CALENDARIO / Calendario Cinquepani DE
01 gen 2020 Kalender: JANUAR 2020
JANUAR 2020
Der Engel und die Frauen
Die Frauen, welche gesehen hatten, wohin man den Leichnam Jesu gelegt hatte, kamen frühmorgens mit wohlriechenden Ölen zum Grab. Sie sind erstaunt, dass sie das nicht finden, was sie suchen, aber auch erschrocken, den jungen Mann mit einem leuchtend weißen Kleid zu sehen, das Himmelsbewohner tragen.
Die Leinenbinden, welche sie aufmerksam betrachten, sprechen zu ihren Herzen und der sitzende junge Mann spricht versichernd: „Der, den ihr sucht, ist nicht hier. Sucht ihn nicht im Grab. Er lebt. Geht und sprecht davon. Gehorcht und ihr werdet ihn sehen.“
Die Leinenbinden bezeugen einen Jesus, den man nicht mehr anfassen und sehen kann.
Das Geheimnis der Auferstehung vermögen unsere Augen nicht zu sehen. Es erfüllt uns mit Furcht aber auch mit Freude. Erst wenn wir der Auferstehung Jesu Glauben schenken, verschwindet die Angst und die Freude bleibt.
Die wohlriechenden Öle verwenden wir nicht mehr für die Toten, sondern um die reale Gegenwart des Auferstandenen zu bezeugen!
Halleluja!
1.1. (H) Gottesmutter Maria [P]
Oktavtag von Weihnachten
Neujahr
Weltfriedenstag
(L1) Buch Númeri 6, 22-27
Psalm 67, 2-3.5.6 u. 8 (R: 2a)
(L2) Gálaterbrief 4, 4-7
(E) Lukas 2, 16-21
Maria bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen – Lk 2, 19
Mit dem Blick auf Maria beginnen wir das neue Jahr. Sie lebt ihr Mutter Sein, indem sie die Worte ihres Sohnes Jesus im Herzen bewahrt und bewegt.
Lesen wir das Wort Gottes und lassen es in uns wirken, so ehren wir Maria und Jesus wird uns segnen.
Heiliger Geist, hilf uns, Gottes Wort zu erfassen.
2.1. Donnerstag der Weihnachtszeit [P]
(g) Hl. Basílius der Große und hl. Gregor von Nazianz
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) 1. Johannesbrief 2, 22-28
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 3cd)
(E) Johannes 1, 19-28
Singt dem HERRN ein neues Lied – Ps 98, 1
Heute wollen wir uns dem Lobpreis der Kirche anschließen und dem Vater für seine immerwährende Liebe danken.
Auch wenn wir uns von ihm entfernt haben und dadurch in der Finsternis und ohne echtes Leben waren, hat der Vater uns nicht verlassen. Er hat uns seinen Sohn Jesus gesandt, damit wir mit ihm im Herzen leben können.
Danke, Vater, dass wir durch Jesus gerettet sind.
3.1. Freitag der Weihnachtszeit [P]
(g) Heiligster Namen Jesu
Herz-Jesu-Freitag
(L) 1. Johannesbrief 2, 29 – 3, 6
Psalm 98, 1.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)
(E) Johannes 1, 29-34
Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat – 1 Joh 3, 1
Der heilige Johannes lädt uns ein, das Ausmaß der Liebe Gottes zu betrachten.
Der Vater hat seinen Sohn Jesus als „Lamm, das die Sünden der Welt hinwegnimmt“ gesandt, um uns zu seinen Kindern zu machen. Seien wir uns der Gnade bewusst, dass wir in Jesu Namen Kinder Gottes genannt werden.
Dankbar sprechen wir den heiligen Namen Jesus aus und tragen ihn in unserem Herzen.
4.1. Samstag der Weihnachtszeit [P]
(L) 1. Johannesbrief 3, 7-10
Psalm 98, 1.7-8.9 (R: vgl. 3cd)
(E) Johannes 1, 35-42
Er führte ihn zu Jesus – Joh 1, 42
Andreas hatte gerade die Freude der Begegnung mit Jesus erfahren.
