CALENDARIO / Calendario Cinquepani DE
01 dic 2014 Kalender: DEZEMBER 2014
DEZEMBER 2014
1.12. Montag der 1. Adventswoche [I]
(L) Buch Jesaja 2, 1-5 oder 4, 2-6
Psalm 122, 1-3.4-5.6-7.8-9 (R: 1b)
(E) Matthäus 8, 5-11
Kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn – Jes 2, 5
Der Herr hat uns schon mit Seinem Licht erreicht. Wir haben Seine Liebe bereits kennengelernt.
Sein Wunsch ist, dass wir Ihm als Seine Kinder ähnlich werden. Sein Licht und Seine Liebe sind unendlich.
Nehmen wir jeden Tag die neuen Strahlen auf, die Er uns schenken will. Der Advent ist eine kostbare Zeit, um uns in Wachsamkeit und im Zuhören zu üben.
2.12. Dienstag der 1. Adventswoche [I]
(g) Hl. Lúzius
(L) Buch Jesaja 11, 1-10
Psalm 72, 1-2.7-8.12-13.17 (R: vgl. 7)
(E) Lukas 10, 21-24
Jesus rief, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus – Lk 10, 21
Vom Heiligen Geist bewegt, betrachtet Jesus den Vater.
Er sieht dessen Zärtlichkeit und Barmherzigkeit; dessen Wunsch, die Kleinen und Demütigen am eigenen Leben teilnehmen zu lassen und sie mit seiner Liebe zu füllen.
Jesus ist voller Freude über den Vater.
3.12. Mittwoch der 1. Adventswoche [I]
(G) Hl. Franz Xáver
(L) Buch Jesaja 25, 6-10a
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: vgl. 6b)
(E) Matthäus 15, 29-37
Ich habe Mitleid mit diesen Menschen – Mt 15, 32
Ich warte auf dein Kommen, Herr Jesus.
Ich erwarte dich in meinem Herzen und in meiner Pfarrgemeinde.
Ich warte auf dich, mein guter Hirt. Du bist voller Erbarmen. Du trocknest jede Träne, stillst jeden Hunger, vergibst jede Sünde und heilst jede Krankheit.
Ich erwarte dich, guter Jesus. Komm.
4.12. Donnerstag der 1. Adventswoche [I]
(g) Sel. Johannes Nepomuk von Tschíderer
(g) Hl. Barbara / (g) Sel. Adolf Kolping
(g) Hl. Johannes von Damaskus
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) Buch Jesaja 26, 1-6
Psalm 118, 1-2.8-9.19-20.25-27a (R: 26a)
(E) Matthäus 7, 21.24-27
Verlasst euch stets auf den Herrn – Jes 26, 4
Wie schön ist dieser Rat unseres Herrn. Ein im Vertrauen auf den Herrn lebender Christ gibt der Welt Zeugnis eines heiteren Lebens voller Hoffnung.
Dadurch kann er, auch ohne Worte, von seinem himmlischen, guten, barmherzigen und allmächtigen Vater sprechen. Er macht Ihn bekannt, liebens- und erstrebenswert.
5.12. Freitag der 1. Adventswoche [I]
(g) Hl. Anno
Herz-Jesu-Freitag
(L) Buch Jesaja 29, 17-24
Psalm 27, 1.4.13-14 (R: 1a)
(E) Matthäus 9, 27-31
Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen – Mt 9, 29
Herr Jesus, du willst nicht, dass ich dich als „Heiler“ ansehe. Du verlangst, dass ich dir vertraue und glaube.
Danke, dass dein Handeln und mein Glauben die Zeichen der Liebe in meinem Leben vollbringen.
6.12. Samstag der 1. Adventswoche [I]
(g) Hl. Nikolaus
(L) Buch Jesaja 30, 19-21.23-26
Psalm 147, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. Buch Jesaja 30, 18)
(E) Matthäus 9, 35 – 10, 1.6-8
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter – Mt 9, 37
Jesus, du bist zu uns gekommen und hast uns gezeigt, wie wir den Vater lieben können. Wir schenken Ihm unser Leben, indem wir unseren Geschwistern Seine Liebe weitergeben.
Komm Herr Jesus, komm wieder. Nimm mich in deinen Dienst. Ich biete mich an, in deiner Kirche zu lieben, damit dein Opfer für keines meiner Geschwister umsonst sei.
