und die unsichtbare Wirklichkeit erleuchtet.
Du lässt uns den unsichtbaren Gott erkennen. Durch dich wissen wir um die Bedeutung aller Dinge und Ereignisse.
Durch dich erkennen wir die Wahrheit, denn du bist die Wahrheit.
Jesus, komm! Komm in mein Herz und in meinen Geist; komm in unsere Fa-milie und in unser Volk.
Jesus, ohne dich sind wir Meinungen und Gefühlen ausgesetzt, die uns - trotz scheinbarer Zuverlässigkeit - betrügen und verwirren.
17.12. SA der 3. Adventwoche [P]
Beginn der Novene zu Weihnachten - O-Antiphonen
(L) Génesis 49,2.8-10; Psalm 72,1-4b.7-8.17;
(E) Matthäus 1,1-17
Hört auf Israel, euren Vater! - Gen 49,2
Die Söhne sollen auf den eigenen Vater hören, denn sie haben den Auftrag, seine Mission fortzusetzen.
Der sterbende Jakob ist sich dessen be-wusst, daher richtet er seine prophe-tischen Worte an die zwölf Söhne.
Wir hören als Kinder Gottes auf Jesus, denn von ihm haben wir das Leben er-halten.
Sein Auftrag an uns besteht darin, dass wir seine Botschaft glaubhaft in der Welt verkünden und durch unser Leben bezeugen.
18.12. 4. Adventsonntag [IV] Lesejahr B
(L1) 2 Sam 7,1-5.8b-12.14a.16; Ps 89,2-3.20a.4-5.27.29;
(L2) Römer 16,25-27; (E) Lukas 1,26-38
Sei gegrüßt, du Begnadete,
der Herr ist mit dir - Lk 1,28
Auch ich vereinige mich mit dem Engel, um dir zu sagen: „Sei gegrüßt, Maria.“
Du hast die Fülle der Gnade Gottes für die Menschen empfangen. Du hast Jesus empfangen und ihn in deinem Schoß getragen, um ihn uns zu schenken.
Deine Freude, Maria, ist auch meine Freude; denn dein Geschenk behältst du nicht für dich, sondern du bietest es auch mir an.
Freue dich und juble, du Begnadete!
Deine Freude ströme auf uns über,
wenn wir Jesus in uns aufnehmen.
19.12. MO der 4. Adventwoche [P]
(L) Buch d. Richter 13,2-7.24-25a;
Psalm 71,3-6.16-17; (E) Lukas 1,5-25
Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes
recht ist - Lk 1,5/6
Die Rede geht von den Eltern Johannes’ des Täufers, von Zacharías und Elisabet.
„Sie lebten gerecht“, und trotzdem hat Gott ihr Gebet um einen Sohn nicht sofort, sondern erst nach vielen Jahren erhört.
Das bedeutet nicht, dass Gott auf sie nicht gehört oder sie nicht geliebt hätte, oder dass er ihren Lebenswandel nicht geschätzt hätte.
Du sollst nie denken: „Gott erhört mich nicht“. Er wartet auf den geeignetsten Moment, um dein Gebet zu erhören.
20.12. DI der 4. Adventwoche [P]
(L) Buch Jesája 7,10-14;
Psalm 24,1-6; (E) Lukas 1,26-38
Für Gott ist nichts unmöglich - Lk 1,37
Nach diesen Worten des Engels hat sich Maria dem Willen des Vaters hinge-geben, obwohl sie es nach mensch-lichem Ermessen nicht verstehen konn-te.
Wenn ich bete, muss ich mich an diese Wahrheit erinnern.
Erst dann werde ich mit echtem Glauben beten und nicht daran zweifeln, ob Gott wohl meine Bitten erhören wird.
Leider passiert mir dies öfters.
Herr, verzeih’ mir und vermehre meinen Glauben in deine Allmacht und Güte.
21.12. MI der 4. Adventwoche [P]
(L) Hohelied 2,8-14 oder Zefánja 3,14-17;
Psalm 33, 2-3.11-12.20-21; (E) Lukas 1,39-45
Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn
zu mir kommt? - Lk 1,43
Elisabet, die Mutter von Johannes dem Täufer, wundert sich über die Ankunft Mariens in ihrem Hause.
Maria bereitet Elisabet eine sehr große Freude, dass sogar ihr Kind „vor Freude in ihrem Leib hüpft.“
Warum freut sich Elisabet so?
Weil Maria nichts weniger als den Sohn Gottes in ihrem Schoße trägt.