Er fühlte, seinem Bruder Petrus kein größeres Geschenk machen zu können, als ihn zu Jesus zu führen.
Als ich Jesus begegnete, erfuhr auch ich seinen Frieden und ein Leben in Fülle. Danke, Jesus.
5.1. 2. Sonntag nach Weihnachten [P] Lj. A
Bibelsonntag
(L1) Buch Jesus Sirach 24, 1-2.8-12
Psalm 147, 12-13.14-15.19-20 (R: Johannes 1, 14)
(L2) Épheserbrief 1, 3-6.15-18
(E) Johannes 1, 1-18
Das Licht leuchtet in der Finsternis – Joh 1, 5
In den letzten Tagen haben wir in unseren Familien Weihnachtslichter angezündet. Sie sind ein Zeichen jenes Lichts, das in unserem Herzen brennt.
Dank Jesu Liebe wird auch die finsterste Stunde hell, von Sinn erfüllt und wertvoll.
Danke, Jesus, dass du immer bei uns bist!
6.1. (H) Erscheinung des Herrn [P]
(L1) Buch Jesaja 60, 1-6
Psalm 72, 1-2.7-8.10-11.12-13 (R: 11)
(L2) Épheserbrief 3, 2-3a.5-6
(E) Matthäus 2, 1-12
Die Sterndeuter kamen aus dem Osten nach Jerusalem – Mt 2, 1
Nicht zum Volk Israels gehörende Männer unternahmen eine lange Reise, weil sie erkannten, dass der neugeborene König der Juden ihrer Anbetung würdig war.
Diese Männer verstanden, welche Bedeutung Jesus, dessen Namen sie nicht einmal kannten, für sie hatte.
Jesus, ich bete dich als Licht an, das jeden Menschen erhellt.
7.1. Dienstag der Weihnachtszeit [P]
(g) Hl. Valentin
(g) Hl. Raimund von Peñafort
(L) 1. Johannesbrief 3, 22 – 4, 6
Psalm 2, 7-8.10-11 (R: 8a)
(E) Matthäus 4, 12-17.23-25
Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt – Ps 2, 7
Wie groß ist das Weihnachtsgeschenk!
Dank des Kommens und Wirkens von Gottes Sohn auf der Erde kann der himmlische Vater zu jedem von uns sagen: „Du bist mein Sohn/meine Tochter.“
Folgen wir Jesus nach, fließt Gottes Liebe durch uns. Danke, Vater im Himmel!
8.1. Mittwoch der Weihnachtszeit [P]
(g) Hl. Séverin
(L) 1. Johannesbrief 4, 7-10
Psalm 72, 1-2.3-4b.7-8 (R: 11)
(E) Markus 6, 34-44
Gott ist die Liebe – 1 Joh 4, 8
Weil Gott mich liebt, hat er mich geschaffen und wartet darauf, dass ich mich von ihm umarmen lasse.
Akzeptiere ich Gottes Liebe, soll sich meine Beziehung zu ihm nicht auf den wöchentlichen Besuch einer Gebetsgruppe und der Heiligen Messe oder auf einige tägliche fromme Gebete reduzieren.
Jesus, hilf mir, eine lebendige, persön-liche Beziehung zu dir aufzubauen.
9.1. Donnerstag der Weihnachtszeit [P]
(L) 1. Johannesbrief 4, 11-18
Psalm 72, 1-2.10-11.12-13 (R: 11)
(E) Markus 6, 45-52
In der vierten Nachtwache ging er auf dem See zu ihnen hin – Mk 6, 48
Nach der Brotvermehrung sandte Jesus die Jünger ans andere Ufer, während er sich zum Gebet auf den Berg zurück-zog.
Erst im Morgengrauen begab er sich zu den Jüngern, die in Schwierigkeiten waren. Daraus erkenne ich, wie Jesus zulässt, dass wir unsere Schwachheit erfahren, bevor er uns hilft.
Jesus, lass mich in der Not zu dir schreien und darauf vertrauen, dass du im rechten Moment eingreifen wirst.