7.12. 2. Adventsonntag [II], Lesejahr B
(G/e) Hl. Ambrosius
(L1) Buch Jesaja 40, 1-5.9-11
Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: 8)
(L2) 2. Petrusbrief 3, 8-14
(E) Markus 1, 1-8
Bereitet dem Herrn den Weg. Ebnet ihm die Straßen – Mk 1, 3
Wenn ich dem Herrn den Weg ebnen würde und zuließe, dass er mehr Platz in meinem Leben hätte, um mich zu leiten und mehr in mir zu wirken, würde er mir Gutes, Frieden und Trost bringen. Mein Leben wäre seinem Reich dienlicher.
Jesus, in dieser Adventszeit bemühe ich mich, dich Herr über mein ganzes Leben sein zu lassen.
8.12. (H) Ohne Erbsünde empfangene Jungfrau und Gottesmutter Maria [P]
(L1) Buch Génesis 3, 9-15.20
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: 1ab)
(L2) Épheserbrief 1, 3-6.11-12
(E) Lukas 1, 26-38
Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir – Lk 1, 28
Heiligste Mutter Gottes, dank deines Sohnes Jesus kann dich der Engel auf diese Weise begrüßen. Es ist der Gruß, den die Tochter Zions (das Volk Israel), jedes Volk und jeder Mensch empfängt.
Wenn wir Jesus in unserem Herzen aufnehmen, wird die Sünde besiegt. Die Traurigkeit über die Entfernung von Gott verschwindet.
Maria, du freust dich zu sehen, wenn deine Kinder mit der gleichen Freude erfüllt werden, die dir zuteilwurde.
9.12. Dienstag der 2. Adventswoche [II]
(g) Hl. Juan Diego Cuauhtlatoatzin
(L1) Buch Jesaja 40, 1-11
Psalm 96, 1-2.3 u. 10ac.11-12.13 (R: vgl. Buch Jesaja 40, 10)
(E) Matthäus 18, 12-14
Seht, da ist euer Gott – Jes 40, 9
Herr Jesus, deine Kirche hat mir von dir erzählt.
Ich habe erkannt, dass es dich gibt und du mich liebst. Ich fürchte mich nicht mehr.
Danke, Herr Jesus.
10.12. Mittwoch der 2. Adventswoche [II]
(L) Buch Jesaja 40, 25-31
Psalm 103, 1-2.3-4.8 u. 10 (R: 1a)
(E) Matthäus 11, 28-30
Er vergilt uns nicht nach unsrer Schuld – Ps 103, 5
Während wir die Barmherzigkeit des Vaters genießen, wollen wir auch Seinen Geist der Barmherzigkeit in uns aufnehmen. Seine vorbehaltslose Liebe wird nicht durch unser Versagen geschmälert.
Durch Seinen Namen werden wir ein Zufluchtsort und Segen für unsere Geschwister. Sie sind genauso Sünder wie wir und bedürfen der Barmherzigkeit und Liebe des Vaters.
11.12. Donnerstag der 2. Adventswoche [II]
(g) Hl. Dámasus I.
(L) Buch Jesaja 41, 13-20
Psalm 145, 1 u. 9.10-11.12-13b (R: vgl. 8)
(E) Matthäus 11, 7b.11-15
Es hat keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer – Mt 11, 11
Es ist schön zu sehen, wie Jesus Johannes den Täufer schätzt.
Was wird er in dessen Herzen an Kostbarem und Schönen gesehen haben?
Komm, Heiliger Geist, mache auch aus mir einen wahren Freund Jesu.
12.12. Freitag der 2. Adventswoche [II]
(g) Sel. Hartmann
(g) Unsere Liebe Frau in Guadalupe
(L) Buch Jesaja 48, 17-19
Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Johannes 8, 12)
(E) Matthäus 11, 16-19
Ich bin der Herr, dein Gott – Jes 48, 17
Es wäre gut, wenn ich Gott dem Vater mehr vertrauen würde als meinen eigenen Fähigkeiten. Vater, du kennst und liebst mich mehr als ich mich selbst.
Meinetwegen hast du Jesus in die Welt gesandt, wo er für mich der Tod erlitten hat. Warum sollte ich nicht glauben, dass jedes Wort und jeder Hinweis von dir meinem Wohl dienen?
13.12. Samstag der 2. Adventswoche [II]
(g) Hl. Odília (Ottilie)
(g) Hl. Luzia
(L) Buch Jesus Sirach 48, 1-4.9-11
Psalm 80, 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)
(E) Matthäus 17, 9a.10-13
Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt – Mt 17, 12
Unser Vater und Herr, du versuchst, unser armes Herz zu erreichen. Du möchtest es heilen und ihm die Freude schenken, für die du es erschaffen hast.