Auch ich freue mich, wenn ich jeman-dem begegne, der Jesus in sich trägt, d.h. weil er ihn liebt und ihm gehorcht.
22.12. DO der 4. Adventwoche [P]
(L) 1 Samuel 1,24-28; A-Ps: 1 Samuel 2,1.4-8;
(E) Lukas 1,46-56
Auf die Niedrigkeit seiner Magd
hat er geschaut - Lk 1,48
Wir nähern uns dem Geburtsfest Jesu; daher richten wir den Blick auf seine Mutter, die ihn erwartet und ihn uns anbieten wird.
Voll Freude hören wir im heutigen Evangelium das Magnifikat, den Lob-gesang Mariens. Die Demut macht die Schönheit der Mutter aus; eine Schön-heit, die von Gott selbst bewundert wird.
Dieselbe „Schönheit“ wird sich der Sohn zu Eigen machen, sodass er sagen wird: „Lernt von mir, denn ich bin demütig von Herzen.“
Auch ich möchte mich mit „dieser Schönheit“ bekleiden.
23.12. FR der 4. Adventwoche [P]
(g) Hl. Johannes von Krakau
(L) Buch Maleáchi 3,1-4; 4,23-24;
Psalm 25,4-5.8-10.14; (E) Lukas 1,57-66
Sein Name ist Johannes - Lk 1,63
Der Name des Kindes ist bereits ent-schieden; Johannes bedeutet „Gott ist gnädig“.
Dieser Name wird das Antlitz Gottes offenbaren; und Johannes wird es durch sein Leben beweisen.
Die Gnade Gottes wird in den Worten und Werken des Täufers sichtbar.
Er wird das Volk ermahnen zur Umkehr und es zur Aufnahme Jesu ermutigen, der die Fülle der Liebe des Vaters ist.
Auch wir dürfen die Geburt des Johan-nes als Geschenk der Gnade Gottes be-trachten.
24.12. FR der 4. Adventwoche [P]
Heiliger Abend
(L) 2 Samuel 7,1-5.8-12.14.16; Ps 89,2-3.20a.4-5.27.29;
(E) Lukas 1,67-79 (Messe in der Früh)
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er hat sein Volk besucht
und ihm Erlösung geschaffen - Lk 1,68
Auch wir wollen dich preisen, Vater, denn du hast uns Heil und neues Leben gesandt, obwohl wir wegen unserer Sünden Strafe und Verdammnis verdienen würden.
Du lässt uns dein gütiges und lächelndes Antlitz betrachten - und morgen werden wir es sehen. Voll Freude warten wir und bereiten uns darauf vor.
Ich werde mein Sündenbekenntnis bei der Beichte ablegen; denn die Sünden sollen mich nicht an der Freude über das Lächeln des Jesukindes hindern.
25.12. Sonntag Weihnachten
Hochfest der Geburt des Herrn [P]
(L1) Buch Jesája 9,1-6; Psalm 96,1-3.11-13a;
(L2) Titusbrief 2,11-14; (E) Lukas 2,1-14
(Messe in der Heiligen Nacht)
Heute ist euch der Retter geboren - Lk 2,11
Der Retter, der Messias und Gottessohn, ist jetzt hier - mitten unter uns!
Er ist Derjenige, der unsere Traurigkeit besiegen kann, denn er vermag uns auch von deren Ursachen zu befreien.
Ich will dem Erlöser begegnen; ich will ihn in mein Herzen aufnehmen; ich will ihn nach Hause in meine Familie und in meine Verwandtschaft bringen.
Er wird unser Fixiertsein auf unsere Probleme und deren Lösungen beenden und unsere Aufmerksamkeit auf sich hinlenken.
J e s u s ist unsere F r e u d e!
26.12. MO Fest des heiligen Stephanus,
erster Märtyrer [P]
(L) Apostelgeschichte 6,8-10; 7,54-60;
Psalm 31,3b-4.6.8.16-17; (E) Matthäus 10,17-22
Ihr werdet um meines Namens willen
von allen gehasst werden - Mt 10,22
Wir haben erst gestern die Freude über die Ankunft Jesu in der Welt gefeiert; doch sofort stellen wir fest, wie diese Welt ihn abweist.
Der Hass der Welt gegen Jesus wird auf jene übertragen, die ihn lieben, so wie er bereits seine Jünger öfters darauf hingewiesen hat.
Am heutigen Tag schauen wir auf den hl. Stephanus, den ersten aus der Viel-zahl der Märtyrer im Laufe der Jahrhunderte. Er hat mit seinem Blut die Liebe zum auferstandenen Herrn bezeugt.