10.1. Freitag der Weihnachtszeit [P]
(L) 1. Johannesbrief 4, 19 – 5, 4
Psalm 72, 1-2.14 u. 15bc.17 (R: 11)
(E) Lukas 4, 14-22a
Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe – Lk 4, 18
Die Bewohner Nazareths waren nicht imstande die gute Nachricht anzunehmen, die Jesus ihnen verkünden wollte.
Sie fühlten sich nicht „arm“, d.h. bedürftig, und hungerten nicht nach Gottes Verheißungen.
Auch ich kann mich „satt“ fühlen durch das, was ich habe, tue oder zu sein glaube. Jesus, hilf mir zu hungern nach dem, was du mir schenken willst oder mich zu freuen an dem, was du mir zu sagen hast.
11.1. Samstag der Weihnachtszeit [P]
(L) 1. Johannesbrief 5, 5-13
Psalm 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)
(E) Lukas 5, 12-16
Dieses Leben ist in seinem Sohn –
1 Joh 5, 11
Noch ist Weihnachtszeit, in der uns Jesus, die Gabe des Vaters, neu begegnen will. Nehmen wir dieses Geschenk an, bekommen wir Leben von Gott.
Danke, Vater, dass ich durch deinen Sohn zu deinem Kind werde.
Danke, Jesus, dass du mir durch den Heiligen Geist hilfst zu lieben, zu dienen, zu vergeben und meinem Willen zu sterben.
12.1. (F) Taufe des Herrn [P] Lj. A
(L1) Buch Jesaja 42, 5a.1-4.6-7
Psalm 29, 1-2.3ac-4.3b u. 9b-10 (R: vgl. 11b)
(L2) Apostelgeschichte 10, 34-38
(E) Matthäus 3, 13-17
Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe – Mt 3, 17
Der himmlische Vater freut sich zu sehen, wie sein geliebter Sohn und Botschafter seiner Liebe zusammen mit sündigen Menschen in den Jordan steigt.
Jesus, hilf mir, den Willen des Vaters zu tun und ihn dadurch zu erfreuen. Bitte schenke mir dazu deinen Heiligen Geist!
13.1. Montag der 1. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Hilarius
(L) 1. Buch Samuel 1, 1-8
Psalm 116, 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 17a)
(E) Markus 1, 14-20
Bin ich dir nicht viel mehr wert als zehn Söhne? – 1 Sam 1, 8
Elkana stellt diese Frage seiner Frau Hanna, die unter ihrer Unfruchtbarkeit und der Verachtung der zweiten Ehefrau Elkanas leidet. Er konnte Hannas Herz nicht ganz erfüllen, obwohl er es sich sehr wünschte.
Nur Gott kann die Mängel der menschlichen Liebe, das Verlangen, Liebe zu empfangen und Liebe zu geben, füllen.
Jesus, hilf mir, mein Herz deiner Liebe ganz zu öffnen.
14.1. Dienstag der 1. Woche im Jks. [I]
(L) 1. Buch Samuel 1, 9-20
- Buch Samuel 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b)
(E) Markus 1, 21-28
Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl – Mk 1, 27
Unreine Geister sind leider nicht verschwunden. Auf versteckte, oft unbeachtete Weise üben sie ihre zerstörerische Macht aus. Sie verhindern das Hören auf Gottes Wort und säen in die Herzen unnütze materielle Sorgen, die Ablehnung der Liebe, Gleichgültigkeit und Unglauben.
Aber Jesus hat sie besiegt und durch die Sakramente der Kirche, besonders durch die Beichte, befreit er uns von ihnen. Danke, Jesus!
15.1. Mittwoch der 1. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Romedius von Thaur
(L) 1. Buch Samuel 3, 1-10.19-20
Psalm 40, 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: 8a.9a)
(E) Markus 1, 29-39
Da wich das Fieber von ihr – Mk 1, 31
In Jesu Nähe verschwinden der Groll, die Traurigkeit, die Angst, die Müdigkeit und die Unfähigkeit zu vergeben, zu dienen, zu lieben, sich hinzugeben.