Deine Stimme können wir vernehmen, indem wir mit demütigem Herzen und vertrauensvoller, gehorsamer Liebe ohne Unterlass in deiner Gegenwart bleiben.
14.12. 3. Adventsonntag [III], Lesejahr B
Gaudete
(G/e) Hl. Johannes vom Kreuz
(L1) Buch Jesaja 61, 1-2a.10-11
Lukas 1, 46-48.49-50.53-54 (R: vgl. Buch Jesaja 61, 10b)
(L2) 1. Thessalónicherbrief 5, 16-24
(E) Johannes 1, 6-8.19-28
Ebnet den Weg für den Herrn – Joh 1, 23
Durch diese Worte bereitet Johannes der Täufer das Volk auf das Kommen des Messias vor. Seine demütige Haltung drückt er durch die Worte „Ich bin es nicht …“, „Ich bin es nicht wert …“ und „Er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen“ aus.
Seine Botschaft stammt nicht aus Erfahrung oder eigener Erkenntnis, sondern vom Heiligen Geist.
15.12. Montag der 3. Adventswoche [III]
(L) Buch Númeri 24, 2-7.15-17a
Psalm 25, 4-5.6-7.8-9 (R: 4)
(E) Matthäus 21, 23-27
Woher stammte die Taufe des Johannes? – Mt 21, 25
Die Hohepriester und die Ältesten konnten auf diese Frage Jesu nicht antworten. Die Sucht nach Reichtum und eigener Ehre hielt sie davon ab, die Wahrheit zu erkennen und anzunehmen.
Jesus, reinige unser Herz in dieser heiligen Zeit, damit unser Blick klar werde und wir dir in Freiheit auf deinem Weg der Liebe folgen können.
16.12. Dienstag der 3. Adventswoche [III]
(L) Buch Zéfanja 3, 1-2.9-13
Psalm 34, 2-3.6-7.17-18.19-23 (R: vgl. 7)
(E) Matthäus 21, 28-32
Das Volk sucht seine Zuflucht beim Namen des Herrn – Zef 3, 12
Herr unser Vater, du suchst in deiner Kirche und in meinem Herzen den „Rest“, der nicht aufhört, dir zu vertrauen.
In diesem kannst du deine Pläne der Liebe in die Tat umsetzen, die du seit jeher uns hast.
17.12. Mittwoch der 3. Adventswoche [III]
Beginn der Novene zu Weihnachten
O-Ántiphon: „O sapientia – O Weisheit“
(L) Buch Génesis 49, 2.8-10
Psalm 72, 1-2.3-4b.7-8.17 (R: vgl. 7)
(E) Matthäus 1, 1-17
Ihr Söhne Jakobs, hört auf euren Vater – Gen 49, 2
Jakob, dem der Herr den neuen Namen „Israel“ gegeben hat, segnet seine Kinder. Es ist wichtig, seinen Worten achtsam zuzuhören, die eine Prophetie über Jesus enthalten. Der wahre König, dessen Macht jede andere überragt, wird aus dem Stamm Juda geboren werden.
Danke, Jesus, dass du dein göttliches Leben mit unserem menschlichen vereint hast. Wir können Gott Vater als seine Kinder kennen lernen, indem wir die Liebe leben.
18.12. Donnerstag der 3. Adventswoche [III]
O-Ántiphon: „O Ádonai – O Herr”
(L) Buch Jeremia 23, 5-8
Psalm 72, 1-2.12-13.18-19 (R: vgl. 7)
(E) Matthäus 1, 18-24
Man wird ihm den Namen geben: Der Herr ist unsere Gerechtigkeit – Jer 23, 6
Jeremia prophezeit dem leidenden Volk Trost: „Ich werde einen gerechten Spross erwecken.“
Das Wort „Spross“ erinnert uns an Neues, Kräftiges, Jugendliches und Frisches. Er wird den wunderbaren Namen „Der Herr ist unsere Gerechtigkeit“ tragen.
Wir können nicht gerecht sein, aber er erlangt für uns Vergebung und Erlösung.
19.12. Freitag der 3. Adventswoche [III]
O-Ántiphon: „O rádix Jesse – O Wurzel Jesse”
(L) Buch der Richter 13, 2-7.24-25a
Psalm 71, 3ab u. 3d-4a.5-6b.16-17 (R: 8a)
(E) Lukas 1, 5-25
Der Geist des Herrn begann ihn umherzutreiben – Ri 13, 25
Die Rede ist von Simson, dem schon als Kind von Gott Gesegneten.