27.12. MO Fest des heiligen Johannes,
Apostel und Evangelist [P]
(L) 1. Johannesbrief 1,1-4;
Psalm 97,1-2.5-6.11-12; (E) Johannes 20,2-8
Er sah und glaubte - Joh 20,8
Als der Evangelist Johannes die Leinenbinden im leeren Grab liegen sah, hat er sofort an die Worte Jesu gedacht:
„Er werde am dritten Tag auferstehen.“
Dadurch hat er uns ein leuchtendes Beispiel gegeben, wie schnell man zum Glauben kommen kann.
Johannes wurde so zum ersten Zeugen der Auferstehung des Herrn.
Sein Beispiel lehrt uns, alles mit einem aufmerksamen Auge des Glaubens zu verfolgen, denn dort kann sich ein Geschenk Gottes verbergen oder offen-baren.
28.12. Dienstag
Fest der Unschuldigen Kinder [P]
(L) 1. Johannesbrief 1,5 - 2,2;
Psalm 124,2-5.7-8; (E) Matthäus 2,13-18
Josef stand in der Nacht auf und floh mit dem
Kind und dessen Mutter nach Ägypten - Mt 2,14
Herodes hat Angst, vom Thron gestürzt zu werden, von dem aus er das Volk weiterhin unterdrückt.
Die von ihm getöteten Unschuldigen Kinder bezeugen die Gegenwart des Messias in der Welt. Deswegen ist deren Tod sehr wertvoll, und wir dürfen sie als Zeugen des Erlösers verehren.
Josef gehorchte sofort dem Engel Got-tes, stand noch in der Nacht auf und floh mit Maria und dem Jesukind nach Ägypten. Dort wird sie die Mörderhand des Machthabers nicht erreichen.
Die Zusage Gottes ist unsere Sicherheit.
29.12. MI 5. Tag d. Weihnachtsoktav [P]
(g) Hl. Thomas Becket
(L) 1. Johannesbrief 2,3-11; Psalm 96,1-6;
(E) Lukas 2,22-35
Símeon nahm das Kind in seine Arme
und pries Gott - Lk 2,28
Welches Bild: Jesus in den Armen eines greisen Mannes! Welchen Segen durfte dieser Mann erfahren, als er den Sohn Gottes noch vor dessen Reinigung zu-rückhalten darf!
Wir beneiden Símeon mit heiligem Neid; doch wir dürfen ihn nachahmen, ja noch mehr: Wir dürfen Jesus in unserem Herzen „behalten“ und mit ihm ganz eins werden in der hl. Kommunion. Auch dürfen wir ihn in seinem Gehorsam zum Vater nachahmen.
Um das gleich zu tun, will ich heute für einen meiner Feinde beten.
30.12. FR Fest der Heiligen Familie [P]
(L) Gen 15,1-6; 21,1-3 oder Hebr 11,8.11-12.17-19;
Psalm 105,1-6.8-9; (E) Lukas 2,22-40
Gott erfüllte es mit Weisheit,
und seine Gnade ruhte auf ihm - Lk 22,40
Wie schön ist die Familie von Maria und Josef!
In ihr ist das Denken an Gott stets lebendig; in ihr wird nach dem Willen Gottes gelebt.
Alle achten auf die Gegenwart dessen, der uns geformt hat und uns erwartet.
Jesus wächst in diesem Klima des Glau-bens und der Liebe auf.
Alle Familienmitglieder lassen sich in die Hände Gottvaters fallen und tragen den Wunsch in sich, ihm zu gefallen.
Vater, beschütze alle unsere Familien und stärke ihre Einheit in der Liebe und Treue.
31.12. FR 7. Tag d. Weihnachtsoktav [P]
(g) Hl. Silvester
(L) 1. Johannesbrief 2,18-21;
Psalm 96,1-2.11-13; (E) Johannes 1,1-18
Allen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden;
allen die ... aus Gott geboren sind - Joh 1,12/13
Wer Jesus aufgenommen hat, ist aus Gott geboren worden.
Der Evangelist Johannes sagt uns im heutigen Evangelium diese Gewissheit zu. Sie macht uns froh und gelassen.
Doch diese Gewissheit verlangt von uns auch ein tiefes Verantwortungsgefühl:
Wenn wir nämlich „aus Gott geboren sind“, einem Gott, der barmherzig und treu ist, so sollen auch wir Barmher-zigkeit üben und in der Liebe treu sein.
Vergebung und Treue empfangen und schenken: Damit beenden wir das alte Jahr und beginnen das neue.
In primo piano
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