Heiliger Geist, hilf mir, Jesu Nähe zu suchen und mich von ihm an der Hand nehmen zu lassen.
Danke, Vater, dass damit ein neues Leben anfängt.
16.1. Donnerstag der 1. Woche im Jks. [I]
(L) 1. Buch Samuel 4, 1b-11
Psalm 44, 10-11.14-15.24-25 (R: vgl. 27b)
(E) Markus 1, 40-45
Ein Aussätziger kam zu Jesus – Mk 1, 40
Jesus, als „Aussätziger“ komme ich heute zu dir. Erweise mir dein Erbarmen und berühre mich.
Heiliger Geist, bitte hilf mir, die Zeit zu finden, um bei Jesus zu verweilen und um ihn anzubeten. Als wieder hergestellter, gesegneter Mensch darf ich dann meinen Mitmenschen dienen, wissend um den Beistand des Herrn.
Danke, mein Herr und mein Gott!
17.1. Freitag der 1. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Antonius der Große
(L) 1. Buch Samuel 8, 4-7.10-22a
Psalm 89, 16-17.18-19 (R: 2a)
(E) Markus 2, 1-12
Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben – Mk 2, 5
Jesus gibt eine unerwartete Antwort auf die Bitte des Gelähmten und seiner Freunde. Er vergibt die Sünden, auch wenn viele Anwesende gegen die Vergebung murren.
Jesus ist sich aber bewusst, gesandt zu sein, um uns von der Sünde zu befreien und uns den Weg zum Herzen des Vaters zu öffnen.
Danke, Jesus, dass wir dort neues Leben erfahren dürfen!
18.1. Samstag der 1. Woche im Jks. [I]
Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen
(L) 1. Buch Samuel 9, 1-4.17-19; 10, 1
Psalm 21, 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)
(E) Markus 2, 13-17
Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? – Mk 2, 16
„Weil ich sie liebe und sie mir gehören”, könnte Jesus antworten, „und weil nur meine Liebe ihnen wahre Freude und die Befreiung von Sünden geben kann.“
Aus diesem Bewusstsein heraus dürfen wir Jesu Liebe den Bedürftigen bringen. Jesus, hilf mir, mich mit Freude für die Einheit zwischen christlichen Konfessionen einzusetzen.
19.1. 2. Sonntag im Jks. [II] Lj. A
(L1) Buch Jesaja 49, 3.5-6
Psalm 40, 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: vgl. 8a.9a)
(L2) 1. Korintherbrief 1, 1-3
(E) Johannes 1, 29-34
Der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft – Joh 1, 33
Im heutigen Evangelium bezeugt Johannes der Täufer, den Heiligen Geist gesehen zu haben, der auf Jesus gekommen und auf ihm geblieben ist.
Jesus wird nicht mit Wasser, sondern mit dem Heiligen Geist taufen. In der Taufe habe ich von Jesus den Heiligen Geist der Liebe, des Rates und des Friedens empfangen.
Jesus, bitte sende uns den Geist, der Einheit unter Christen bewirkt.
20.1. Montag der 2. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Fabian
(g) Hl. Sebastian
(L) 1. Buch Samuel 15, 16-23
Psalm 50, 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)
(E) Markus 2, 18-22
An jenem Tag werden sie fasten – Mk 2, 20
Jener Tag ist der Tag, an dem der Bräutigam Jesus seiner Gemeinde genommen wird. Auch heute sollten wir fasten, denn die Spaltungen in der Christenheit trennen uns von der Gegenwart des Bräutigams.
Die Braut soll fasten, denn sie hindert die Welt daran, die Schönheit des Bräutigams zu sehen. Tun wir Buße und entfernen all das, was uns in der Familie, Pfarrei und Kirche trennt.
Heiliger Geist, hilf uns dabei.
21.1. Dienstag der 2. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Meinrad
(g) Hl. Agnes
(L) 1. Buch Samuel 16, 1-13
Psalm 89, 20-21.22 u. 29.27-28 (R: 21a)
(E) Markus 2, 23-28
Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du – Ps 89, 27
Der heutige Vers zeigt uns das kindliche Vertrauen des Beters. Jesus, unser Lehrer im Gebet, will, dass diese Haltung unser Leben bestimme.