Seine Mutter hatte ihn als Gabe Gottes empfangen und aus Gehorsam während der Schwangerschaft keinen Alkohol zu sich genommen. Simson wurde das Werkzeug, mit dem Gott sein Volk aus Feindeshand befreite.
Der Geist Gottes kann in den Kindern wirken, wenn ihre Eltern auf den Willen des Vaters achten.
20.12. Samstag der 3. Adventswoche [III]
O-Ántiphon: „O clávis David – O Schlüssel Davids”
(L) Buch Jesaja 7, 10-14
Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 7c.10b)
(E) Lukas 1, 26-38
Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben – Jes 7, 14
Wie oft suchen wir Menschen ein Zeichen Gottes. Ein Zeichen, dass Er uns liebt, für uns sorgt und uns die richtige Entscheidung treffen lässt.
Er gibt uns das Zeichen: es ist ein Sohn, der Sohn einer Jungfrau. Das Zeichen Gottes ist und wird immer Jesus sein.
Erkennen wir Jesus, erkennen wir auch Gott, Seine Liebe und Seinen Willen.
21.12. 4. Adventsonntag [IV], Lesejahr B
O-Antiphon: „O óriens – O Aufgang”
(L1) 2. Buch Samuel 7, 1-5.8b-12.14a.16
Psalm 89, 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)
(L2) Römerbrief 16, 25-27
(E) Lukas 1, 26-38
Denn für Gott ist nichts unmöglich – Lk 1, 37
Mit diesen Worten beruhigt der Erzengel Gabriel Maria und stärkt ihren Glauben. Wenn Gott etwas verheißt, hat Er auch die Macht, es zu vollbringen.
Dieser Satz spornt mich an, jedes Wort der Heiligen Schrift zu befolgen. Die Gegenwart Mariens in der Kirche ist eine ständige Ermutigung, zu glauben und zu gehorchen.
22.12. Montag der 4. Adventswoche [IV]
O-Ántiphon: „O rex géntium – O König der Völker“
(L) 1. Buch Samuel 1, 24-28
1. Buch Samuel 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b)
(E) Lukas 1, 46-56
Sie beteten dort den Herrn an – 1 Sam 1, 28
Hanna, Samuels Mutter, weiht aus Dankbarkeit das Kind dem Gott, der ihr Gebet erhört und einen Sohn geschenkt hat. Sie bringt ihn zum Tempel, damit er ein Diener Gottes werde.
Das Gleiche machen auch heute viele Eltern: sie bringen Gott ihre Kinder, damit Er sie für sein Reich gebrauche. Sie wissen, dass Kinder Seine Gabe sind, begleiten sie jeden Tag durch vertrauensvolles Gebet und lehren sie, Gott als einzigen festen Bezugspunkt zu haben.
23.12. Dienstag der 4. Adventswoche [IV]
(g) Hl. Johannes von Krakau
O-Ántiphon: „O Immanuel – O Gott mit uns”
(L) Buch Maleáchi 3, 1-4.23-24
Psalm 25, 4-5.8-9.10 u. 14 (R: vgl. Lukas 21, 28)
(E) Lukas 1, 57-66
Er läutert sie wie Gold und Silber – Mal 3, 3
Der Prophet beschreibt das Werk dessen, der kommen soll.
Er kommt nicht, um zu sagen „Gut, macht weiter so“, sondern um all jene zur Umkehr einzuladen, die sich als Sünder erkennen und vergebungsbedürftig fühlen.
24.12. Mittwoch der 4. Adventswoche [IV]
Heiliger Abend
(L) 2. Buch Samuel 7, 1-5.8b-12.14a.16
Psalm 89, 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)
(E) Lukas 1, 67-79
Geh nur und tu alles, was du im Sinn hast – 2 Sam 7, 3
König David will einen Tempel bauen, einen Ort der ständigen Anbetung Gottes. Der Gedanke, dass Gott bei uns wohnen soll, ist an sich gut. Aber er soll nicht so verwirklicht werden, wie ihn sich David, ein Mensch, ausmalt.
Einer seiner Nachkommen wird die Liebe Gottes verkörpern. Gott wird bei uns wohnen, aber nicht in einem Gebäude, sondern in der Person des Sohnes, den wir morgen sehen werden.
25.12. (H) Geburt des Herrn [P]
Weihnachten
(L1) Buch Jesaja 52, 7-10
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)
(L2) Hebräerbrief 1, 1-6
(E) Johannes 1, 1-18
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt – Joh 1, 14
Besingen wir mit den Engeln und allen Heiligen das Geheimnis der Gegenwart des Sohnes Gottes unter uns. Dies ist ein Geheimnis an demütiger Liebe. Jesus musste ein sterblicher, schwacher und zerbrechlicher Mensch werden. Er ist das Wort des Vaters und der Mittler, durch den Gott mit den Menschen spricht.