Er möchte, dass wir den Vater lieben, ihm gehorchen und uns an ihn wenden in allem, was unsere Möglichkeiten übersteigt. Der Vater wird uns seine Huld erweisen, wenn wir uns mit kindlichem Vertrauen an ihn wenden.
Heiliger Geist, lehre uns, in solcher Haltung zu beten.
22.1. Mittwoch der 2. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Vinzenz von Saragossa
(L) 1. Buch Samuel 17, 32-33.37.40-51
Psalm 144, 1-2c.9-10 (R: 1a)
(E) Markus 3, 1-6
Und sie gaben Acht – Mk 3, 2
Die Pharisäer beobachten in der Synagoge genau, ob Jesus die Hand des Gelähmten heilen wird. Ihre Augen sind nicht offen für das, was Jesus ihnen zeigen oder was er sie lehren, vielleicht auch von ihnen verlangen will.
Vergib mir, Jesus, eine solche Haltung und hilf mir, mein Herz den Menschen zu öffnen, denen ich heute begegnen werde.
Ich will ein Werkzeug deiner Liebe, die Einheit schenkt, sein.
23.1. Donnerstag der 2. Woche im Jks. [II]
(g) Sel. Heinrich Seuse
(L) 1. Buch Samuel 18, 6-9; 19, 1-7
Psalm 56, 2-3.9-10a.10b-11.12-13 (R: 5bc)
(E) Markus 3, 7-12
Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt – 1 Sam 19, 5
Jonathan, der Sohn des Königs Saul, verteidigt den Freund David vor seinem Vater. Der Heilige Geist schenkt ihm eine reine Liebe, die frei ist vom Streben nach Macht; eine Liebe, die den Freund schätzt, der „sein Leben aufs Spiel gesetzt hat“ um das Volk zu retten.
Diese Liebe befreit Saul, der in Neid und Eifersucht gefangen ist. Jesus, schenke deiner Kirche Einheit durch das einmütige Gebet aller, die an dich glauben.
24.1. Freitag der 2. Woche im Jks. [II]
(G) Hl. Franz von Sales
(L) 1. Buch Samuel 24, 3-21
Psalm 57, 2.3-4.6 u. 11 (R: 2a)
(E) Markus 3, 13-19
Jesus rief die zu sich, die er erwählt hatte – Mk 3, 13
Der Evangelist Lukas berichtet, dass Jesus auf den Vater hörte und weder auf menschliche Fähigkeiten noch auf religiöse Perfektion, sondern auf die Bereitschaft, sich von ihm verändern zu lassen, schaute. Besonders wichtig war ihm die Demut, durch die der Heilige Geist wirken konnte.
Heiliger Geist, hilf uns zu erkennen, dass die Demut Grundlage für die Einheit der Kirche ist.
25.1. (F) Bekehrung des Apostels Paulus [P]
Ende der Gebetswoche für die Einheit der Christen
(L) Apostelgeschichte 22, 1a.3-16 oder 9, 1-22
Psalm 117, 1.2 (R: vgl. Markus 16, 15)
(E) Markus 16, 15-18
Verkündet das Evangelium allen Geschöpfen – Mk 16, 15
Auf dem Weg nach Damaskus wurde Paulus von Jesu Licht umhüllt. Es ließ ihn zunächst erblinden, aber auch verstehen, dass Jesus der verheißene Retter war, der auch für ihn sein Leben hingegeben hatte.
Daher wünschte sich Paulus nichts sehnlicher, als Jesus allen Völkern zu verkünden. Er hatte verstanden, dass die ganze Menschheit in Jesus, ein einziges, vom Vater geliebtes Volk sein soll.
Vater, bitte schenke der Christenheit die Einheit.
26.1. 3. Sonntag im Jks. [III] Lj. A
(G/e) Hl. Timótheus und hl. Titus
(L1) Buch Jesaja 8, 23b – 9, 3
Psalm 27, 1.4.13-14 (R: 1a)
(L2) 1. Korintherbrief 1, 10-13.17
(E) Matthäus 4, 12-23
Kehrt um – Mt 4, 17
Als Johannes der Täufer verhaftet wird, beginnt das öffentliche Wirken Jesu. In Demut und Gehorsam wiederholt er, was Johannes, der ihm den Weg bereitet hat, verkündet hat: „Bekehrt euch!“
Jesus ruft uns auf, uns zu ändern, damit wir uns dem Vater nähern können. Daraus soll Freude über Gottes Liebe entstehen, die alle Traurigkeit vertreibt.
Heiliger Geist, bewirke du in mir den Wunsch nach Umkehr.
27.1. Montag der 3. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Ángela Meríci
(L) 2. Buch Samuel 5, 1-7.10
Psalm 89, 20-21.22 u. 25.26 u. 29 (R: 25a)
(E) Markus 3, 22-30
Da rief er sie zu sich – Mk 3, 23
Jesus weiß, dass die Schriftgelehrten behaupten, sein Befreiungsdienst sei Werk des Bösen. Jesus liebt sie im Wissen, dass sie das wahre Leben weder hier auf der Erde noch nach dem Tod kennenlernen werden, wenn sie ihn nicht annehmen.
Jesus korrigiert auch uns geduldig und macht uns klar, warum er sein Leben für uns hingeben hat.
Heiliger Geist, bitte hilf mir, Jesus zu folgen.
28.1. Dienstag der 3. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Thomas von Aquin
(L) 2. Buch Samuel 6, 12b-15.17-19
Psalm 24, 7-8.9-10 (R: vgl. 10b)
(E) Markus 3, 31-35
Es saßen viele Leute um ihn herum – Mk 3, 32
Jesus sind wir Menschen wichtig. Er weiß um die Liebe des Vaters für uns und sieht, wie wir das Wort des Vaters mit seiner Hilfe annehmen.
Er unterstützt uns, das zu leben, was wir gehört haben. Jesus fühlt sich eins mit uns Menschen, weil wir seine Geschwister sind.
Danke, Heiliger Geist, dass du uns hilfst, dem Willen des Vaters zu gehorchen.
29.1. Mittwoch der 3. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Josef Frëinademetz
(L) 2. Buch Samuel 7, 4-17
Psalm 89, 4-5.27-28.29-30 (R: vgl. 29a)
(E) Markus 4, 1-20
Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes anvertraut – Mk 4, 11
Manchmal erfasse ich ein Geheimnis des Reiches Gottes, wenn ich aus Liebe zu Jesus sein Wort lebe, auch wenn es mir Mühe macht.
Danke, Jesus, dass ich dadurch an deinem Leben teilhaben und deine Freude erfahren darf.
30.1. Donnerstag der 3. Woche im Jks. [III]
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) 2. Buch Samuel 7, 18-19.24-29
Psalm 132, 1-2.3 u. 5.11.12.13-14 (R: Lukas 1, 32b)
(E) Markus 4, 21-25
Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden – Mk 4, 24
Heiliger Geist, hilf mir zu vergeben und Verständnis und Wertschätzung zu haben für meine Mitmenschen.
Ich will eine Gabe für sie sein, wissend, dass ich das ewige Leben hier auf der Erde und nach dem Tod als Gabe Gottes empfangen werde.
Danke, Vater!
31.1. Freitag der 3. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Johannes Bosco
Herz-Jesu-Freitag
(L) 2. Buch Samuel 11, 1-4a.c.5-10a.13-17
Psalm 51, 3-4.5-6b.6c.-7.10-11 (R: vgl. 3)
(E) Markus 4, 26-34
Es gleicht einem Senfkorn – Mk 4, 31
Jesus, du bringst das Reich Gottes. Danke, dass du dich klein machst, um in meinem Herzen zu wohnen.
Ich bin so glücklich, dass du in meinem Alltag, in meinen Beziehungen und in allem, was ich erfahre, gegenwärtig bist.
Heiliger Geist, gib mir heute Gelegenheiten, das Reich der Liebe mit deiner Hilfe zu verbreiten.
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