Loben wir ihn mit unendlicher Dankbarkeit und drücken wir die Freude über seine Liebe durch kleine Geschenke an unsere Geschwister aus.
26.12. (F) Hl. Stephanus [P]
(L) Apostelgeschichte 6, 8-10; 7, 54-60
Psalm 31, 3b-4.6 u. 8.16-17 (R: vgl. 6a)
(E) Matthäus 10, 17-22
Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet – Mt 10, 22
Eine große Gabe Gottes ist die Standhaftigkeit bis zum Ende. Eine Gabe, um die wir Ihn täglich bitten.
Heute betrachten wir Stephanus, der Jesus bis ans Lebensende treu war, den Hass der Menschen auf Jesus ertrug und sich für ihn ermorden ließ.
Seine Großzügigkeit den Armen seiner Gemeinde gegenüber und seine Verkündigung des Evangeliums sind noch heute ein lebendiges Beispiel für uns. Unser Leben sei Glaubenszeugnis für andere.
27.12. (F) Hl. Apostel Johannes [P]
(L) 1. Johannesbrief 1, 1-4
Psalm 97, 1-2.5-6.11-12 (R: 12a)
(E) Johannes 20, 2-8
Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen – Joh 20, 5
Heute ehren wir den Apostel und Evangelisten, der seinen Namen nie im Evangelium erwähnte.
Er lief zum Grab, aber ließ Petrus zuerst eintreten. Dieser Akt der Demut wurde von Gott mit der Gabe des Glaubens belohnt, denn „die Leinenbinden“ enthüllten ihm die Herrlichkeit der Auferstehung Jesu.
28.12. (F) Heilige Familie [P]
(F/e) Unschuldige Kinder [P]
(L1) Buch Génesis 15, 1-6; 21, 1-3
Psalm 105, 1-2.3-4.5-6.8-9 (R: 7a.8a)
(L2) Hebräerbrief 11, 8.11-12.17-19
(E) Lukas 2, 22-40
Sie staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden – Lk 2, 33
In Jesus, Maria und Josef erkennen wir Bespiel für unsere oftmals komplexen familiären Beziehungen. Jede einzelne wird vom Licht Jesu erleuchtet.
Von ihm fühlen wir uns geliebt, weil er im Vater ist und der Vater in ihm ist. Durch diese Liebe können wir unsere Mitmenschen lieben.
29.12. 5. Tag der Weihnachtsoktav [P]
(g) Hl. Thomas Becket
(L) 1. Johannesbrief 2, 3-11
Psalm 96, 1-2.3-4.5-6 (R: 11a)
(E) Lukas 2, 22-35
Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht – 1 Joh 2, 10
Den Bruder lieben heißt, ihm die Liebe Gottes zu schenken, die Beziehung zu Jesus ermöglichen und die Zärtlichkeit des Vaters spüren zu lassen.
Jede Liebestat kann Mühe und Leiden kosten, aber wer sie schenkt, wird reichlich belohnt: er „bleibt im Licht“, wird von der Gnade Gottes erfüllt und kann sie weiterschenken.
30.12. 6. Tag der Weihnachtsoktav [P]
(L) 1. Johannesbrief 2, 12-17
Psalm 96, 7-8.9-10 (R: 11a)
(E) Lukas 2, 36-40
Wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit – 1 Joh 2, 17
Befolgen wir Gottes Willen, befinden wir uns im Innersten Seines Herzens, erfüllen Seine Sehnsucht und werden Seine Freude.
Die Belohnung ist größer, als wir uns vorstellen können. Wir werden an Seiner Ewigkeit und der Fülle Seines Lebens teilhaben.
31.12. 7. Tag der Weihnachtsoktav [P]
(g) Hl. Silvester I.
(L) 1. Johannesbrief 2, 18-21
Psalm 96, 1-2.11-12.13 (R: 11a)
(E) Johannes 1, 1-18
Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist – 1 Joh 2, 20
Der Heilige Johannes macht uns der Gnade bewusst, Christen zu sein und Gottes Sakramente erhalten zu können. Wir haben die „Salbung von dem, der heilig ist“. Wir sind geweiht, gehören Gott und werden von seiner Macht beschützt. Gott hat keine Geheimnisse vor uns.
Beenden wir das Jahr mit der Freude, die aus dem Glauben kommt. Der letzte Tag des Jahres sei wie der letzte des Lebens, voller Freude über die Begegnung mit Jesus.
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